Das Mysterium des Todes

Das mag ja alles sein, deshalb hört man trotzdem immer wieder, dass das Wesen des Empfängers sich verändert hat. Dazu braucht man übrigens nichts vom Spender zu wissen. :)
Natürlich kann das auch alles eine Folge der druchgemachten Krankheit sein. Hätte ich mein Leben dank einer Spende nocheinmal geschenkt bekommen, dann würde ich sicherlich mein zukünftiges Leben auch anders weiter leben.
Somit kann diese Wesensveränderung auch dadurch zustande kommen.

Ich habe genau gelesen! :) Ich habe nur meine Meinung geäußert!

Ja, und wegen dem Forum: Das kann ich dir auch erklären. Hier wird von allerlei Übersinnlichen gesprochen. Jeder hat diesbezüglich seinen eigenen Glauben oder seine eigene Meinung. Und das respektiere ich ganz sicher! Hier ist es eben die Meinung, dass sich der Mensch durch die Transplantation verändern kann. Man zieht ja nicht nur ein t-Shirt von jemanden andern über sondern bekommt ein Organ!


Sorry, war nicht als Angriff gemeint!
 
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das ist ja einfach unglaublich gut, was Daly da schreibt !! Ich habe eben das Buch von Kössner: "Wenn Seelen Schöpfergötter werden - Wer den Tod begreift versteht das Leben" angefangen zu lesen. Ich hoffe da auch noch mehr zu dem Thema zu erfahren.

Enia
 
@Angelviola,

sehr ergreifendes Schicksal - mein Mitgefühl.

Auch meine Hochachtung das du im Bereich der Hospiz etwas tun möchtest, sehr schön, danke !

LG Asaliah:umarmen::)
 
...hab was gefunden, was ich denke gut hierher passt.;)

Die Endstation

Irgendwo in den Tiefen unseres Unterbewusstseins verbirgt sich eine idylische Vision. Wir sehen uns auf einer langen Reise , die den Kontinent umspannt. Wir sind mit dem Zug unterwegs. Am Fenster ziehen Landschaften vorbei, fahrende Autos, winkende Kinder an einem Bahnübergang , weidende Kühe auf einem entlegenem Hang, die rauchende Schlote eines Kraftwerks , eine endlose Folge von Mais- und Weizenfeldern, Städten und Dörfern.
Ganz zuoberst in unserem Kopf aber ist das letztendliche Ziel. An einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Stunde werden wir in die Endstation einfahren . Kapellen werden spielen und Flaggen werden wehen. Und sind wir erst einmal da , werden viele wunderbare Träume Wirklichkeit und es ist, als würden sich die Einzelteile unseres Lebens wie bei einem Puzzle zu eine Gesamtbild zusammenfügen. Wie rastlos wir in den Gängen hin- und hereilen, wie wir jede Verzögerung verfluchen, während wir warten , warten, warten, dass wir die Endstation endlich erreichen.
"Wenn wir unser Ziel erst einmal erreicht haben, dann ist alles gut!" , schreien wir. " Wenn ich achtzehn bin !" " Wenn ich einen neuen Mercedes Benz450SL habe !" " Wenn ich das letzte Kind durch die Schule geschleust habe!" "Wenn ich die Hypotek abbezahlt habe!" "Wenn ich die Beförderung habe!""Wenn ich erst einmal in Rente bin, dann kann ich endlich in Glück und Frieden leben!"
Früher oder später müssen wir erkennen , dass es keine Endstation gibt- keinen Ort , an dem wir ankommen und für immer bleiben. Die wahre Freude im leben liegt im Reisen an sich. Die Endstation ist nur ein Traum. Sie entzieht sich uns permanent.
"Genieße den Augenblick", ist ein guter Leitspruch, besonders wenn wir ihn gemeinsam mit Psalm118,24 betrachten:" Dies ist der Tag , den der Herr gemacht hat ; wir wollen jubeln, und uns an ihm freuen." Es sind nicht die Bürden des heutigen Tages , die den Menschen um den Verstand bringen. Es ist das Hadern mit dem Gestern und die Angst vor dem Morgen . Bedauern und Furcht sind die beiden Diebe die uns das Haus stehlen.
Hört auf, in den Gängen hin- und herzuhasten und die zurückgelegten Meilen zu zählen . Klettert stattdessen lieber öfter auf Berge, esst Eis, geht öfter barfuß, schwimmt in Flüssen , schaut euch Sonnenuntergänge an, lacht mehr, weint nicht so oft. Das Leben muss im Vorübergehen gelebt werden.
Zur Endstation gelangen wir noch früh genug.

