Das ego

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Wenn ich das hier lese, auf Seite 78 ... 1164

Ich denk an was Schönes und Tadaaa, fertisch. - Ja, es ist lustisch.

Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte,
denn sie werden zu Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.

ausm Talmud
 
gibt es da garnichts mehr, wo du denkst, dass möchte machen , erleben oder haben ,zb., einen schönen urlaub , ein bestimmtes kleidungsstück oder jemandem eine freude machen und darauf hoffen, das er sich darüber freut ? gehört es nicht auch zum ego , gewisse bedürfnisse zu befriedigen ?
Liebe Skadya!
Natürlich habe auch ich Bedürfnisse, Wünsche & ich freue mich auch auf jeden Urlaub in den ich fahren kann, aber mein Herz ist nicht abhängig davon.
Es ist nicht wichtig für mich immer auch alles zu bekommen, denn wenn ich etwas nicht bekomme, was ich mir wünschte, dann habe ich auch genau das ausgesendet.
Mein letzter großer Wunsch den ich hatte, war in unserer Kinderkrebsklinik regelmäßig den Clown spielen zu dürfen...es hat geklappt & meine Freude war so groß, daß ich damals in Alis Thread davon berichtet habe, denn dort drückten mir viele Menschen die Daumen.
Meine größte Freude liegt darin, anderen Menschen zu helfen, die Hilfe benötigen & wenn ich sie ein Stück weit glücklicher machen kann.
Aber ich freue mich genauso über eine Blume am Wegesrand, den Blick auf das Meer oder wenn ich einem Menschen *nur ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, der vorher nicht gelächelt hat....
Z.B. haben wir (mein Mann & ich) eine sehr verbitterte Nachbarin, die wir noch nie lachen gesehen haben & die auch niemanden aus der gesamten Umgebung grüßt, anlächelt oder mit ihnen redet.
Doch sind wir immer freundlich zu ihr geblieben, grüßen sie immer wenn wir sie sehen, lächeln sie an, denn wir wissen einfach, daß sie irgend etwas erlebt haben muß, was sie so werden ließ.
Es hat über 1 Jahr gedauert, bis wir es geschafft hatten, ihr ein Lächeln zu entlocken...ein Lächeln was blieb.
Nun ist sie im allgemeinen freundlicher geworden, auch zu den anderen Nachbarn, ihre Gesichtszüge haben sich gelöst & sie wirkt viel entspannter.
Das ist etwas, worüber ich mich so richtig freuen kann.
Auch habe ich Träume, Ziele die ich noch verwirklichen möchte, doch ist mein Glück nicht abhängig davon.
Alles Liebe - ralrene
 
Das dürften alles keine Indikatoren sein.
Ein Mensch kann frei von o.g. Wünschen sein und dennoch ein allzumenschliches Ego haben.
Ebenso dürfte er frei von Egoanhaftung Freude daran haben, sich schön zu kleiden, Urlaub zu machen, andere zu beschenken etc. Den Unterschied macht m.E., ob eine Anhaftung etwa durch bestimmte Erwartungen, wenn man jemandem eine Freude macht, oder das Festhalten und Eigennennen.


Das stoffliche Leben bringt ja an sich schon Bedürfnisse hervor, die erfüllt werden wollen. Unterschied, erfüll ich diese um mein Ego zu befriedigen oder um ihrer selbst willen.
:danke:Dank Dir Munay...wie wahr, hier hast Du schöne Worte gefunden!
Dir alles Liebe - ralrene
 
Huch...!
Ich denke Du hast alles von mir gelesen???:confused:
Wie kann es sein, daß Du mir derartige Dinge über Freude, Leid & Mitgefühl schreibst, wenn Du doch alles von mir gelesen hast?
Dann solltest Du eigentlich mehr über mich mich erfahren haben, von meinen Tätigkeiten, in denen ich vielen Menschen helfe, eigentlich wissen.
Das verstehe ich nicht!
Alles Liebe - ralrene

ok, dann frage ich direkter: worauf gründet sich deine Freude?
 
Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte,
denn sie werden zu Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.

ausm Talmud

Guck mal hier:

https://www.esoterikforum.at/threads/163710

http://www.paranormal.de/paramirr/gedanke/gtext.html#27

Evtl. kannst du damit ja was anfangen.

