Das Geschäft mit der Gesundheit

die zusammenarbeit, die ich meine, Polarfuchs, bestimmt ja nicht die bundesärztekammer sondern der patient.

und dass dieses "modell der zusammenarbeit" aufgeht, zeigen ja schon viele krankenhäuser zbp.

schönen nachmittag an alle! petra
 
Werbung:
die zusammenarbeit, die ich meine, Polarfuchs, bestimmt ja nicht die bundesärztekammer sondern der patient.

und dass dieses "modell der zusammenarbeit" aufgeht, zeigen ja schon viele krankenhäuser zbp.

schönen nachmittag an alle! petra

Nein, das bestimmt nicht der Patient. Mit wem die Medizin zusammenarbeitet bestimmt die Medizin. Der Patient kann sich beim Mediziner behandeln lassen, oder beim "Heiler" eine Leistung kaufen. Das ist keine Zusammenarbeit.

Darüber hinaus hat die Stellungnahme der Bundesärztekammer natürlich keinen diktierenden Charakter.

Ich kenne KEIN Krankenhaus, dass zeigt, dass diese Zusammenarbeit aufgeht.

An der Unvereinbarkeit ist so oder so nicht zu rütteln. Medizin und Paramedizin schließen sich aus.
 
Ich wiederhole!, dass eine solche Zusammenarbeit von der Bundesärztekammer as sehr guten Gründen abgelehnt wird.

Sieher betreffenden Beitrag, in dem ich aus der betreffenden Erklärung zitierte. DAS IST akademischer Konsens, nicht nur im deutssprachigen Raum.

Es geht auch nicht darum, ob du Ärzte ausschließt. Es interessiert mich doch auch nicht im geringsten, was du ausschließt. Es geht darum, dass sich Medizin und Paramedizin gegenseitig ausschließen.

"Sie sind unvereinbar!"

da magst Du sogar beiläufig zufällig recht haben, aber auch nur deshalb, weil keine von ihnen der neuzeitlichen Wissenschaftsdefinition entspricht. grotesker knackpunkt.
 
Hmm Joey (mag Dich nicht verar***) - aber mir ist das zu theoretisch um da folgen zu können. Angenommen ich, als gesunder Mensch, nehm ein Aspirin C.

Ich nehm jetzt mal an da tut sich gar nüscht - hab ich einen Denkfehler?

Wenn ich als Arzt so einen Test durchführen würde, würde ich natürlich Mittel auswählen, die auch bei gesunden Menschen eine Reaktion hervorrufen. So zum Beispiel Ein Schlafmittel und ein Brechmittel. Es gehen natürlich auch weniger drastische Mittel.

So kann der Arzt hinterher gut feststellen, welcher Teilnehmer welches Mittel genommen hat.

Bezogen auf die Homöopathie: Tarbagan hat in einem früheren Thread einen Selbstversuch vorgeschlagen. Nizuz sollte ihm Globuli schicken, die er regelmäßig einnehmen sollte. Sie stimmte zu und erklärte gleichzeitig, dass er dabei ausführlich und intensiv nach Veränderungen Ausschau halten sollte (Symptome). Die Behauptung ist damit also, dass Globuli - regelmäßig eingenommen - bei gesunden Menschen Symptome auslösen würden.

Ich will nun darstellen, wie man diesen Test verbessern kann: Dabei werden zwei oder mehr Gruppen von Teilnehmern zwei oder mehr Fläschchen mit Globuli gegeben, die sie regelmäßig einnehmen sollen. Ein Homöopath soll dabei vorher aussuchen, welche Globuli verwendet werden. Er wird dabei natürlich auch - wie der Arzt im Test oben - die Mittel auswählen, die bei gesunden Menschen ein möglichst spezifisches und gegenseitig nicht überlappendes Symptombild hervorrufen. Die Globuli werden verblindet zu den Teilnehmern geschickt, die sie regelmäßig einnehmen. D.h. die Teilnehmer wissen nicht, welche Globuli sie bekamen. Der beurteilende Homöopath weiß es auch nicht, wenn er die Teilnehmer befragt, ihre Aufzeichnungen liest oder sonstwie ihren Zustand beurteilt. Die Frage ist nun: Kann er überzufällig gut herausfinden, in welcher Teilnehmer welche Globuli eingenommen hat. wenn er das kann, wäre das ein Indiz dafür, dass die Globuli spezielle Wirkungen ausgelöst hätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm Joey (mag Dich nicht verar***) - aber mir ist das zu theoretisch um da folgen zu können. Angenommen ich, als gesunder Mensch, nehm ein Aspirin C.

Ich nehm jetzt mal an da tut sich gar nüscht - hab ich einen Denkfehler?

Ein, zwei Aspirin gehen, aber immer wieder quasi profilaktisch greift Nieren an, wenn sie der schwache Punkt, dank der Wirkung von Acetylsalicylsäure. es gibt ja die Kinderaspirin übrigens, die ist ein wengerl bekömmlicher. Und im Alter als Blutgeschmeidiger zu gebrauchen.
 
