Das Gehirn - Empfänger oder Produzent des Geistes?

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das Thema sollte ab jetzt im Dualseelenforum

.............

das hat sich vor fast zweitausend Jahren zugetragen
nun müssen Europa und Trekker endlich
ihr altes Karma lösen *sehr ernst dreinschaue*



dafür sind wir doch da?
dass wir Verständnis zeigen
unparteiisch halt
neutral, wie Trixi das nennt...

Ali:morgen:

Ich bin so frei der Wüstenblume hierfür einen leuchtenden Granatapfel – gewachsen im Vater-Mutter-Kind-Universum – zu überreichen !

:flower2::kiss4::flower2:
 
:dontknow2 Ok ..... is ja schon guuuuut ...... *kleinlaut_den_kopf_einzieht*

*sich_mal_besser_tarnt* --> :engel:






Ihr habt ja auch recht, aber mir kommt da halt hoch, was soll ich machen...... :cry3:





lieber Trekker

es wäre wirklich lohnenswert
das Thema Gehirn fortzuführen

deine Beiträge haben da auch echt etwas dazu beigetragen
und die Emotionen sind doch sicher wieder auf "Normalpegel" angelangt


ich habe hier immer mitgelesen
und es wäre schade
wenn so ein gutes Thema im Stich gelassen würde



ich hoffe du schreibst hier wieder





Ali
:umarmen:
 
ok ich glaub wir sind uns einig darin, dass die gemessene Hirnaktivität etwas zu tun hat mit dem inneren Erleben (von Bildern, Gedanken etc.) Wie aber wird das was ich erlebe oder auch das was im Hirnscanner gesehen wird, innerviert? Das wird ja von uns als gewollter, bewusster Vorgang wahrgenommen. Ich würde sagen es ist das Ich, was etwas will und auch macht. Wenn ich in Medtitation gehe, und dann auf dem Hirnscanner eine Veränderung wahrgenommen wird und ich in mir Ruhe etc, empfinde, dann ist das doch eine von mir vorgenommene Handlung. Diese Entscheidung etwas zu verändern, die Entscheidung zu dieser Handlung muss doch vor dem liegen was ich dann empfinde und auch vor dem was im Hirnscanner zu sehen ist?

Wo und wie ist dann also die Wirkungsebene des Ich und der Wille sowie die Entscheidung etwas zu verändern beheimatet und wie entsteht so ein Wunsch etwas zu verändern? Wo und wie arbeitet das Schöpferische in uns?

LGInti
 
Wo und wie ist dann also die Wirkungsebene des Ich und der Wille sowie die Entscheidung etwas zu verändern beheimatet und wie entsteht so ein Wunsch etwas zu verändern? Wo und wie arbeitet das Schöpferische in uns?

LGInti
Ich würde sagen, daß das Schöpferische ("Kreative") in uns eben genau auf diese Weise von Dir beschriebene Weise in uns arbeitet und sich zeigt, indem auf den unterschiedlichen Wirkungsebenen des Ichs, im Willen und in sonstigen Abwägungsprozessen Entscheidungen entstehen, ob bewußt oder unbewußt. Bewußt werden sie nur durch das Evaluieren der Entscheidung nach einem festgelegten Zeitraum.

Das ist die eigentliche Kreativität, wie sie sichtbar wird. Diesen wahrnehmbaren Prozeß muß man kultivieren, um ihn zu nutzen. Sonst lebt man einfach nur als Opfer seiner eigenen Wahrnehmungen vor sich hin.

Man kann diesen Prozeß auf unterschiedliche Weisen beschreiben, z.B. Wahrnehmung - Fokussierung/Visionierung/Zielfindung - Entscheidung - Planung - Umsetzung - Evaluation - Anpassung. Und dann geht das ganze wieder von vorne los. In jedem Beruf lernt man eigentlich so etwas.
Der Deming-Kreislauf ist sehr bekannt: http://de.wikipedia.org/wiki/William_Edwards_Deming In ihm wächst kontinuierliche Verbesserung (DIN EN ISO 14.000), was Evolution bedeutet, übertragen auf geistige, körperliche oder ja vielleicht auch seelische Prozesse (im Sinne von Lernen).
 
Schade ums Thema.