Menschen sind keine Maschinen die sich mal eben so steuern lassen. Tu dies, tu das und fertig.
 
Zur Identifikation braucht es doch bereits ein Ich oder entsteht erst das Ich durch Identifikation? Aber, was identifiziert sich da mit was? Was nimmt die Zensur vor zwischen dem was dem Ich zugehörig sein darf und was nicht?

Kommt mir vor wie die Nummer mit dem Huhn und dem Ei.

Das Bewusstsein, das im Himmel weilt, ist bewusst...
Aber um in die Tiefe der Materie abzutauchen, muss es sich dieses Bewusstseins entledigen, muss es zurücklassen.
Davon wird z.b. in den Mysterien der Pistis Sophia gesprochen, dort wird es so formuliert, dass die Seele das Lichtkleid zurücklassen muss, um geboren zu werden.

Es ist wie das Träumen. Um zu träumen, muss man normalerweise erstmal einschlafen und alles vergessen und dann taucht ein Traum-Ich auf, fängt an zu träumen.

Dieses Traum-Ich ist wie das ego im Wachbewusstsein. Und wie das Traum-ich in den eher unbewussten Träumen (ich meine den nichtluziden) wird das ego geträumt, gelenkt, hat keinen echten freien Willen. Es stellt eine Art Gefängnis dar, so wie der ganze Traum des Träumers das momentane Gefängnis des Bewusstseins des Träumers ist (und all seine Trauminhalte träumt ja nur er selbst).

Das ego baut sich langsam über die körperlichen Erfahrungen des kleinen Kindes auf, bis es soweit aufgebaut ist, dass das Bewusstsein diese Art von Traum in Besitz nimmt, es zieht ins Häuschen ein und sagt nun "ich".

Diese ganze uns so physisch-stofflich erscheinende Welt ist ebenfalls ein Traum, der Traum unseres ego. Das, was anderswo als "Maya", als Täuschung, bezeichnet wird. In dieser stofflich erscheinenden Welt gelten bestimmte Regeln, genau wie im Traum, da gibt es auch bestimmte Regeln. Es gibt im Traum z.B. eine Art Aufwachschaltung. Wer es schafft, im Traum die Innenflächen seiner beiden Hände und Finger anzuschauen, der wacht aus dem Traum auf. Er wird sich seiner selbst-bewusst... und zwar als Träumender, und kann entscheiden, ob er den Traum weiterträumt - und zwar kann er ihn dann bewusst lenken - oder den Traum verlässt.

Genauso gibt es in dieser stofflich erscheinenden Welt eine Aufwachschaltung für das Bewusstsein. Eine Schaltung, die direkt den Traum des ego als Traum identifiziert und WACH werden lässt. Aber dazu muss das ego erstmal genügend geträumt haben, um genügend Übung zu haben, genügend differenziert zu sein im Träumen.
 
Guck mal hier:

https://www.esoterikforum.at/threads/163710

http://www.paranormal.de/paramirr/gedanke/gtext.html#27

Evtl. kannst du damit ja was anfangen.

Menschen sind keine Maschinen die sich mal eben so steuern lassen. Tu dies, tu das und fertig.

Ja da stimme ich dir zu. Und ich füge hinzu :), dass die Betonung in der Talmud Weisheit auf Achtsamkeit liegt. Die Gedanken bewusst anzuschauen und sich mit den für einen selbst wünschenswerten identifizieren, weil sie Worte, Handlungen, Gewohnheiten, Charakter und Schicksal beeinflussen/werden.
Achtsamkeit braucht wohl etwas Übung, ist aber machbar im Kleinen und lässt sich entsprechend ausdehnen.

Die gesetzten Links habe ich jetzt nicht alle durchgelesen. In der "Wo kommen die Gedanken her" Diskussion war ich ja auch dabei. Im Grunde sind das wohl auch Fragen, auf die es gar nicht so sehr ankommt. Wichtig erscheint mir nur die Erkenntnis, das die Gedanken als Informationen schon da sind und ihre Kraft nur über die Aufmerksamkeit und Identifikation eines
ansprechbaren Empfängers bekommen. Der Empfänger kann aber entscheiden, wen er in die Leitung lässt, mit wem er sich auseinandersetzen will oder ob er einfach nur ein bisschen lauschen will, was der Sender so zu erzählen hat.

LG
 
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