Wenn ich manchmal mit Menschen diskutiere und ihnen den Unterschied zwischen einer Verdinglichung und einer Wirkung erläutere, dann bitte ich sie manchmal eine Faust zu machen. Und dann bitte ich sie, die Faust wieder zu öffnen und frage sie: "Wo ist die Faust geblieben?"
Manche sagen dann so etwas wie "Sie ist verschwunden", oder so. Es gibt tatsächlich Menschen, die überzeugt sind, es gibt ein Ding namens "Faust". Tatsächlich gibt es kein solches Ding.
"Faust" ist die Bezeichnung eines Momentes in einem kontinuierlichen dynamischen Bewegungsablauf, den wir gedanklich einfrieren, Schnappschuß machen, und drunter schreiben "Faust".
Ich erkläre diese Verdinglichung gerne im Vergleich mit der Sprache der Hopi-Indianer. Die sehen keine Dinge, sondern Abläufe. Bei den Hopi würde man sagen "Er faustete zornig", aber nicht "Er hat eine Faust gemacht".
Während wir in unserer westlichen Welt überall Dinge und Gegenstände sehen, sehen die Hopis nur Abläufe. Diese Verdinglichung ist eine unglaubliche Verarmung der Welt. Wir benötigen eine Ent-Dinglichung.