Wäre auch seltsam, wenn es anders wäre.
Mh, dann ist es Zeit etwas für das Thema zu tun ..... :D

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ok ich glaub wir sind uns einig darin, dass die gemessene Hirnaktivität etwas zu tun hat mit dem inneren Erleben (von Bildern, Gedanken etc.)
Ooooooh ja und nicht nur das!

Wo und wie ist dann also die Wirkungsebene des Ich ..............
Wenn man alle Punkte zusammen mit dem Erleben des Menschen sieht gibt es (für mich) nur eine logische Antwort auf diese Frage: Die geistigen Funktionen eines Menschen sind nicht Einteilig, sondern bestehen aus zwei Teilen die aktiv in Verbindung stehen und stark zusammen arbeiten. Aus der Überlegung heraus das es eine Seele gibt, also so etwas wie einen geistigen Persönlichkeitskern (siehe auch Seth) mit allem, was wir erleben und sind, muss es einen Verbindungsweg zwischen Körper und Geist geben. Also irgend eine ganz einfache Funktion die es uns erlaubt Informationen zwischen materieller und geistiger Welt hin und her zu schicken.

Ich denke das dies das ist was wir als Gehirnwellenmuster kennen. Wir messen und verfolgen dabei den Elektromagnetischen Teil einer Übertragung die unter anderem die materielle Grenze überwindet. Wir beobachten so etwas wie den internen Netzwerkverkehr im einem Menschen! :) Damit meine ich also das die Hirnwellen nicht nur im Gehirn entstehen, sondern auch Informationen senden und empfangen und umsetzen. Hirnwellen sind also nicht nur Produkt unseres Gehirns, sondern auch Teil des Arbeitsprozesses.

Teile des Prozesses würde dem nach außerhalb unseres Körpers entstehen und auch abgearbeitet werden. Dies würde unter andern unser Gedächtnis komplett erklären, die Tatsache das Entscheidungen 2 bis 3 Sekunden früher gemessen werden können als sie der Mensch bewusst fällt, große Teile unserer Träume oder auch so Dinge wie Telepathie oder die Mini-Variante des berühmten ersten Eindrucks. Diese Idee eines Informationskanals in einem Menschen passt auf in der reinen Funktion auf alle unerklärlichen paranormale Phänomene.

............ und der Wille sowie die Entscheidung etwas zu verändern beheimatet und wie entsteht so ein Wunsch etwas zu verändern?
Ich würde sagen Halb und Halb! Also Hand in Hand zum einen in unserem materiellen Gehirn (weites gehend EGO) und in unserer Seele (geistiger Persönlichkeitskern). Es sind also immer beide beteiligt. Das ist ein Zusammenspiel bei dem je nach Situation der eine oder andere die Oberhand hat. Es übernimmt immer einer die Führung und sagt die Richtung an. Beginnt man auf seine Seele oder seinem Bauchgefühl zu hören verbessert man die innere Kommunikation und es heißt dann man habe "Menschenkenntnis" oder "einen Riecher" oder ein "besonders Gefühl für etwas" oder oder oder .......

Wo und wie arbeitet das Schöpferische in uns?
Auch das geht meiner Meinung nach wieder Hand in Hand. Also bei mir ist es oft so das Kopf/Gehirn die Entscheidung trifft etwas zu entwickeln oder eine Lösung zu finden und meine Seele/Geist hilft mir sehr bei der Entwicklung neuer Ideen und dem Verständnis neuer Zusammenhänge. Hinzu kommen auch immer Informationen (sie kommen zu mir im Sinne des Wortes) die sich erst viel später als richtig oder sehr hilfreich heraus stellen. Das geht bei allen Kreativen so, nur das sie sich nicht bewusst sind welchen Teil sie für ihre Ideen heran ziehen und nutzen. Diese Aufteilung geht im Alltag auch ganz automatisch.

Diese Theorie kann ich nicht wissenschaftlich beweisen, aber sie passt zu den Fakten, erzeugt nie Widersprüche und verbindet Teile die bisher gegenseitig ausgeschlossen erschienen. Probiert es mal aus - es geht immer! :D Und wenn ihr euch nicht an den Worten selber fest klammert werdet ihr den beschriebenen Zusammenhang überall in anderen Beschreibungen und Beiträger wieder erkennen. ;)

LG
Trekker

:morgen:




.
 
