Das Geschäft mit der Gesundheit

Füchschen - Du schriebst:





Habe da was gelesen, das, nach meinem Verständnis, auf die Ästhetik abzielt, darum geht es auch in d. Fall, in dem Simi eine weitere unnötige (?) Narbe hinzugefügt wurde.



http://www.wernerschell.de/Rechtsalmanach/Zivilrechtliche Haftung/schmerzensgeld.php

Falls die erste Schnittführung 'untypisch' war - z.B. dauerhafte (?) Bewegungseinschränkungen zufolge haben könnte - und d. 2te Operateure diese Narbe nicht genutzt hat, um die Mobilisation nicht weiter zu beeinträchtigen (oder,..,..,..) wäre da immer noch der erste Operateur, mit dem sie ein Hühnchen rupfen könnte ;)

Kommt halt auch drauf an, wie groß ihr Leidensdruck ist bzw. wie er v. Fachleuten, Richter eingeschätzt wird...

Ich seh das wie Du Tany. M.E. ging es drum, dass Simi im Vorgespräch abgeklärt hatte, die alte Narbe zu verwenden, was ihr auch zugesichert wurde.

Das ist nicht geschehen. Deshalb wollte sie schlicht eine Erklärung - respektive falls da was falsch gelaufen ist, ne ehrliche Entschuldigung.

Wie Simi da jetzt weiter damit umgeht wird ohnedies ihre Sache sein, sicher muß man jetzt mal abwarten dass alles verheilt und dann nochmals schauen wie sie damit leben kann/wird können müssen.

@Simi - ich wünsch Dir alles Gute für Deine Heilung!
 
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Diese Fälle sind aber nicht miteinander vergleichbar. Es ist sicher unschöner, gerade für eine Frau, unnötige Narben im Brustbereich, als im Schulter/Schlüsselbeinbereich zu haben.

Und es ist fraglich, ob die Narbe tatsächlich unnötig ist. Wenn der Operateur gut begründet, ist sie dies nämlich nicht mehr.
 
Wie Simi da jetzt weiter damit umgeht wird ohnedies ihre Sache sein, sicher muß man jetzt mal abwarten dass alles verheilt und dann nochmals schauen wie sie damit leben kann/wird können müssen.

@Simi - ich wünsch Dir alles Gute für Deine Heilung!

Wie sie damit umgeht, wird sie so oder so entscheiden - das hier können Anregungen sein - Darstellung unterschiedlicher Perspektiven.

Mit dem 'Abwarten' - das sehe ich skeptisch. Ich würde mich zumindest bei nem Anwalt erkundigen, wie er/sie empfiehlt vorzugehen.

Nicht, dass es hinterher heißt, dass der Zeitpunkt verpasst ist, um evtl. Ansprüche geltend machen zu können...
 
Wieso hab ich das falsch verstanden?:

Weil du etwas komplett anderes gesagt hast.

M.E. ging es drum, dass Simi im Vorgespräch abgeklärt hatte, die alte Narbe zu verwenden, was ihr auch zugesichert wurde.

Nicht Simi hat abgeklärt und es wurde ihr zugesichert, sondern der Aufklärende hat von sich aus erläutert, dass die alte Narbe genommen wird.
Allerdings wohl in der Annahme eines üblichen Narbenverlaufes.

Der Unterschied ist: Wenn Simi das so verfügt hätte, dann wäre das bindend gewesen. Dann hätten die jetzt ein Problem. Ist aber nicht der Fall.
 
Diese Fälle sind aber nicht miteinander vergleichbar. Es ist sicher unschöner, gerade für eine Frau, unnötige Narben im Brustbereich, als im Schulter/Schlüsselbeinbereich zu haben.

Das sehe ih anders (dass sie nixht verhleichnar sind).
Es geht um das Prinzip der ästhetischen Berücksichtigung, beim Operieren bzw. um Ästhetik als solche - und ob sich, wenn nicht geschehen, u.U. ein Anspruch auf Entschädigung ableiten lässt...

Leid ist eben subjektiv. Wie ein Richter das letztendlich bewertet, steht auf nem anderen Blatt.
Ich hab ne Bekannte, der kürzlich ein Busen amputiert wurde. Sie leidet darunter nicht, sagt sie - und so schätze ich ihr Verhalten auch ein.

Und es ist fraglich, ob die Narbe tatsächlich unnötig ist. Wenn der Operateur gut begründet, ist sie dies nämlich nicht mehr.

Japp - es ist fraglich, daher würde ich das ja auch abklären lassen - u.a. beide Operateure anhören...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sie damit umgeht, wird sie so oder so entscheiden - das hier können Anregungen sein - Darstellung unterschiedlicher Perspektiven.

Mit dem 'Abwarten' - das sehe ich skeptisch. Ich würde mich zumindest bei nem Anwalt erkundigen, wie er/sie empfiehlt vorzugehen.

Nicht, dass es hinterher heißt, dass der Zeitpunkt verpasst ist, um evtl. Ansprüche geltend machen zu können...

Naja, wenn man das Ausmaß noch nicht kennt? Vlt. sieht's ja nicht so schlimm aus wie befürchtet? Meine Gedanken dazu sind da eh zu theoretisch - weil ich selber nicht in der Situ bin...

Sich rechtzeitig zu informieren kann auf jeden Fall nicht schaden, da geb ich Dir recht.
 
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Der Unterschied ist: Wenn Simi das so verfügt hätte, dann wäre das bindend gewesen. Dann hätten die jetzt ein Problem. Ist aber nicht der Fall.

Was wieder mehr als deutlich zeigt, wie leicht es ist Patienten zu verarschen und sich hinterher rauszureden.

Da helfen nur Zeugen, schriftlich Ansprüche vorab dingfest zu machen, sich zu informieren usw.

Schon aus Selbstschutz (körperliche Unversehrtheit).

Aber das ist im üblichen Geschäftsverkehr nicht viel anders. Schau, trau wem - sichere dich schriftlich vorab ab, informiere dich um deine Rechte als Patient... dann zieht man im Zweifel nicht den Kürzeren.

;)
 
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