Das ego

Werbung:
Das Bewusstsein, das im Himmel weilt, ist bewusst...
Aber um in die Tiefe der Materie abzutauchen, muss es sich dieses Bewusstseins entledigen, muss es zurücklassen.
Davon wird z.b. in den Mysterien der Pistis Sophia gesprochen, dort wird es so formuliert, dass die Seele das Lichtkleid zurücklassen muss, um geboren zu werden.

Es ist wie das Träumen. Um zu träumen, muss man normalerweise erstmal einschlafen und alles vergessen und dann taucht ein Traum-Ich auf, fängt an zu träumen.

Dieses Traum-Ich ist wie das ego im Wachbewusstsein. Und wie das Traum-ich in den eher unbewussten Träumen (ich meine den nichtluziden) wird das ego geträumt, gelenkt, hat keinen echten freien Willen. Es stellt eine Art Gefängnis dar, so wie der ganze Traum des Träumers das momentane Gefängnis des Bewusstseins des Träumers ist (und all seine Trauminhalte träumt ja nur er selbst).

Das ego baut sich langsam über die körperlichen Erfahrungen des kleinen Kindes auf, bis es soweit aufgebaut ist, dass das Bewusstsein diese Art von Traum in Besitz nimmt, es zieht ins Häuschen ein und sagt nun "ich".

Diese ganze uns so physisch-stofflich erscheinende Welt ist ebenfalls ein Traum, der Traum unseres ego. Das, was anderswo als "Maya", als Täuschung, bezeichnet wird. In dieser stofflich erscheinenden Welt gelten bestimmte Regeln, genau wie im Traum, da gibt es auch bestimmte Regeln. Es gibt im Traum z.B. eine Art Aufwachschaltung. Wer es schafft, im Traum die Innenflächen seiner beiden Hände und Finger anzuschauen, der wacht aus dem Traum auf. Er wird sich seiner selbst-bewusst... und zwar als Träumender, und kann entscheiden, ob er den Traum weiterträumt - und zwar kann er ihn dann bewusst lenken - oder den Traum verlässt.

Genauso gibt es in dieser stofflich erscheinenden Welt eine Aufwachschaltung für das Bewusstsein. Eine Schaltung, die direkt den Traum des ego als Traum identifiziert und WACH werden lässt. Aber dazu muss das ego erstmal genügend geträumt haben, um genügend Übung zu haben, genügend differenziert zu sein im Träumen.

Schön erklärt mit der Traumanalogie.
 
Ja da stimme ich dir zu. Und ich füge hinzu :), dass die Betonung in der Talmud Weisheit auf Achtsamkeit liegt. Die Gedanken bewusst anzuschauen und sich mit den für einen selbst wünschenswerten identifizieren, weil sie Worte, Handlungen, Gewohnheiten, Charakter und Schicksal beeinflussen/werden.
Achtsamkeit braucht wohl etwas Übung, ist aber machbar im Kleinen und lässt sich entsprechend ausdehnen.

Ja, es liest sich dennoch so, als würde das beeinflusst werden können. Achte auf deine Gedanken, denn sie werden ... usw. Es liest sich, als hätte es jeder selbst in der Hand. Und auch nach einer Kettenreaktion, wie ich finde.

Das hieße unter anderem auch, ich könne mir mein Schicksal selbst formen, indem ich auf Gedanken, Worte und Co achte.

Wenn ich jedoch Gedanken-Empfänger bin ... naja usw.
 
wichtig find ich vorzubringen, dass Ego nicht nur abzulegen, denn es verlagert sich so nur in die eigene okkulte Lade, und wenn dann extreme Situationen kommen im Leben, fährt dieses Ego aus und ist stark und mächtig wie nie zuvor, sehr trickreich, verspielt, ohne Moral, so wie in den Beziehungen der Liebe, wo man sich am Schluss alles an den Kopf wirft, obwohl man zuerst auf Grund der Liebe auf alles verzichtet hat, oder geglaubt hat das Ego aufzulösen.

Natürlich beginnt man zuerst mit dem Kopf, dann wenn man sich wohler fühlt, macht man es mit dem Herzen und regelmäßig. Dann wenn man wirklich Erfolge feiert, mit
mit den Kindern sich zum Festmahl begibt, beginnt man es bewusst anderen zu sagen, um
Ängste zu lindern.

Es ist wichtig eine Technik zu haben, und nicht nur den Müll auf andere zu werfen.

Friede Inverencial
 
Ja, es liest sich dennoch so, als würde das beeinflusst werden können. Achte auf deine Gedanken, denn sie werden ... usw. Es liest sich, als hätte es jeder selbst in der Hand. Und auch nach einer Kettenreaktion, wie ich finde.

Das hieße unter anderem auch, ich könne mir mein Schicksal selbst formen, indem ich auf Gedanken, Worte und Co achte.

Wenn ich jedoch Gedanken-Empfänger bin ... naja usw.

Nun wenn der Einfluss der Gedanken derart wäre wie im Talmud beschrieben, dann wäre er so oder so gegeben. Achten wäre das Mittel der Wahl, um den Gedanken, die sowieso kommen, da sind, entsprechend Energie zu geben oder eben zu entziehen. Durch sich den Gedanken und dem eigenen Weiterdenken bewusst zu sein.

Das ist nochmal was anderes als gezielt an etwas Denken wollen, also sich vornehmen etwas zu denken. Wobei die Wirkung wieder gleich sein dürfte.
 
wollt was beitragen und wie ich abschick ist vieles weggewesen...

nachdem ich nicht weiß wie man den Beitrag löscht hab ich in auf Error geändert, egal.

Insgesamt ist es super, hier in den supersensiblen Welten, wie ich es bevorzuge sie
zu nennen.

Friede Inverencial

Diese Vorab Zensur der Beiträge ist mir auch schon aufgefallen.

Supersensibele Welten halt :)
 
Werbung:
Zurück
Oben