... würde ich gerne die Meinungen und vor allem Argumente oder Erfahrungen derer hören, die fest daran glauben und wissen wollen, dass unser Dasein und unser "Ich" - Bewusstsein mehr als nur eine Illusion ist, von einem fleischlichen Organ produziert.

Nun, das erste Problem hier ist, dass Du (nur) von 'fest daran Glaubenden' oder 'wissen Wollenden' etwas hören möchtest, denn damit zeigst Du, dass Du nicht das, was (wahr) ist und erkennbar ist, wissen willst.

Das, was IST, kann Dir aber keiner 'verkaufen', beweisen oder zeigen, denn das, was IST, ist nicht zeigbar, wie ein 'Ich' nicht zeigbar ist, man kann nur auf das Fleisch zeigen und auf die Physis.

Das zweite Problem ist, dass das, was man als ein 'Ich' bezeichnet, erkennbar die (sterbliche) Person ist, die selbst Fleisch ist, das sterblich ist. Denn wenn eine Person stirbt, dann ist sie nicht (mehr).

Damit ist die Frage verbunden, was Illusion ist und was real oder Realität ist. Und mit dieser Frage ist verbunden, welches die (wissenschaftliche) Referenz ist, an der man das Beides unterscheiden kann. Das 'man' wiederum ist wer?

Ist es das sterbliche 'Ich'? Wenn es das sterbliche 'Ich' ist, dann taugt die Referenz nicht, denn das 'ich' ist auch sterblich.
Ich würde gern die Argumente von Leuten hören, die sagen, es ist nur der Geist, der wichtig ist und warum hat Gott dann ein Gehirn mit hinzugefügt, wenn denn das mit der "Geist im Körper" überhaupt mehr ist, als nur Mystik aus alten Jahrhunderten.
Nun, das Problem ist, das es die 'wissenschaftliche' Konvention 'Fleisch' gibt, aber das man 'Fleisch' aber nicht wissenschaftlich beweisen kann, beweisen kann man nur physikalische Kräfte. Dieses Problem zeigt, dass es das Problem des (an Konventionen) Glaubenden ist, wenn er an ein Fleisch glaubt.

Ich denke, das Problem kann man nur lösen, wenn man seinen Widerstand aufgibt, den man dem was IST, dadurch entgegen setzt, indem man z.B. (als sterbliches 'Ich') eine Position einnimmt, in der man von Anderen starke Argumente erwartet, welche etwas im eigenen Bewusstsein ändern sollen.

Argumente sind nur sinnvoll, wenn es um Zeigbares, Nachweisbares geht, oder wenn man bereit ist, selbst etwas anzuerkennen, und zu verantworten als wahr. Solange man aber nicht bereit ist überhaupt zu wagen, etwas, eine einfachste Wahrheit, anzuerkennen, besteht nur Widerstand oder Ignoranz.

Wenn Du sagst, dass 'Gott ein Gehirn dazugefügt hat', dann nehme ich an, dass Du das glaubst, aber nicht beweisen kannst, nicht 'Gott' und nicht das, was ein 'Gehirn' ist. Wenn das richtig ist, dann ist es _Dein_ Problem, dass Du daran glaubst, und nicht ein Problem der andern, die Du Glaubende nennst.

Was sind 'alte Jahrhunderte'? Es scheint, dass Du damit begründen willst, dass das, was IST, wahr IST, von der Zeit abhängt (?).

Aber was ist Zeit? Kannst Du Zeit beweisen? Wann war etwas nicht wahr, das jetzt wahr ist? (!)

Wenn Du so argumentierst, dann ignorierst Du, dass das, was IST, ist, nur weil Du (als 'ich') an die Zeit glaubst, und dass sie möglicherweise der Verursacher von Vergänglichem ist, wie Zeit oder ein 'Ich'.

Wenn das alles so richtig ist, dann gibt es keine beweisbare Zeit und nur ein sterbliches 'Ich'.

Was nun?

Nun. Offensichtlich gibt es ein Suchen. Und der Sucher bist Du. Und offensichtlich suchst Du nicht nach einer Illusion, nicht nach einem Glauben. Richtig?