Wenn ich als Arzt so einen Test durchführen würde, würde ich natürlich Mittel auswählen, die auch bei gesunden Menschen eine Reaktion hervorrufen. So zum Beispiel Ein Schlafmittel und ein Brechmittel. Es gehen natürlich auch weniger drastische Mittel.
Hehe, was mich betrifft würd ich dafür beten das Schlafmittel zu bekommen :D

So kann der Arzt hinterher gut feststellen, welcher Teilnehmer welches Mittel genommen hat.

Bezogen auf die Homöopathie: Tarbagan hat in einem früheren Thread einen Selbstversuch vorgeschlagen. Nizuz sollte ihm Globuli schicken, die er regelmäßig einnehmen sollte. Sie stimmte zu und erklärte gleichzeitig, dass er dabei ausführlich und intensiv nach Veränderungen Ausschau halten sollte (Symptome). Die Behauptung ist damit also, dass Globuli - regelmäßig eingenommen - bei gesunden Menschen Symptome auslösen würden.


Ich will nun darstellen, wie man diesen Test verbessern kann: Dabei werden zwei oder mehr Gruppen von Teilnehmern zwei oder mehr Fläschchen mit Globuli gegeben, die sie regelmäßig einnehmen sollen. Ein Homöopath soll dabei vorher aussuchen, welche Globuli verwendet werden. Er wird dabei natürlich auch - wie der Arzt im Test oben - die Mittel auswählen, die bei gesunden Menschen ein möglichst spezifisches und gegenseitig nicht überlappendes Symptombild hervorrufen. Die Globuli werden verblindet zu den Teilnehmern geschickt, die sie regelmäßig einnehmen. D.h. die Teilnehmer wissen nicht, welche Globuli sie bekamen. Der beurteilende Homöopath weiß es auch nicht, wenn er die Teilnehmer befragt, ihre Aufzeichnungen liest oder sonstwie ihren Zustand beurteilt. Die Frage ist nun: Kann er überzufällig gut herausfinden, in welcher Teilnehmer welche Globuli eingenommen hat. wenn er das kann, wäre das ein Beleg dafür, dass die Globuli spezielle Wirkungen ausgelöst hätten.

Verstehe (danke für die Erklärung) - interessant wär's auch, in einem 2. Test, den selben Teilnehmern auch Medis mit selber Wirksamkeit zu verabreichen. Am besten noch so, dass sie (und die Tester) nicht wissen ob sie nun Globuli oder Medis einnehmen.

Ich frag mich grad für mich selber, ob der Umstand wenn ich getestet würde mich bzw. mein Empfinden verändert - schließlich erleb ich/nehm ich bewußter wahr.
 
Schulmediziner, Alternativmediziner oder Heilpraktiker sind alle so gut, wie ihre intuitive Diagnostikantenne funktioniert. Wissen, gelernt, gespeichert ist zu wenig, weil kaum linear bei allen Fällen anwendbar. Und notwendige Routine braucht Zeit. Ich halte nix von Testreihen, weil es nicht darum geht, ob bei allen funktioniert, sondern darum, bei wem und wie. Und darüber können Erfahrungsberichte Auskunft geben, es gilt oft, leider, learning by doing-prinzip. damit bin bei meinem Lieblingsthema: Medizinstudium und Mediziner in Praxis. Studium verlangt in erster Linie braves Auswendiglernen, die Praxis kombinatorisches Denkvermögen. Wie viele Medizinabsolventen, die brav gelernt haben, beherrschen das notwendige Rüstzeug für die Praxis?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein, zwei Aspirin gehen, aber immer wieder quasi profilaktisch greift Nieren an, wenn sie der schwache Punkt, dank der Wirkung von Acetylsalicylsäure. es gibt ja die Kinderaspirin übrigens, die ist ein wengerl bekömmlicher. Und im Alter als Blutgeschmeidiger zu gebrauchen.

Ja eh - die Nebenwirkungen meinte ich nicht. Ging ja drum ob sich mein Körper so äussert, dass die induzierte Symptomatik sichtbar wird.
 
Ich habe die letzten Paar Seiten von Off-Topic und Streitereien befreit.

Haltet euch doch bitte an die Forenregeln und bleibt sachlich.
Bei ein paar werd ich mich auch per PN melden.

Danke an die wenigen, die trotz der streitereien und Provokationen hier, sachlich beim Thema geblieben sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Wien - Rund zwei Dutzend Homöopathie-Skeptiker haben am Samstagvormittag in der Wiener Innenstadt einen Selbstversuch unternommen und eine "Überdosis" homöopathischer "Medikamente" geschluckt. Unter dem Motto "Nichts drin, nichts dran" wollten sie auf die völlige Wirkungslosigkeit der Produkte hinweisen. Die Aktion ist Teil einer weltweiten Initiative in 26 Ländern und 53 Städten. Bei den Teilnehmern kam es wie nicht anders zu erwarten zu keinerlei Symptomen.

http://derstandard.at/1296696440201/Nichts-drin-nichts-dran-Homoeopathische-Ueberdosis-in-Wien
 
Zurück
Oben