Joe, reite Deine Doppelblindstudie ruhig weiter.
Dies zeigt auf, daß Du vom Wesen der Hom. keinerlei Ahnung hast.
Wie oben schon erwähnt wurde, gehört ein Umfangreiches Wissen und Erfahrung dazu das für den Patienten individuell passende Arzneimittel zu finden.
Nur dann ist auch eine Heilwirkung zu erwarten...
Eine Studie mit solch einem individuellen Rahmen lässt sich ebenfalls doppelblind gestalten. Darüber habe ich hier auch schon an
@KingOfLions geschrieben, sowie auch in früheren Threads zu dem Thema. Hier gerne nochmal: Man teile wie üblich randomisiert die Patienten in zwei Gruppen auf, die Versuchs- und die Kontrollgruppe. Für alle Patienten wird individuell von erfahrenen Homöopathen das passende Mittel ausgesucht. Die Patienten der Versuchsgruppe bekommen das jeweils für sie ausgesuchte Mittel, die Patienten der Kontrollgruppe bekommen alle vom Arzneimittel nicht unterscheidbare Zuckerkügelchen oder Wässerchen (was bei Homöopathie ja nicht schwierig zu bewrkstelligen ist). Ganz einfach. Solche Studien hat es auch schon gegeben - u.a. die schon erwähnte Münchener Kopfschmerzstudie mit u.ä. Prof. Harald Walach, der übrigens selbst ein Homöopathie-Anhänger ist.
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Wir brauchen das nicht zum 100sten Mal durchkauen. Wenn die Wissenschaft Beweise haben will, dann soll sie sie mit ihrer Methodik machen. Die Methodik der Alternativmedizin ist genauso gut und eine genaus anerkannte wissenschaftliche Methode.
Anerkannt von wem? Von mir jedenfalls nicht, und von vielen anderen Wissenschaftlern auch nicht - und das aufgrund sehr guter Gründe.
Und "die Wissenschaft" hat Homöopathie schon untersucht. Es gibt eine sehr große Anzahl an Studien dazu. Wenn die Ergebnisse nur vereinzelt wirklich für die Homöopathie sprechen, spricht das nicht für die Homöopathie.
Ja, und. Ein statistischer Wert der mit einer konkreten Behandlung nichts zu tun hat.
Tja, wenn die Methode nur im gleichen Maße Erfolge erzielt, wie die Scheinmethode, so ist nicht davon auszugehen, dass Erfolge kausal mit der konkreten Behandlung in Verbindung stehen.
Auch weniger schwere Erkrankungen (so die typischen Schmerztabletten-Abhängigen) können eine sehr lange Leidenszeit nach sich ziehen, wenn man nur medizinisch behandelt.
Das macht die Homöopathie immernoch nicht wirkungsvoller.
Das ist dein gutes Recht. Jeder bringt sich nach seiner eigenen Überzeugung um. Wenn dir studien wichtiger sind als deine Gesundheit, dann ist das deine Sache.
Gerade WEIL meine Gesundheit mir wichtig ist, poche ich auf den Nachweis durch Studien. Gerade WEIL mir meine Gesundheit wichtig ist, möchte ich Verfahren an mir angewendet wissen, bei denen gezeigt wurde, dass sie die Erfolgschancen erhöhen, oder - falls nicht vorhanden - bei denen sich das zumindest anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse über Naturgesetze, Zusammenhänge etc. logisch herleiten lässt.
Du verstehst es nach wie vor nicht ... niemand hat der Medizin irgendeinen Nachweis zu erbringen, niemand ist der Medizin irgendeine Rechenschaft schuldig. Und so lange die Medizin/Pharma fröhlich ihre Studien fälscht - selbst wenn sie jemanden ausser staatlichen Bürokraten interessieren sollten - gilt trotzdem noch ... wer heilt hat recht.
Wer heilt kann auch GUT zeigen, dass es wirklich das verwendete Verfahren ist, der heilt. Denn Verfahren, die heilen, bestehen auch mit Bravour Studien mit der bestmöglichen Methodik die praktisch durchführbar und ethisch vertretbar sind - also sehr oft prospektive randomisierte kontrolierte Doppelblindstudien.
Ich habe nichts von der tollen Studie mit 90% Heilungschance, wenn ich bei den restlichen 10% bin die halt leider durch den Raster fallen, weil die Medizin für die noch keine Lösung hat.
Und dieser Satz würde nur dann Sinn ergeben, wenn Du den "alternativen Heilmethoden" - um im Thread-Topic zu bleiben der Homöopathie - 100% Erfolgsaussicht zusprichst. Denn von denen hast Du auch nichts, wenn Du zu denen gehörst, denen koinzident zu ihrer Behandlung keine Besserung widerfährt.