Jetzt kannst Du sagen, dass Du, der Sucher auch eine Illusion ist, aber woran willst Du das messen? Und wer bist Du, der das misst? Das sterbliche 'Ich'? Sagt das sterbliche Ich, der Sucher ist eine Illusion?

Ich denke, und das zu entscheiden brauchst Du wieder eine Referenz.

Nun eine solche Referenz ist weder neu, noch mangelt es an einer solchen Referenz, denn schon wenn Du etwas Falsches von etwas Richtigem unterscheidest, wie Du (!) z.B. Farben richtig unterscheiden kannst, kann es Dir zeigen, dass Dir diese Referenz zugänglich ist.

Du kannst zwar sagen, das es Farben nicht gibt, oder es Konventionen sind, aber das wäre nur ein Widerstand gegen das Wahr_Nehmen von unterscheidbaren Farben. Du kannst auch nicht argumentieren, dass Farben etwas Physikalisches sind, denn Farben kann Physik nicht messen ('Wie weist Physik (!) ohne einen lebenden bewussten Wahrnehmer) >Magenta< nach? ).
Ich will, dass es den Geist, den Sinn und die Wahrhaftigkeit meiner Gefühle gibt. Und ich nicht nur ein Nevensystem bin, ohne zu wissen, warum überhaupt. Am liebsten hätte ich eine Erleuchtung, die mir den Sinn des Lebens gibt oder zeigt und sagt, es hat alles Sinn und Zweck. Doch nicht durch irgendwelche mystischen Phrasen, sondern durch echtes Verstehen.
Manche wollen einen Opel Astra oder eine schöne Frau oder eine Insel in der Karibik. Das Problem ist, dass, wenn das Wollen nicht das unterscheidet, das vergänglich ist, von dem das unvergänglich ist, man möglicherweise dem Vergänglichen nachgeht aber nicht dem Unvergänglichen. Deswegen denke ich, ist nicht zuerst der Sinn relevant, sondern das Unterscheiden von dem, was vergänglich ist, und dem, das unvergänglich ist.

Zweck. Etwas, das einen Zweck hat ist vergänglich, denn es verändert notwendig etwas, und das Veränderbare ist nicht das Unvergängliche und kann es erkennbar nicht sein.

Wenn Dir jemand sagte, dass man in Chinesischen Schriftsymbolen Poesie schreiben kann, die man dann nachempfinden kann, wenn man die Bedeutung der Symbole weiß, dann ist es doch ein Unterschied, ob Du das nur als 'Wissen' akzeptierst, oder ob Du _selbst_ der Schriftsymbole mächtig, das in der Poesie Wiedererkennbare wahr_nimmst. Es wäre vergleichbar damit, dass man entweder sagte, 'ich glaube an Chinesisch' oder dass man sagte, 'Ich verstehe (!) (das Gesagte in) Chinesisch.

Der Unterschied ist klar. Der Unterschied besteht in dem WISSEN.

Dieses Wissen ist verschieden von einem Wissen, z.B. darüber, wieviele Felder ein Schachbrett hat, denn das bedingt nur die einfache Konvention der Zahlenreihe gelernt zum haben, aber wenn man z.B. fragt: 'Hat Raum ein Ende?', dann erfordert das nicht nur die Logik, sondern auch richtige Aussagen darüber ob das, was ein Raum sein soll, überhaupt unendlich sein kann und/oder ob ein Raum überhaupt eine Realität hat, und nicht etwa eine Illusion ist.

Sicher ist es einfach als esoterischer oder wissenschaftlicher oderr Konsument der Religionen, sich der Konventionen zu bedienen, die gehandelt werden ('Bei den Buddhisten gibt es jetzt billig Nirvana'), aber das wir dann zu einem Problem, wenn sich der Sucher seiner selbst bewusst wird.
Das einzige, was mich zurzeit noch am "Glauben" bindet, der für die Menschen schließlich wirklich wichtig ist, ist meine "eigene Existenz. Ich kann den Glauben an Gott verlieren und darüber traurig sein. Aber bisher kann ich ja noch sagen, dass "ich bin". ...
Wie auch immer. Solange Du nicht (selbst) weißt (!) ob der, der Du bist, vergänglich ist (sterbliche ist), oder unvergänglich ist, ist Sein sagen: "ich bin" irrelevant.

