Das Geschäft mit der Gesundheit

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Versteh ich jetzt nicht so ganz...in dem link heißt es, daß die OP in der Regel unter örtlicher Betäubung vorgenommen wird...und daß der Port, wenn er nicht mehr benötigt wird, einfach rausgezogen werden kann...das würde doch bedeuten, daß keine 2. OP vonnöten wäre?

http://www.bonifatius-lingen.de/pdf_files/infomaterial/port.pdf

Oder gibt es da verschiedene Techniken und die einen sind da schon etwas weiter als die anderen?
Der Port liegt komplett unter der Haut, sage.
Um ihn zu entfernen, muss erneut geschnitten werden.

1. Schnitt --> Port rein, Schlauch mit Vene verbinden, zunähen.
2. Schnitt --> Port raus, Schlauch aus Vene ziehen, Kreuzstich auf Vene, zunähen.
 
Ich fasse noch mal zusammen, wie ich es verstanden habe.
Ok - nicht narkotisiert...örtliche Betäubung + bzw. inklusive Beruhigungsmittel, welsches Dich ins Land der Träume versetzt hat ;)

Der 2te Chirurg, der, der die 2te OP durchgeführt hat, ist der, der vorher gesagt hat, dass er die vorhandene Narbe nutzen werde - sie sich angeschaut hat, ja?



Hast Du denn (mittlerweile) ein Gespräch mit einem oder beiden geführt - und erfahren, wieso weshalb...?

Ne. Aber wie bereits gesagt, das ist recht normal. Das ist auch nicht nötig. Das Aufklärungsgespräch dient nicht der ärztlichen Operationsvorbereitung, das sollte hier vllt. doch erwähnt werden, sondern soll den Patienten, der ja in der Regel Laie ist aufklären, also in die Situation versetzen zu verstehen, was gemacht wird und/um darüber zu entscheiden.
 
Ne. Aber wie bereits gesagt, das ist recht normal. Das ist auch nicht nötig. Das Aufklärungsgespräch dient nicht der ärztlichen Operationsvorbereitung, das sollte hier vllt. doch erwähnt werden, sondern soll den Patienten, der ja in der Regel Laie ist aufklären, also in die Situation versetzen zu verstehen, was gemacht wird und/um darüber zu entscheiden.

Ok - dann lese ich noch mal nach. Da hab ich scheinbar was ganz anders verstanden :D

So - nu hab ich's. Der Chirurg, der das Vorgespräch zur 2ten OP führte, ist nicht = der Chirurg, der die 2te OP durchführte...

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4361397&postcount=991


Finde ich, wie schon mal geschrieben, ungünstig für den Verlauf (siehe den Fall Simi). Wäre es der selbe gewesen, wäre d. Umstand jetzt wohl ein anderer.

Sei es, dass er die Narbe genutzt hätte, wie angekündigt - oder, dass sie sich darauf hätte 'berufen' können. Wobei das ohne Schriftform oder Zeugen wohl auch schwierig sein könnte.
 
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Ok - dann lese ich noch mal nach. Da hab ich scheinbar was ganz anders verstanden :D

So - nu hab ich's. Der Chirurg, der das Vorgespräch zur 2ten OP führte, ist nicht = der Chirurg, der die 2te OP durchführte...

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4361397&postcount=991


Finde ich, wie schon mal geschrieben, ungünstig für den Verlauf (siehe den Fall Simi). Wäre es der selbe gewesen, wäre d. Umstand jetzt wohl ein anderer.

Sei es, dass er die Narbe genutzt hätte, wie angekündigt - oder, dass sie sich darauf hätte 'berufen' können. Wobei das ohne Schriftform oder Zeugen wohl auch schwierig sein könnte.

Denke ich gar nicht unbedingt. Die Frage, warum er den alten Schnitt nicht wieder gewählt hat müsste er sich schon stellen lassen. Darüber hinaus gibt es Klinikstandards, in denen sowas geregelt wird bzw. werden kann und die schon einigermaßen bindend sind, auch ohne konkrete rechtliche Grundlage. Klinikstandards sind keine Fachempfehlungen.

