Das Ich-Bin kennenlernen

Ich erschaffe keine Gefühle, ich habe sie. Ich kann sie verdrängen oder fühlen.
Natürlich erschaffst du sie. Beispiel:

Wenn du in deinem ganzen Leben noch niemals in eine Situation geraten bist, dir du als unangenehm empfindest, dann kannst du unmöglich das Gefühl des Ärgers kennen. Der Ärger jedoch ist nichts, der einer solchen Situation innewohnt, sondern du bist es, die ihn erschafft als kommunikativen Ausdruck auf die Situation. Ab dann wirst du in ähnlichen Situationen wissen, was Ärger ist.

Alle Gefühle sind die Folge einer Situation, auf die du entsprechend reagierst, und man erschafft sie selbst, oder gar nicht. Es gibt kein Pool oder Behältnis, aus dem du dich bedienen könntest und aus dem du mal dieses oder jenes Gefühl herausholen könntest. Jedes Gefühl ist einzigartig und stets mit einer ganz bestimmten Situation verbunden.

Beobachte das Auftauchen und wieder Abtauchen von Gefühlen. Du wirst bemerken, dass der Einzige, der deine Gefühle zustande bringen kann, du selbst bist.
 
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Das Beobachtende (Sein / Bin / Ist) kann sich nicht sich Selbst gewahr sein, eben weil es IST.

Häufig sind Emotionen Reaktionen aufgrund von Gefühlen (Bsp: Ich bin wütend, weil ich Angst hatte...). aber nicht immer.

(y) sehe ich auch so.

Ja, das mit den Gefühlen, Empfindungen und Emotionen ist nicht einfach zu unterscheiden, und alle drei Bezeichnungen werden häufig auch synonym verwendet. Da scheinen sich selbst Experten nicht ganz einig bei einer klaren Trennung zu sein, wie ich irgendwo las.

Ein Gefühl ist für mich grundlegender und die emotionale Reaktion etwas Nachfolgendes.
Empfinden kann ich vieles, und ist für mich nah an Wahrnehmung, wie die Zirkulation des Blutes im gesamten Körper, oder die fließende Energie und den Atem etc..

Hier noch ein paar Beispiele einer Zuordnung aus dem Netz:

1. Emotionen benötigen das Denken. Z.B.- Mich macht wütend, wenn ich mich ungerecht behandelt "fühle". Diese vermeintliche Ungerechtigkeit (er)denke ich mir !

Gefühle entstehen in mir ohne das Denken.Z.B.- Ich streichle eine Katze ohne weitere Absicht.

Der Wechsel
Wenn ich nun durch die Katze an meine Exfreundin erinnert werde und sie dann vermisse, entwickle ich eine Emotion.

2. Emo|ti|on [f. 10] Gefühls-, Gemütsbewegung [lat. emotio, Gen. -onis, ”das Fortbewegen“, zu emovere ”herausbewegen, um und um bewegen, erschüttern, aufwühlen“, e… (in Zus. für ex) ”aus, heraus“ und movere ”bewegen“]

Ge|fühl [n. 1] 1 durch Nerven oder den Tastsinn vermittelte Regung, Empfindung; ein G. der Kälte, Wärme, des Druckes, der Härte, des Schmerzes; brennendes, kratzendes G. 2 seelische Regung, innere Bewegung; ein G. der Freude, Trauer, des Mitleids; herzliche, innige, warme, zärtliche ~e (jmdm. gegenüber); ein Gedicht mit G. vortragen 3 Fähigkeit, zu fühlen, innere Regungen zu haben; er hat kein G. 4 unerklärbare Stimmung, unbestimmter Eindruck, Ahnung; ich habe das G., dass er nicht wiederkommt; ich habe das dumme, dumpfe G., etwas falsch gemacht zu haben; diese Sache verursacht mir ein unangenehmes G.; das habe ich im G., das kann ich nicht erklären; gemischte ~e → mischen 5 Fähigkeit, etwas einzuschätzen, den Wert von etwas zu erkennen; er hat ein G. für Musik, für Feinheiten des Stils

(Quelle: Bertelsmann Wörterbuch)

3. "Emotionen sind objektbezogene, spezifische Gefühle. Man ist auf etwas wütend, liebt jemanden usw. Ein Gefühl muss aber nicht zwangsweise objektbezogen sein. Man kann auch nur so ein flaues Gefühl verspüren, ist dann allerdings keine Emotion."

