Das göttlich Weibliche vs Unfruchtbarkeit

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Doch eben mit mir allein.
Wollte einfach nachfragen, was ihr so wisst oder glaubt oder zu wissen glaubt.
Man wird mit verschiedenen Überzeugungen groß und verwirft sie wieder, obwohl sie zu ihrer/meiner Zeit passten. Ich glaube zum Beispiel, das alles ein wissenschaftlich überprüfbarer göttlicher Akt ist, das es gesellschaftlich wechselnde Rollenbilder gibt, etc. Eigentlich hat nichts Hand und Fuß, weder das Göttliche, noch die Wissenschaft, es sind nur Lebensbilder als Spielwiese, welche man todernst betreiben kann, mit einem müden Lächeln oder mit Spaß.
 
Und bei deinem Mann auch? I mean...🤔
Ja. Und wie gesagt: Ich war hier nicht auf der Suche nach einer Erklärung. Die wird wohl irgendwie körperlich sein, aber die derzeitigen Diagnostikmethoden beantworten diese Frage nicht …und auch nicht so cool, dass mir die Leute das nie glauben können. Mehrere Ärztinnen haben mir gesagt, dass es bei vielen endgültig Unfruchtbaren so ist, dass man den Grund nicht findet …denn wenn man mal weiß warum, kann man ja gezielt therapieren.
Aber habe eingangs ja auch immer nur geschrieben, dass ich unfruchtbar bin und nie, ob ich weiß warum oder nicht oder was und ob ich versucht oder abgeklärt habe. Damit wollte ich hier den Rahmen schon gar nicht sprengen. Wollte euer religiöses/spirituelles Wissen „anzapfen“.
Und vielen Dank für alle, die bereit waren, ihr Wissen und ihre Philosophien mit mir zu teilen. 🌸
 
Liebe @momo1982,

meine frühere Frau hatte auch diesen sehnlichsten Kinderwunsch, der einfach nicht erfüllt werden wollte. Eines Tages hatte ein Verwandter bei einem Besuch einen kleinen Welpen mitgebracht, in den sich meine Frau sofort verliebte. Der Verwandte hatte daraufhin den kleinen Kerl meiner Frau geschenkt und was soll ich sagen, schon nach kurzer Zeit wurde meine Frau überraschend schwanger.

Nicht, dass ich nun jedem rate einen kleinen Hund zu kaufen. Anderseits könnte diese Geschichte für mache andere Weg aufzeigen, der eine Hoffnung näherbringen kann.

Es war nicht der kleine Hund, der mir damals eine kleine Tochter schenkte, sondern die Ruhe, das Wohlfühlen und das Glücklichsein, das von diesem Hündchen in die Seele meiner Frau getragen wurde. Ist es nicht auch so, dass uns oft die Erwartungen am Glücklichsein hindern und alles verderben?

Auf diese Weise kommt es auch bei kinderlosen Frauen vor, dass sich nach einer Adoption ein eigenes Kind ankündigt. Eventuell wird durch den übermächtigen Kinderwunsch eine Art Scheinschwangerschaft ausgelöst, die eine Befruchtung verhindert?

Ich weiß, dass es schwierig ist – aber man sollte manchmal den Kinderwunsch etwas in den Hintergrund rücken und die Liebe, verstärkt auf etwas anderes richten.

Salbum Salabunde 🌿
Merlin
 
Liebe @momo1982,

meine frühere Frau hatte auch diesen sehnlichsten Kinderwunsch, der einfach nicht erfüllt werden wollte. Eines Tages hatte ein Verwandter bei einem Besuch einen kleinen Welpen mitgebracht, in den sich meine Frau sofort verliebte. Der Verwandte hatte daraufhin den kleinen Kerl meiner Frau geschenkt und was soll ich sagen, schon nach kurzer Zeit wurde meine Frau überraschend schwanger.

Nicht, dass ich nun jedem rate einen kleinen Hund zu kaufen. Anderseits könnte diese Geschichte für mache andere Weg aufzeigen, der eine Hoffnung näherbringen kann.

Es war nicht der kleine Hund, der mir damals eine kleine Tochter schenkte, sondern die Ruhe, das Wohlfühlen und das Glücklichsein, das von diesem Hündchen in die Seele meiner Frau getragen wurde. Ist es nicht auch so, dass uns oft die Erwartungen am Glücklichsein hindern und alles verderben?

Auf diese Weise kommt es auch bei kinderlosen Frauen vor, dass sich nach einer Adoption ein eigenes Kind ankündigt. Eventuell wird durch den übermächtigen Kinderwunsch eine Art Scheinschwangerschaft ausgelöst, die eine Befruchtung verhindert?

Ich weiß, dass es schwierig ist – aber man sollte manchmal den Kinderwunsch etwas in den Hintergrund rücken und die Liebe, verstärkt auf etwas anderes richten.

Salbum Salabunde 🌿
Merlin
Sieht das Kind dem Verwandten ähnlich?
 