Robert J. Hastings

LG Asaliah
 
Das Mysterium des Todes ( gestern auf Vox)

Ich habe es mir tatsächlich, auch trotz Müdigkeit angesehen und war tief beeindruckt. Ich finde das war eine sehr gelungene Dokumentation, respektvoll und auch berührend. Ich möchte hiermit so einige Eindrücke von mir hier wiedergeben, und vielleicht hat es ja noch jemand gesehen, und schildert seine Eindrücke darüber.
Es begann Anfangs damit, dass die verschiedenen Teilnehmer kurze Statements über den Tod abgaben, dennoch noch ohne wesentlichen Inhalt. Da waren Bestatter, Gerichtsmediziner, Notfallmediziner, Physiker, Theologen, Astronaut, Pastoren und es kamen auch diejenigen in der Dokumentation vor die selbst betroffen waren, sei es durch eigener Erkrankung, Verlust des Partners ,Suizid, Kinder, Nah- Tod- Erlebnis, oder einen älteren Herrn , der sich mit den Stimmen aus dem Jenseits beschäftigte, seit vielen Jahren. Alles wurde sachlich, liebevoll, respektvoll abgehandelt, was mich schon mal sehr beeindruckte.
Beispiele aus der Doku: Eine junge Frau verlor durch einen Unfall, ihren Partner, sowie ihre beiden Kinder mit 22 Monaten und 6 Jahren. Alleine ihr bei ihrer Trauerbewältigung zuzuhören,( könnte einem das Herz zerreißen, tat es aber nicht) war zutiefst berührend, was sie in dem Moment der Todesnachricht ihres Mannes empfand, wie sie die letzten Tage ihrer Kinder die sie begleitete, empfand, was ihr davon so wichtig erschein als Erinnerung, das sie auch heute mit ihnen in ihrem Herzen lebt, wie sich von Anfang damit auseinandersetzte , alles vom ersten Moment an, von der Seele schrieb, sogar ein Buch darüber herausbrachte , und alles von Anfang an, trotz des Schmerzes mit so einer tiefen Liebe, das man ( ich ) denken könnte, wow, diese Liebe ist nicht von dieser Welt. Wie wichtig es ihr war ihre Lieben zu sehen, wie sie dennoch ob des ganzen Schmerzes, sie tiefe echte Lebensfreude empfand und auch heute wieder einen Partner hat , den sie liebt, der aber genau weiß und es auch versteht , dass er mit ihren Verstorbenen Lieben, sie zu „teilen“ hat.
Die Bestatter, wie pietätvoll sie mit den Verstorben umgehen, welchen Respekt sie dem Toten noch immer erweisen, wie vorsichtig sie sind und auch die Angehörigen in ihrer Trauer begleiten, genauso Ärzte Hospizangestellte, welche schier unermessliche Aufgabe jeder einzelne zu erfüllen hat und auch erfüllt. Die Trauerbegleiter , Gerichtsmediziner, auch bei einem Suizid, wie sie auch. Hier ihre und die Würde des Verstorbenen waren, trotz der Aufgabe die sie zu erfüllen haben, einfach beeindruckend. Der heutige Therapeut der sein Nah- Tod- Erlebnis erzählte, die drei schwer krebskranken Patientinnen, die trotz unterschiedlichen Alters sich mit dem Tod und dem Sterben auseinandersetzten, ( eine starb 22 Tage nach den Aufzeichnungen dieser Doku und die anderen beiden 14 Tage danach ), sahen frisch und gelöst und glücklich aus.
Keiner hatte wirklich Angst vor dem Tod, eher der Wunsch so weit als möglich ohne Schmerzen , einschlafen zu dürfen, jeder glaubte für sich auf die eigene Art , an eine Seele, jeder beschrieb es für sich anders und es war dennoch dasselbe im Endeffekt, ( jeder hat seine eigene Wahrheit , die irgendwann zur gemeinsamen Wahrheit wird ) an ein „Weiterbestehen“ glaubten die meisten in dem Bericht , und so wie sie an eine Liebe ( universell ) glaubten, also muss man nicht an einen Gott, Allah oder was auch immer glauben- denn alles scheint sich in Liebe aufzulösen, egal ob Physiker oder Private oder diejenigen die in dem Bereich begleiten, waren sich alle einig , auch das sie es für möglich finden, entweder in einem Nichts zu sein, das es aber nicht ist, oder das sie ihre bereits vorangegangenen Toten wieder sehen. Es also kein LUL ist an eine umfassende Liebe zu glauben, was diese junge Mutter, die ihre gesamte Familie verlor beindruckend schildern konnte, oder der Therapeut, der eben sein Nah- Tod-. Erlebnis berichtete
Auch der Astronaut , der sehr sachlich mit dem Thema Tod umging, meinte , wenn man die Erde/den Planeten von oben sieht , ja dann sieht man , wie wir hier her unten klein sind, vergleichbar wie Ameisen, auf der Erde und eigentlich ohne Bedeutung, für die Erde/Natur, und dennoch glaubte auch er an mehr- es war faszinierend. Oder der alte aber rüstige Herr, der die Stimmen seiner verstorbenen Frau oder seines verstorbenen Vaters aufzeichnete aus dem Jenseits, glaubhaft , voller Überzeugung, und ebenso keine Angst vor dem Tod hat , sondern eher vor dem Sterbeprozess, den er sich eben nicht schmerzvoll erhofft.
Für mich ist es tröstlich zu wissen , wie mit einem nach dem Tod umgegangen wird und auch tröstlich daran glauben zu dürfen, das es eventuell weitergeht, anders aber dennoch und man seine Lieben wieder sehen kann- vielleicht, denn beweisen kann man es nicht, doch vieles , wen man den Bericht sah, sprach dafür und sei es durch meine Wahrnehmungen und Gefühle dabei und auch eigenem Erlebten , da ich oft den Erzählern dieser Doku beipflichten konnte. Am Ende – alles was bleibt ist Liebe, so wie es im Leben der wichtigste Bestandteil sein sollte.

