Das Böse hatt nichts mit Gott zu tun

Hallo Dionysus,

Dionysus schrieb:
was spricht dagegen? gebt mir eine wissenschaft, die den beweis erbringt, dass es ein leben nacht dem tode nicht gibt.

Den Beweis zu erbringen, daß es etwas nicht gibt, ist schwierig.

Es ist viel einfacher, die Existenz zu beweisen. Und da hapert es bei dem Leben nach dem Tode doch ziemlich.

Dionysus schrieb:
ansonsten will mir die wissenschaft nur das neueste modell des jetzt erreichten kenntnisstandes in schrift und wort aufzwängen.

Warum aufzwängen? Akzeptiere es, oder laß es sein. Wenn Du etwas nicht akzeptieren kannst, bring Beweise dagegen. Denn Wissenschaft lebt von Thesen und Gegenthesen.

Dionysus schrieb:
beweiserbrinung hin und her für den realisten ist nicht schlecht, um sich keinen bären aufbinden zu lassen.

Ja, die Wissenschaft ist wichtig, Irrlehren und Aberglaube zu erkennen.

Dionysus schrieb:
manche dinge wollen allerdings nur im eigenem selbst erfahren werden und bedürfen keiner öffentlichen beweise - mit grund wohl, damit die verstandeswelt nicht von heute auf morgen im kollektivbewusstsein zusammenbricht

Exoterische Glaubensgrundsätze lassen sich nur durch exoterische Herangehensweisen prüfen.

Eignet man sich zuerst einen exoterischen Glauben an, wird das Innere immer bemüht sein, diesen Glauben zu bestätigen. Diese Erfahrung habe ich in all meinen luziden Träumen mit aufsammeln dürfen. Habe ich an einen Umstand geglaubt, wurde er mir auch als Wahrheit im Traum präsentiert.

Es ist unmöglich, exoterische Irrlehren mit der inneren Erkenntnis zu widerlegen. Exoterisches muß auch mit exoterischem widerlegt werden.

Gruß,
lazpel
 
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Hallo Ironwhistle,

Ironwhistle schrieb:
Wenn man den Beweis das etwas nich existiert nicht erbringen kann, dann kann man es doch auch nicht komplett ausschließen, oder?

Nach jeweils aktuellem Kenntnisstand schon. Es ist halt nur schwieriger, die Nichtexistenz zu beweisen, als die Existenz.. und genau das wollte ich damit sagen.

Gruß,
lazpel
 
Nach dem jeweils aktuellen Kenntnisstand - achso...

Hmm, mein aktueller Kenntnisstand sagt mir das Materie nur aus Zwischenräumen besteht - mein hintern sagt mir allerdings das es weh tut wenn ich drauffalle... :)
 
Bist du sicher das wir hier das selbe meinen, wen sie mmm macht dan hast nichts verpast. Gefühle kann man nicht erzwingen, wen du die wahre Liebe meinst.
Wenn der andere mmmmm macht, dan kannst du es vergessen. Sie muss für dich das selbe empfinden. sonnst war es dass.

Gruß Maud
 
hallo lazpel, ich wollt mit meinen worten nicht in eine richtung tendieren, um die wissenschaft auszuschließen, dass wär blödsinn. wissenschaft ist dazu da mich mit gesetzmäßigkeiten und defintionen zu "bereichern" und zu bestätigen - ungeschriebenes gesetz, etwa.

natürlich kann ich nicht behaupten, wenn ich rot sehe, dass es etwa blau ist. und wenn ich rot und blau mische, grün dabei rauskommt. jedoch ist es mit allem, was man nicht mit seinen äusserlichen sinnen (be)greifen kann doch eine sache, an der sie sich die zähne ausbeißt. also nehm ich mir es einfach heraus zu sagen: wissenschaft, dann beweise mir bitte das gegenteil. solange glaub ich allein an mich selbst - aber ich verschließe mich ihr nicht

also beweise mir bitte, liebe wissenschaft, dass es gott nicht gibt, oder etwa, dass es reinkarnation nicht gibt - ich lasse mir gerne etwas beweisen. zum beispiel, dass ich gesetze nicht einfach durch meine brennende phantasie ausser kraft setzen kann.