Und zum Schluss noch ein kleines Video zu Emotionen :)
 
(y) sehe ich auch so.

Ja, das mit den Gefühlen, Empfindungen und Emotionen ist nicht einfach zu unterscheiden, und alle drei Bezeichnungen werden häufig auch synonym verwendet. Da scheinen sich selbst Experten nicht ganz einig bei einer klaren Trennung zu sein, wie ich irgendwo las.

Ein Gefühl ist für mich grundlegender und die emotionale Reaktion etwas Nachfolgendes.
Empfinden kann ich vieles, und ist für mich nah an Wahrnehmung, wie die Zirkulation des Blutes im gesamten Körper, oder die fließende Energie und den Atem etc..

Hier noch ein paar Beispiele einer Zuordnung aus dem Netz:

1. Emotionen benötigen das Denken. Z.B.- Mich macht wütend, wenn ich mich ungerecht behandelt "fühle". Diese vermeintliche Ungerechtigkeit (er)denke ich mir !

Gefühle entstehen in mir ohne das Denken.Z.B.- Ich streichle eine Katze ohne weitere Absicht.

Der Wechsel
Wenn ich nun durch die Katze an meine Exfreundin erinnert werde und sie dann vermisse, entwickle ich eine Emotion.

2. Emo|ti|on [f. 10] Gefühls-, Gemütsbewegung [lat. emotio, Gen. -onis, ”das Fortbewegen“, zu emovere ”herausbewegen, um und um bewegen, erschüttern, aufwühlen“, e… (in Zus. für ex) ”aus, heraus“ und movere ”bewegen“]

Ge|fühl [n. 1] 1 durch Nerven oder den Tastsinn vermittelte Regung, Empfindung; ein G. der Kälte, Wärme, des Druckes, der Härte, des Schmerzes; brennendes, kratzendes G. 2 seelische Regung, innere Bewegung; ein G. der Freude, Trauer, des Mitleids; herzliche, innige, warme, zärtliche ~e (jmdm. gegenüber); ein Gedicht mit G. vortragen 3 Fähigkeit, zu fühlen, innere Regungen zu haben; er hat kein G. 4 unerklärbare Stimmung, unbestimmter Eindruck, Ahnung; ich habe das G., dass er nicht wiederkommt; ich habe das dumme, dumpfe G., etwas falsch gemacht zu haben; diese Sache verursacht mir ein unangenehmes G.; das habe ich im G., das kann ich nicht erklären; gemischte ~e → mischen 5 Fähigkeit, etwas einzuschätzen, den Wert von etwas zu erkennen; er hat ein G. für Musik, für Feinheiten des Stils

(Quelle: Bertelsmann Wörterbuch)

3. "Emotionen sind objektbezogene, spezifische Gefühle. Man ist auf etwas wütend, liebt jemanden usw. Ein Gefühl muss aber nicht zwangsweise objektbezogen sein. Man kann auch nur so ein flaues Gefühl verspüren, ist dann allerdings keine Emotion."

Und zum Schluss noch ein kleines Video zu Emotionen :)
Einen Unterschied zu machen zwischen Gedanken und Gefühlen dient lediglich beschreibenden Zwecken. Tatsächlich ist da kein Unterschied. Sie "bestehen" beide aus Aufmerksamkeit, mal in dieser Intensität und Qualität, mal in einer anderen. Während Gedanken eine visuelle Charakteristik haben, sind Gefühle und Emotionen von sensitiver Charakteristik.

Denn ohne Aufmerksamkeit kann niemand seine Gedanken, Gefühle und Emotionen zustande bringen, sie zum Ausdruck bringen und sie bzw. die von anderen Menschen bemerken.
 
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Einen Unterschied zu machen zwischen Gedanken und Gefühlen dient lediglich beschreibenden Zwecken. Tatsächlich ist da kein Unterschied. Sie "bestehen" beide aus Aufmerksamkeit, mal in dieser Intensität und Qualität, man in einer anderen, denn ohne Aufmerksamkeit kann niemand seine Gefühle und Emotionen zustande bringen und sie bemerken.