LG Asaliah:)

Ich habe auch den Beitrag gesehen, aber der Astronaut glaubt nicht an ein Leben danach, das Zitat mit der Natur und wie unbedeutend wir sind stimmt aber er resultiert daraus das es so ist das nach dem Tod nichts kommt und es am besten ist den gedanken etc. soweit wie möglich fehrn zu halten. Und nicht jeder in diesem Beitrag glaubt daran das etwas danach ist, der Schauspieler glaubt auch nicht an ein Leben danach, eher an das nichts und er vergleicht es mit schlafen, aber das ist auch nur eine Art damit umzugehen. Weil Schlafen und nichts ist für mich nicht das selbe.
 
Ich habe auch den Beitrag gesehen, aber der Astronaut glaubt nicht an ein Leben danach, das Zitat mit der Natur und wie unbedeutend wir sind stimmt aber er resultiert daraus das es so ist das nach dem Tod nichts kommt und es am besten ist den gedanken etc. soweit wie möglich fehrn zu halten. Und nicht jeder in diesem Beitrag glaubt daran das etwas danach ist, der Schauspieler glaubt auch nicht an ein Leben danach, eher an das nichts und er vergleicht es mit schlafen, aber das ist auch nur eine Art damit umzugehen. Weil Schlafen und nichts ist für mich nicht das selbe.

Denke an die Tasse,den weisen Spruch von Auge,,,,

alles Liebe,madma
 
Denke an die Tasse,den weisen Spruch von Auge,,,,

alles Liebe,madma

Vielleicht oder besser gesagt sind meine Gedankenwindungen etwas anders wie eure. nur was hat die Tasse mit dem zu tun an was sie glauben? Bitte erkläre es mir anscheinend bin ich wirklich zu begriffsstutzig, es tut mir wirklich leid. Am besten ist immer klartext bei mir zu reden denn das verstehe ich auf jeden Fall.
LG Bea
:danke:
 
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Ich habe auch den Beitrag gesehen, aber der Astronaut glaubt nicht an ein Leben danach, das Zitat mit der Natur und wie unbedeutend wir sind stimmt aber er resultiert daraus das es so ist das nach dem Tod nichts kommt und es am besten ist den gedanken etc. soweit wie möglich fehrn zu halten. Und nicht jeder in diesem Beitrag glaubt daran das etwas danach ist, der Schauspieler glaubt auch nicht an ein Leben danach, eher an das nichts und er vergleicht es mit schlafen, aber das ist auch nur eine Art damit umzugehen. Weil Schlafen und nichts ist für mich nicht das selbe.

Hmm...ja, stimmt schon, dennoch waren diese Beiträge allesamt sehr respekt- und liebevoll dargebracht und ich teilte meine Wahrnehmung mit, so wie du eben auch die Deine hast- alle Wahrheiten, werden mE. irgendwann - in der Endstation- zu einer Gemeinsamen.
Ich empfand dennoch bei den Beiträgen auch Mitgefühl und Liebe, und das war das Schöne daran, auch das das Thema Tod so feinfühlig behandelt wurde.
Viele , auch in meinem Bekanntenkreis fürchten sich davor, und wenn sie nicht unmittelbar betroffen sind, ist es ein Tabu- Thema und das ist eigentlich schade.
Was empfindest du bei dem Thema, denn es interessiert dich ja?

Alles Liebe dir:)
Asaliah
 
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