Ob es einen solchen Standard für diesen Fall dort so gibt kann natürlich hier niemand wissen, aber auch wenn nicht dürfte jeder, der vom FAch ist erstmal ein Fragezeichen über dem Kopf schweben haben.

Ich merke im Gespräch selber, wie ich am liebsten selber bei Simi nachgucken würde, ob das wirklich so ist und sie sich nicht vertut. Was natürlich völlig absurd ist. Natürlich glaube ich Simi, kann nur das Vorgehen nicht wirklich verstehen. Aber so gar nicht. Und so wird es den meißten gehen
Da braucht es soweit auch keine Zeugen.
 
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Denke ich gar nicht unbedingt. Die Frage, warum er den alten Schnitt nicht wieder gewählt hat müsste er sich schon stellen lassen. Darüber hinaus gibt es Klinikstandards, in denen sowas geregelt wird bzw. werden kann und die schon einigermaßen bindend sind, auch ohne konkrete rechtliche Grundlage.

Ob es einen solchen Standard für diesen Fall dort so gibt kann natürlich hier niemand wissen, aber auch wenn nicht dürfte jeder, der vom FAch ist erstmal ein Fragezeichen über dem Kopf schweben haben.

Ich merke im Gespräch selber, wie ich am liebsten selber bei Simi nachgucken würde, ob das wirklich so ist und sie sich nicht vertut. Was natürlich völlig absurd ist. Natürlich glaube ich Simi, kann nur das Vorgehen nicht wirklich verstehen. Aber so gar nicht. Und so wird es den meißten gehen
Da braucht es soweit auch keine Zeugen.

Ich habe habe bisher noch nicht gelesen, ob ein Gespräch mit einem oder beiden Operateuren stattgefunden hat - und wie sie ihr Vorgehen begründet haben - Du?
 
Ja, so hatte ich dich verstanden. Wenn er sich nicht umgedreht hätte, hätte er die Schulter überhaupt mal gesehen?
Hat er doch. Er hat sich die alte Narbe und die Lage des ports angeschaut. Dann wollte er die OP Risiken mit mir besprechen. Ich sagte, dass ich das alles bereits kenne von der ersten OP. Wo ist der Zettel zum unterschreiben? Hier. Überflogen, unterschrieben, fertig. Hat 3 min gedauert. Dann war er schon fast raus, ...

Ich hätte von mir aus nicht nach dem Schnittverlauf gefragt.
Weil es selbstverständlich ist, die alte Narbe zu benutzen.

polarfuchs schrieb:
Dass du etwas verfügt hättest oder es hättest tun sollen habe ich beides nicht behauptet, Simi.
Doch, hast du. Um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
Ich bin kein Befürworter amerikanischer Verhältnisse, Fuchs.
Es stellt für mich keinen Gewinn dar, wenn ich mir alle Selbstverständlichkeiten erst schriftlich garantieren lassen muss.

polarfuchs schrieb:
Neinnein, eben nicht. Es gibt für die OP 3 verschiedene Zugangswege, wenn man nicht laparoskopisch appendektomiert. Einer davon eignet sich auch zur Leistenbruch-OP. Das ist schon vergleichbar.
Ah, ok. Das ist aber trotzdem ein Fall, in welchem ich nicht selbstverständlich und ungefragt davon ausgehen würde, dass ein Chirurg meine alte Bilddarmnarbe benutzt, um mir die Leiste zu operieren. Das sind schon zwei Paar Schuhe.

In meinem Fall aber nicht.
Port rein und Port raus = ein und dieselbe Narbe.