Hallo Merlin!
Danke für deinen Input 😃🙏.
Tatsächlich hat ein Hundewelpen vor Jahren erst so richtig den Kinderwunsch ausgelöst bzw. war Hundeeltern sein so harmonisch und bereichernd, dass auch gleich noch Menschenkinder folgen sollten 🤦‍♀️. Aber die tierische Gesellschaft genieße ich trotzdem sehr.
Der Kinderwunsch entstand in einer sehr entspannten, harmonischen Zeit mit vollem Vertrauen, dass sich im Leben alles immer irgendwie zusammen fügt so wie es soll …2 erfolglose Jahre war ich noch total gelassen und voller Vertrauen…Und kann schon sein, dass es besser klappt, wenn man innerlich freier ist. Und wie ich aus umfangreichen Selbstversuchen weiß, ist es ein Widerspruch in sich, wenn man sich bemüht mit etwas abzuschließen bzw. es zumindest entspannt zu sehen, was man mehr will als alles andere auf der Welt, damit es endlich kommt.

Hatte nie Zweifel, dass auch ein Leben ohne leibliche Kinder ein sehr erfülltes sein kann.
Habe nur im Moment Probleme damit, wieder Vertrauen in mich und den Lauf des Lebens generell zu finden und ein neues Lebensziel zu entwerfen. - Darum drehen sich meine spirituellen Gedanken/Bemühungen momentan. Und da hab ich mich daran gestört, dass in spirituelle Konzepte, die mich ansonsten angesprochen hätten, die weibliche Kraft neues Leben in die Welt zu setzen, so besonders hervorgehoben wird. Ich brauche keinen christlichen Glauben, in dem ein Mann mehr Wert ist als eine Frau und eine Frau mit Kindern mehr als eine ohne… und ich brauche auch sonst keine spirituelle Bewegung, für die ich als Kinderlose nicht gleichwertig bin. Irgendwie ist da aber die Sehnsucht, dass es neben der materiellen Welt auch etwas Metaphysisches gibt.

Der Großteil der Frauen werden übrigens auch nach einer Adoption nicht schwanger.

Gratuliere, dass es für euch so einen schönen Ausgang gefunden hat.😃👍

Viele Grüße
 
Germania VIII [Absatz 2]
Ja, die Germanen meinen sogar, den Frauen sei eine gewisse Heiligkeit und seherische Gabe eigen, und so verschmähen sie weder ihren Rat, noch verachten sie nicht deren Bescheid …

(Tacitus)
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Die Rolle der Frauen in der germanischen Gesellschaft, wie von Tacitus beschrieben, ist wahrscheinlich idealisiert oder übertrieben. Zum einen schreibt er aus der Sicht eines Römers des 1. Jahrhunderts n. u. Z
Außerdem ist es schwierig von den "Germanen" zu sprechen. Es gab nie ein einheitliches germanisches Volk, es gab viele, sehr unterschiedliche, Stämme. Außerdem belegen UND wiederlegen archäologische Funde eine gehobene Stellung der Frauen in diesen Zeiten und den unterschiedlichen Stämmen. Man kann es nicht verallgemeinern und pauschalisieren.....
 
Germania VIII [Absatz 2] Ja, die Germanen meinen sogar, den Frauen sei eine gewisse Heiligkeit und seherische Gabe eigen, und so verschmähen sie weder ihren Rat, noch verachten sie nicht deren Bescheid …
Tacitus
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Germania VIII [Absatz 2] Ja, die Germanen meinen sogar, den Frauen sei eine gewisse Heiligkeit und seherische Gabe eigen, und so verschmähen sie weder ihren Rat, noch verachten sie nicht deren Bescheid …
Tacitus

Ich weiß nicht warum du deinen Beitrag löschst und wieder einstellst, aber ich sag es gerne noch einmal 🙄

Die Rolle der Frauen in der germanischen Gesellschaft, wie von Tacitus beschrieben, ist wahrscheinlich idealisiert oder übertrieben. Zum einen schreibt er aus der Sicht eines Römers des 1. Jahrhunderts n. u. Z
Außerdem ist es schwierig von den "Germanen" zu sprechen. Es gab nie ein einheitliches germanisches Volk, es gab viele, sehr unterschiedliche, Stämme. Außerdem belegen UND wiederlegen archäologische Funde eine gehobene Stellung der Frauen in diesen Zeiten und den unterschiedlichen Stämmen. Man kann es nicht verallgemeinern und pauschalisieren.... Vor allem wenn man bedenkt, das es sehr viele verschleppte Frauen unter den germanischen Stämmen gab. Die nicht selten als Sklavinnen verkauft wurden. Das ist ebenfalls alles gut belegt.
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Mehrere Historiker haben darauf hingewiesen, dass Tacitus’ Darstellung der Germanen in der “Germania” möglicherweise idealisiert oder verzerrt ist. Einige der bekanntesten Historiker, die diese Ansicht vertreten, sind Ronald Syme, David R. Dudley und R. Mellor.

https://www.cambridge.org/core/jour...-of-tacitus/A16F57F3AB13052A1CE05401CA031EBC#

Er nutzte die Germania um indirekt Kritik an der römischen Gesellschaft zu üben. Er stellte die Germanen oft als moralisch überlegen dar, um die Korruption und Dekadenz im Römischen Reich zu kritisieren s. Germania Kapitel 19...

Außerdem frage ich mich inzwischen, wie sinnvoll es ist, als Frau irgendwelche Eigenschaften zugeschrieben zu bekommen, WEIL man eine Frau ist?🤷

Eine seltsame Vorstellung.....
 
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