Doch da sehe ich schon einen Unterschied. Der Verstand ist das größte Hinderniss, wenn es ums SEIN geht.
Ein Mensch der im Körper ruht wird über das Spürbewusstsein mehr Regungen und Gefühle wie aufkommende Emotionen, Reaktionen wahrnehmen, als jemand der sich mehr in den Gedanken aufhält.
Der Körper ist auch der Anker für das Präsentsein, im Hier und Jetzt. Genauso liegt das Fühlen der Gefühle, und deren Auflösung alles wesentlich näher an dir und deinem wahren Kern, als jedes Denken.
Das Hier und Jetzt, als auch die Stille in den Lücken zwischen und vor den Gedanken sind -neben dem Ich-Bin also weitere Zugänge zum Sein.
 
Ein Mensch der im Körper ruht
Was ist das denn wieder für eine kuriose Formulierung?

Du hast offensichtlich noch gar nicht bemerkt, dass du nicht in deinem Körper ruhst, sondern dass dein Körper in deinem Bewusstseinsbereich ruht, weil du sonst gar nichts von ihm wissen könntest.

Er hat keine andere Qualität als die von Bewusstsein und ist kein Behältnis, in dem sich etwas anderes oder Zusätzliches befinden könnte, als er selbst.

Da hat dir dein Verstand wohl wieder einen erfolgreichen Streich gespielt. :)
 
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Was ist das denn wieder für eine kuriose Formulierung? :)

Du hast offensichtlich noch gar nicht bemerkt, dass du nicht in deinem Körper ruhst, sondern dass dein Körper in deinem Bewusstseinsbereich ruht, weil du sonst gar nichts von ihm wissen könntest.

Er hat keine andere Qualität als die von Bewusstsein und ist kein Behältnis, in dem sich etwas anderes oder Zusätzliches befinden könnte, als er selbst.

haha, ja, dass du damit nichts anfangen kannst sieht man ja an deiner enormen Fixierung auf Verstandestätigkeiten die pausenlos Konzepte konstruieren, in denen du lebst. DA ist SEIN niemals zu ent-decken, und kann sich nicht offenbaren. :p :D

Auf dem spirituellen Pfad kommt man nicht umhin in den Körper zu spüren, genau da gehts lang. ;)
 
haha, ja, dass du damit nichts anfangen kannst sieht man ja an deiner enormen Fixierung auf Verstandestätigkeiten die pausenlos Konzepte konstruieren, in denen du lebst. DA ist SEIN niemals zu ent-decken, und kann sich nicht offenbaren. :p :D

Auf dem spirituellen Pfad kommt man nicht umhin in den Körper zu spüren, genau da gehts lang. ;)
Das Spüren und Erkunden des Körpers ist die Methode, seine kommunikativen Ausdrucksmöglichkeiten kennenzulernen. Aber sonst wird damit nix kennenlernen.
 
Einen Unterschied zu machen zwischen Gedanken und Gefühlen dient lediglich beschreibenden Zwecken. Tatsächlich ist da kein Unterschied. Sie "bestehen" beide aus Aufmerksamkeit, mal in dieser Intensität und Qualität, mal in einer anderen. Während Gedanken eine visuelle Charakteristik haben, sind Gefühle und Emotionen von sensitiver Charakteristik.

Denn ohne Aufmerksamkeit kann niemand seine Gedanken, Gefühle und Emotionen zustande bringen, sie zum Ausdruck bringen und sie bzw. die von anderen Menschen bemerken.


Warum schreibst du nicht einfach nur "Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit, ..................... Aufmerksamkeit.", wenn 's für dich eh nichts anderes und nichts zu unterscheiden gibt? :rolleyes:
 
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Warum schreibst du nicht einfach nur "Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit, ..................... Aufmerksamkeit.", wenn 's für dich eh nichts anderes und nichts zu unterscheiden gibt? :rolleyes:

Genau das gleiche habe ich eben auch gedacht. Egal was man vorbringt, alles wird in den Kontext der Aufmerksamkeit gezehrt, weil man sich ansonsten nicht auskennt. Aber auch nichts anderes zulassen möchte.
Wenn man nicht weiter weiß kommt die Ausflucht: "ohne Aufmerksamkeit geht eh nix" :D
 
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