so auch gott: ich brauch keine religion; die kann mir nichts beweisen, sie kann mir nur etwas aufschwatzen wollen, was nicht mit mir konform geht. aber niemand kann mir erklären, wer er ist, was er ist, ob es ihn gibt, oder einfach nur nichts exisitiert. worte sind manchmal eine krücke, wenn man etwas mächtiges damit beschreiben möchte.

das wort "aufzwängen" ist etwas halblebig gewählt. das stimmt! jeder entscheidet selbst, was er annimmt oder nicht. deshalb möcht ich auch selbst nichts daherlabern, sondern nur meine gedanken dazu schreiben. ich bin gerne offen für alle richtungen um abzuwägen, wo der weg hinführt...

gruss
dionysus
 
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Die Seele sitzt nicht im Herzen, sondern im Gehirn.
Meine Seele sitzt nicht im Gehirn.
Und wenn ich sterbe, verläßt nicht meine Seele meinen Körper, da nicht meine Seele im Körper, sondern mein Körper in der Seele ist. Somit verläßt quasi mein Körper meine Seele. Wissenschaft will etwas messen, was meinen Körper verläßt - natürlich findet sie nichts.

Was ich mich jetzt frag: das obige hab ich in meiner eigenen Phänomenalität erfahren - bin ich jetzt raus? Aus der Transphänomenalität? Weil die Wissenschaft an mir vorbeimisst? Weil sie nur die eine Seite der Medaille sieht, ich aber die ganze Medaille bin?
Aber du darfst mir gerne beweisen, daß für mich tatsächlich nur die eine Seite der Medaille gilt oder daß ich nicht die ganze Medaille bin - aber bitte ohne Indoktrination wissenschaftlicher Erklärungen, freudscher Ansätze oder deiner Glaubenssätze. Sondern esoterisch.


Ich verlange, daß ein Esoteriker seinen Glauben in seiner eigenen Phänomenalität sucht, und nicht, daß er sie von außen definieren läßt.
Warum drückst du dann allen Esoterikern deine (oder irgendwelche wissenschaftlichen) Glaubenssätze auf? Ist das nicht nur Exoterik, sondern sogar Missionierung?

Wenn etwas auf die objektive Welt Anwendung finden will, muß es sich auch an ihr messen, muß es auch zeigen, daß es den Gesetzen dieser Welt entspricht.
Was ist die objektive Welt?
Wer stellt diese Gesetze auf?

Wenn es das nicht tut, ist es ein Irrglaube.
Wer sagt das?


Nein. Esoterik wäre es, wenn Ironwhistle wüßte, daß es nur seine Eindrücke sind. Einen Beweis für die allgemeine Gültigkeit wäre ein Beweis für einen exoterischen Glauben.
Aber dein "esoterischer" Glaube an z.B. den Sitz der Seele im Hirn gilt für alle, ja? Na klar, das sind ja auch nicht nur deine Eindrücke, sondern es ist sogar mit exoterischen Mitteln beweisbar, daß das für alle gilt - was der Beweis für einen exoterischen Glauben ist.

Natürlich kann es Gott für einen Esoteriker geben.. wenn er ihn ihn sich selbst gefunden hat. Aber wenn er den christlichen Gott meint, einen Gott, definiert durch Bücher oder Schriften, ist es eben keine esoterische Erfahrung, die diesen Glauben definiert hat, sondern einzig und allein exoterische Schriften, Glaube von außen, sonst nichts.
Ich habe Gott in meinem Inneren gefunden. Ich habe durch Innenschau erfahren, daß dieser Gott auch außerhalb von mir ist. Da er dann aber exoter ist, bin ich auch kein Esoteriker mehr, und kann deshalb auch Gott nicht in meinem Inneren gefunden haben. Was dir wiederum beweist, daß es keinen Gott gibt.

...Auweia. Junge, du solltest dringend deine Glaubenssätze überprüfen. Vor allem den: "Glaube nicht an etwas, nur weil viele daran glauben".

Jandira
 
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