Zur Zeit ist es doch so, dass der Chirurg frechweg lügt.
Er behauptet, dieselbe Narbe genommen zu haben.
Die noch vorhandene Schwellung schützt ihn- aber nicht ewig.
Ich habe heute mal dran rumgerieben, auch um die restlichen Klebereste zu entfernen. Durch die Rötung wurde die alte Narbe, die ja heller ist, bereits wieder gut sichtbar. Die Nummer ist noch nicht zuende.

polarfuchs schrieb:
Ja, das ist auf jeden Fall richtig. Ich kenne wirklich einige, die auch sehr bemüht sind, die Schnitte, die sie machen müssen möglichst kurz zu machen, auch wenn das etwas schwierigere Arbeitsbedingungen bedeutet. Muss natürlich im Verhältnis zueinander stehen.
Ich kenne auch eine, die regelmäßig 'nen Rüffel einfährt, weil die sichfür die Hautschicht besonders viel Zeit nimmt. Die macht es halt trotzdem.

Ich glaube nicht, dass "dein" Arzt das so viel anders sieht.
Prinzipiell sicher nicht. Ich denke wirklich, dass er den Pfusch seines Vorgängers nicht verlängern wollte. Nach seiner Denke hat er in bester Absicht gehandelt. Nur eben völlig falsch. Das muss er einsehen, das ist die Grundbedingung einer echten Entschuldigung.
 
Ich habe habe bisher noch nicht gelesen, ob ein Gespräch mit einem oder beiden Operateuren stattgefunden hat - und wie sie ihr Vorgehen begründet haben - Du?

Zu einem Gespräch mit dem ersten Operateur besteht aus ihrer Sicht bisher ja kein Grund. Sie hatte, wie ich das lese nur eines mit dem zweiten Operateur bzgl. der zweiten OP.
 
Denke ich gar nicht unbedingt. Die Frage, warum er den alten Schnitt nicht wieder gewählt hat müsste er sich schon stellen lassen. Darüber hinaus gibt es Klinikstandards, in denen sowas geregelt wird bzw. werden kann und die schon einigermaßen bindend sind, auch ohne konkrete rechtliche Grundlage. Klinikstandards sind keine Fachempfehlungen.

Ob es einen solchen Standard für diesen Fall dort so gibt kann natürlich hier niemand wissen, aber auch wenn nicht dürfte jeder, der vom FAch ist erstmal ein Fragezeichen über dem Kopf schweben haben.
Der zweite Chirurg sagte mir, es sei Standard, die erste Narbe zu benutzen.
Es sei aber auch Standard, den Schnitt quer zu führen, wie er es tat.
Er sagte, wenn der erste Chirurg den Schnitt tatsächlich längs geschnitten hätte - was er ja bestreitet - dann sei das falsch.
Er sagte aber auch, dass er im Falle eines falschen ersten Schnittverlaufs trotzdem diesen benutzen würde, um eben keine zweite Narbe zu schneiden.

Ich bin gespannt, was er sagt, wenn ich ihm die erste Narbe deutlich sichtbar präsentiere.
Welche Ausrede hat er dann noch?
'Hab' ich nicht gesehen' zieht nicht.

polarfuchs schrieb:
Ich merke im Gespräch selber, wie ich am liebsten selber bei Simi nachgucken würde, ob das wirklich so ist und sie sich nicht vertut. Was natürlich völlig absurd ist. Natürlich glaube ich Simi, kann nur das Vorgehen nicht wirklich verstehen. Aber so gar nicht. Und so wird es den meißten gehen
Da braucht es soweit auch keine Zeugen.
Ja, ich weiß, die Geschichte ist so unglaublich, wie sie banal ist.

Was verstehst du denn an dem Vorgehen nicht? Verstehe ich nicht. *lach
Du würdest doch auch zu dem Chirurgen gehen und ihn fragen, ob er deine Haut mit einer Schatzkarte verwechselt hat. Oder was soll das Kreuz da? Genau das habe ich gemacht. Nur, er sagte, ich seh' kein Kreuz- was ich ihm zZ nicht absprechen kann.
 
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Hat er doch. Er hat sich die alte Narbe und die Lage des ports angeschaut. Dann wollte er die OP Risiken mit mir besprechen. Ich sagte, dass ich das alles bereits kenne von der ersten OP. Wo ist der Zettel zum unterschreiben? Hier. Überflogen, unterschrieben, fertig. Hat 3 min gedauert. Dann war er schon fast raus, ...