"IN meinem Körper ist ein Mond, aber sehen kann ich ihn nicht! Ein Mond und eine Sonne.
Eine Trommel schlägt, von keiner Hand berührt, aber hören kann ich sie nicht!
Solange der Mensch sich darüber sorgt, dass er stirbt und was er besitzt, das seines ist, sind alle seine Mühen umsonst.
Wenn der Stolz des Ich's gestorben, samt dem was es besitzt, ist des Lehrers Arbeit zu Ende.
Der Zweck der Arbeit ist zu lernen; wenn Du erkannt hast, ist die Arbeit getan.
Die Apfelblüte hat ihr Sein um die Frucht zu schaffen; wenn sie da ist, fällt das Blütenblatt.
Der Moschus ist im Hirsch, aber der Hirsch beachtet es nicht: er wandert umher, um Gras zu suchen.

ICH lache, wenn Ich höre, dass der Fisch im Wasser durstig ist.
Du begreifst nicht die Tatsache, dass das Lebendigste von Allem in Deinem eigenen Hause ist;
und so wanderst Du mit verwirrtem Blick von einer heiligen Stadt zur nächsten!
Kab&#299;r möchte Dir die Wahrheit sagen: Wohin auch immer Du gehst, nach Kalkutta oder Tibet;
solange Du nicht weißt, wo Deine Seele verborgen ist,
wird die Welt für Dich niemals wirklich sein!"
(Kabir)


T.
 
Nun, das erste Problem hier ist, dass Du (nur) von 'fest daran Glaubenden' oder 'wissen Wollenden' etwas hören möchtest, denn damit zeigst Du, dass Du nicht das, was (wahr) ist und erkennbar ist, wissen willst.

Nur, wenn wir Kenntnis von uns selber haben, sind wir ja auch wieder unserer selbst bewusst oder zutiefst gewiss. Und das eigene Bewusstsein von sich selbst kann durch Worte nicht vermittelt werden.


Das, was IST, kann Dir aber keiner 'verkaufen', beweisen oder zeigen, denn das, was IST, ist nicht zeigbar, wie ein 'Ich' nicht zeigbar ist, man kann nur auf das Fleisch zeigen und auf die Physis.

Da die Physis oder Malkuth und damit höchst verdichteter Ausdruck von Kether oder dem höchst lichtem Bewusstsein ist, ist es möglich darauf hinzuweisen. Da Gott das Seelen-Licht aller Welten und Dimensionen ist.


Das zweite Problem ist, dass das, was man als ein 'Ich' bezeichnet, erkennbar die (sterbliche) Person ist, die selbst Fleisch ist, das sterblich ist. Denn wenn eine Person stirbt, dann ist sie nicht (mehr).

Wie kann ICH sterblich sein, wenn es sich in Kether integriert und damit Transzendenz ist?
Schliesslich bin ich doch nicht mein Leibhaftiger, der aufgelöst wieder Teil des Recyclingkreislaufes wird und dessen individuelle kreative Intelligenz wieder dem Auf-Bau (= Zimmerei-Handwerk) anderer homogen und organisch gewachsener Verbindungen dient.


Damit ist die Frage verbunden, was Illusion ist und was real oder Realität ist.

Illusionär ist die VOR-Stellung mit dem eigenen Leibhaftigen identisch zu sein. Geistig können wir uns ebenso erstarrt wie ein gebrochenes leibliches Auge fühlen und horizontal wie ein Leib, der sich nicht von selber zur vollen Grösse in die Vertikale erheben und aufrichten kann. Da dies auch nur eine Analogisch und nichts wortwörtlich oder leibhaftig in der Geist-Welt zu verstehen ist, da es dort weder Hierarchien noch Richtungen gibt meint es Selbst-Entfaltung vergleichbar eines komprimierten Universums oder einer Verschlossenheit im Kleinen (wie z.B. einer Knospe), von dem wir die Mitte sind.


Und mit dieser Frage ist verbunden, welches die (wissenschaftliche) Referenz ist, an der man das Beides unterscheiden kann. Das 'man' wiederum ist wer?

Ist es das sterbliche 'Ich'? Wenn es das sterbliche 'Ich' ist, dann taugt die Referenz nicht, denn das 'ich' ist auch sterblich.

