In der Kranken-und Altenpflege werden viele Menschen gebraucht. Und es gibt auch immer wieder Spätberufene. Auch 40 Jährige schulen nochmal um. Ich finde das ganz toll!
Ich habe schon sehr viele Menschen sterben sehen. Ich wüsste jetzt gar nicht wo ich anfangen soll. Es ist auch jedesmal anders.
Ich möchte, da jetzt so für mich, auch gar nicht näher drauf eingehen. Irgendwie hätte ich dabei das Gefühl die Intimsphäre meiner Patienten zu verletzten. Ich weiß nicht warum?
Ja, ein Helfersyndrom , das kenne ich auch , muss man aber auch erkennen um zu wissen, was will ich wirklich, helfe ich um mir selbst zu helfen/mich zu heilen- sprich Helfersyndrom - oder helfe ich weil ich anderen wirklich helfen will. Wenn man dies erkennt, dann spricht nichts dagegen seiner Berufung nachzugehen, mE.

Und es wird mE. sehr wohl von Klienten /Patienten erkannt und erfühlt. Finde es bemerkenswert das du das machst !!!!

Ich nehme sehr wohl gerne Beispiele aus der Praxis , jedoch nie ohne den Namen des Klienten preiszugeben und schon gar nicht in der Form eines "Kosenamens" ( dagegen bin ich allergisch, wenn dies mit erwachsenen Menschen respektlos geschieht) und auch in Achtung darüberhinaus was darf ich preisgeben( allgemein und was nicht ).
Ich habe schon als Kind davon geträumt, ein weiblicher "Zorro" zu sein

, zu kämpfen gegen Ungerechtigkeiten , Gewalt, Missbrauch.... irgendwann vergaß ich den Traum, dennoch wollte ich immer mit Menschen arbeiten, daher Gastronmie- Ausbildung und ja - gefiel mir. Irgendwann bemerkte ich , das sich die Leute gerne bei mir aussprechen- erstens blieb immer alles bei mir und zweitens , ich konnte sie meistens einfühlend beraten oder ihnen andere Wege aufzeigen. Aber erst durch meinen Unfall betrachtete ich das ganze genauer für mich. Ging zwar danach wieder in die Gastronomie, aber ins LKH- Kaffe - damals und dann begann etwas eigenartiges - für mich damals gesehen- die Sterbepatienten oder Krebspatienten sahen immer nach , auf welcher Station ( hatten mehre Stationen ) ich arbeitete und achteten darauf das sie auch dort einen Tisch "ergattern" konnten....und egal ob jemand nach der Chemo, zum Bluten anfing oder sich übergeben musste oder sonst sich traurig hilflos fühlte , ich fand anscheinend immer die richtigen Worte und tat indem Moment immer das "Richtige" für diese Personen, so fühlten sie sich bei mir aufgehoben und mein zukünftiger Berufswunsch stand somit fest.

Bis dieser realisiert werden konnte verging noch einige Zeit und Anfangs gaben mir einige keine Chance - da ich ja eine sogennante Quereinsteigerin indem Bereich war , aber ich erhielt die Ausbildung und danach sogleich eine Anstellung in einem Pflegeheim , wäre ich nicht aus Einsparungsmaßnahmen gekündigt worden , wäre ich jetzt noch dort

Doch inzwischen arbeite ich eh an meiner Rückkehr in den Bereich

LG

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Liebe Asaliah40, ich bin noch nicht lange in diesem Forum, aber du bist mir gleich aufgefallen. Deine Worte sind mir ans Herz gegangen (in dem Thread "wenn das Herz bricht") und auch hier hast du eine wahnsinnig tolle Ausstrahlung. So kann ich mir gut vorstellen, dass du ganz toll mit Menschen umgehen kannst. So hoffe ich sehr, dass dir dein Plan gelingt und du wieder zurückkehrst.

Wir Menschen brauchen solche menschliche Wesen wie dich! Ich drücke dir die Daumen!