Verstehe.

Ich hätte von mir aus nicht nach dem Schnittverlauf gefragt.
Weil es selbstverständlich ist, die alte Narbe zu benutzen.

Würde ich grundsätzlich erstmal auch so sehen.

Doch, hast du. Um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
Nein, das habe ich nicht. Ich werde darüber nicht streiten und es nicht weiter diskutieren. Was ich sagte kann hier nachgelesen werden.

Ich bin kein Befürworter amerikanischer Verhältnisse, Fuchs.

Ich ebenfalls nicht. Scheinbar sind wir da grundsätzlich kooperativer veranlagt, als manch andere Mitschreiberin hier.

Es stellt für mich keinen Gewinn dar, wenn ich mir alle Selbstverständlichkeiten erst schriftlich garantieren lassen muss.

Ja, verstehe ich. Das ist auch nicht praktikabel. Bei einem Port schon nicht, bei komplexeren Eingriffen schon gleich gar nicht. Sowas kann auch vom Patienten nicht erwartet werden. Selbstverständlichkeiten sind rechtlich aber nicht unbedingt fix. Wenn die erste Narbe nach Standard wäre und die zweite nicht, dann würde ich dir sofort zustimmen. Dann hättest du auch leichtes Spiel.

Ah, ok. Das ist aber trotzdem ein Fall, in welchem ich nicht selbstverständlich und ungefragt davon ausgehen würde, dass ein Chirurg meine alte Bilddarmnarbe benutzt, um mir die Leiste zu operieren. Das sind schon zwei Paar Schuhe.

Ich würde da auch weniger von ausgehen, aber so grundverschieden ist das nicht. Wie gesagt es ist, je nach Blinddarmzugang der selbe Zugang, zumindest nach dem, was mir der Alte da erklärte. Ich selber weiß es nicht, zumal Blinddärme heute eh kaum noch offen operiert werden.

In meinem Fall aber nicht.
Port rein und Port raus = ein und dieselbe Narbe.

Grundsätzlich ja.

Zur Zeit ist es doch so, dass der Chirurg frechweg lügt.
Er behauptet, dieselbe Narbe genommen zu haben.
Die noch vorhandene Schwellung schützt ihn- aber nicht ewig.
Ich habe heute mal dran rumgerieben, auch um die restlichen Klebereste zu entfernen. Durch die Rötung wurde die alte Narbe, die ja heller ist, bereits wieder gut sichtbar. Die Nummer ist noch nicht zuende.

Ich denke nicht, dass er lügt. Er kann es sich sicher selber nicht erklären bzw. will es nicht wahrhaben. Sowas kommt schon vor. Dem ist ja auch klar, dass der Sachverhalt, dass es zwei Narben sind erstmal ziemlich eindeutig ist.

Prinzipiell sicher nicht. Ich denke wirklich, dass er den Pfusch seines Vorgängers nicht verlängern wollte. Nach seiner Denke hat er in bester Absicht gehandelt.

Das denke ich auch. Darum fällt es mir schwer ihm daraus einen Strick zu drehen. Für mich ist immer die Intention entscheidend. Aber das muss selbstverständlich nicht jeder so sehen und die zweite Narbe ist ja dennoch da.

Nur eben völlig falsch. Das muss er einsehen, das ist die Grundbedingung einer echten Entschuldigung.

Das ist ja der streitpunkt. Imho ist es in deinem Fall eben nicht völlig falsch. Dass es Scheiße ist wird er aber einsehen, wenn er keinen konkreten Grund für sein Vorgehen hatte. Da bin ich mir sicher. Die meißten sind nicht die unempathischen Roboter, vor denen man sich hüten und rechtlich schützen muss, wie es hier von einigen (Nicht von dir!) dargestellt wird. Aber ich denke, dass du das eh selber weißt.
 
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