So habe mir gerade den ganzen Thread durchgelesen und muss jetzt einfach auch meinen Senf dazu abgeben.
Meine Ansicht ist, dass es Kommunikation nur unter Gleichberechtigten geben kann, was bedeutet, dass sich der eine auf das Niveau des anderen begeben muss oder dass zumindest beide Gesprächspartner einen Schritt aufeinander zu gehen und sich als Gleiche sehen.
Normalerweise wird der "Weiterentwickelte" angehalten den "Niveauunterschied" aufzuheben. Solltest du, QIA Sol, Kampfkunst in irgendeiner Art und Weise ausüben, so wird dir dieser Grundsatz sicher vom Partnertraining her bekannt sein (ich nehme hier nur an, dass du eine Form der Kampfkunst praktizierst, da deine Schreibweise und deine Ansichten auf eine asiatische Denkweise hinweisen, aber ich kann natürlich auch vollkommen falsch liegen).
Sollte es einem aber, aus was für Gründen auch immer, nicht möglich sein eine "gleichberechtigte" Gesprächsbasis zu erzeugen, so ist es besser sich umzudrehen und dem Gegenüber recht zu geben - mit dem Wissen, dass er für SICH genommen auch recht hat. Die andere Möglichkeit ist, das Gegenüber ungespitzt in den Erdboden zu rammen und noch einmal kräftig draufzutreten bis er sich nicht mehr rührt. Diese Variante hat allerdings zur Folge, dass man dann als "Stärkerer" dazu verpflichtet ist, ihm auch wieder auf die Beine zu helfen und zwar ohne das der andere merkt, dass ihm geholfen wird. Kurzum man muss ihm dabei helfen aus eigener Kraft wieder auf die Beine zu kommen, was fast immer unglaubliche Mengen an EIGENER verbraucht - denn schließlich hat man ihn meist aus "persönlichen" Gründen heraus niedergeprügelt. Kleine Sticheleien und oberflächliche Schnittwunden tun nur weh und zwar beiden. Dem einen sofort dem anderen ein bisschen später.
Schlussendlich sei auf gut wienerisch gesagt "durchs reden kommen die Leut zsamm!".
Alles Liebe von einem kleinen Licht unter all den leuchtenden Sternen