Was genau ist für Dich das sterbliche Ich, da Ich doch nicht an irgendwelche Gedanken oder Emotionen oder VOR-Stellungen zu sich selbst gebunden ist???
 
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Nun, das Problem ist, das es die 'wissenschaftliche' Konvention 'Fleisch' gibt, aber das man 'Fleisch' aber nicht wissenschaftlich beweisen kann, beweisen kann man nur physikalische Kräfte. Dieses Problem zeigt, dass es das Problem des (an Konventionen) Glaubenden ist, wenn er an ein Fleisch glaubt.

Was genau bringt Kräfte in Erregung und Bewegung und bewirkt Umwälzung und macht dies auch für aller Augen (= Bewusstsein oder Gewahrwerden) sichtbar???


Ich denke, das Problem kann man nur lösen, wenn man seinen Widerstand aufgibt, den man dem was IST, dadurch entgegen setzt, indem man z.B. (als sterbliches 'Ich') eine Position einnimmt, in der man von Anderen starke Argumente erwartet, welche etwas im eigenen Bewusstsein ändern sollen.

Ja. Eine Ding der Unmöglichkeit. Wie kann im eigenen Bewusstsein Evolution geschehen, wenn wir gegenüber uns selber im Herzen nicht weltoffen sind??? Und die Evolution im individuellen Bewusstsein für sich selbst aufgrund tiefer Selbst-Erkenntnis wirkt sich wieder auf das geistige Kollektiv Menschheit aus, wovon wir alle Aspekt oder Teilchen sind.


Argumente sind nur sinnvoll, wenn es um Zeigbares, Nachweisbares geht, oder wenn man bereit ist, selbst etwas anzuerkennen, und zu verantworten als wahr. Solange man aber nicht bereit ist überhaupt zu wagen, etwas, eine einfachste Wahrheit, anzuerkennen, besteht nur Widerstand oder Ignoranz.

Ja. Der scheinbar erstarrte oder höchst verdichtete Ausdruck als Malkuth ist nur für das äussere Auge oder einen zu oberflächlich und flüchtigen Sinn vermeintlich undurchdringlich. Bei Tiefsinnblick löst sich Malkuth in Kether auf.


Wenn Du sagst, dass 'Gott ein Gehirn dazugefügt hat', dann nehme ich an, dass Du das glaubst, aber nicht beweisen kannst, nicht 'Gott' und nicht das, was ein 'Gehirn' ist. Wenn das richtig ist, dann ist es _Dein_ Problem, dass Du daran glaubst, und nicht ein Problem der andern, die Du Glaubende nennst.

Was sind 'alte Jahrhunderte'? Es scheint, dass Du damit begründen willst, dass das, was IST, wahr IST, von der Zeit abhängt (?).

Aber was ist Zeit? Kannst Du Zeit beweisen? Wann war etwas nicht wahr, das jetzt wahr ist? (!)

Wenn Du so argumentierst, dann ignorierst Du, dass das, was IST, ist, nur weil Du (als 'ich') an die Zeit glaubst, und dass sie möglicherweise der Verursacher von Vergänglichem ist, wie Zeit oder ein 'Ich'.

Es ist ja nicht der Blick auf die Uhr, die uns vermittelt, wann wir selber reif uns in den Schoss fallen können, sondern das eigene Bewusstsein für sich selbst. Und im Kleinen vermittelt es unser intuitives Zeitgefühl, was nicht an irgendwelche Zahlenwerte gebunden ist, wann etwas zu tun oder zu lassen ist.

Wenn das alles so richtig ist, dann gibt es keine beweisbare Zeit und nur ein sterbliches 'Ich'.

Was nun?

Eine VOR-Stellung von s-ich muss sterben, damit das Ich wieder sich erheben und im Geiste auferstehen kann – jenseits aller VOR-stellungen, die an Leibhaftiges im Gefühl gebunden sind. Das, was Kokomiko in einem anderen Thema auch schon geschrieben hat. Denn alle VOR-Stellungen als Bild und Wort von und zu uns selbst im Geiste geben wir mehr Gewicht anstatt uns unmittelbare Bedeutung als unverwechselbares Ich geistiger Gefühlsnatur kreativer Intelligenz, die allen anderen Wesenheiten gleich gestellt und ebenbürtig ist.
 
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