Die Rolle der Frauen in der germanischen Gesellschaft, wie von Tacitus beschrieben, ist wahrscheinlich idealisiert oder übertrieben. Zum einen schreibt er aus der Sicht eines Römers des 1. Jahrhunderts n. u. Z
Frauen sind in Sachen Empathie und Intuition im klaren Vorteil, weil sich deren Architektur des Denkens von dem des Mannes deutlich unterscheidet. Bei ihnen ist das Zusammenspiel der Gehirnhälften besser vernetzt und haben deshalb auch einen stärkeren Zugriff auf die unbewussten Informationen.
Ihnen werden auch Details bewusst, die gerade in der Empathie eine entscheidende Rolle spielen, während Männer sich mehr auf das notwendige Ganze konzentrieren. In dieser starken Bindung an die unbewussten Wahrnehmungen liegt dann auch der Grund, warum sie nachweislich besser lernen können.
Dass bei den Germanen die Seherinnen eine große Rolle in der Gesellschaft spielten ist mehrfach namentlich benannt.
So zum Beispiel Veleda (Brukterer), Albruna oder die Seherin Ganna aus dem Stamm der Semnonen. In einer anderen Quelle ist in einem römischen Heerlager in Ägypten von der semnonischen Seherin Waluburg die Rede.
Natürlich darf in dieser Reihe die große langobardische Seherin Gambara nicht vergessen werden. Alles Seherinnen, die einen göttlichen Status hatten. Was man jedoch weiß, dass all die anderen dieser Frauen zumindest frei waren.
Ja und so gibt es in anderen Kulturkreisen eine Reihe andere bedeutende Seherinnen. So zum Beispiel die biblische Richterin Debora usw.
Aus all diesen Gründen muss man den Frau neidlos zugestehen, dass sie einen besseren Zugang zur Spiritualität haben. So sind sie die eigentlichen Trägerinnen der Religionen, auch wenn die Männer das nicht glauben wollen.
Merlin
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