Genauso ist es. Also ist Homöopatie ein Heilmittel, denn durch sie genesen Patienten schneller oder überhaupt.
Wenn es so wäre, würde sich das auch reproduzierbar in prospektiven randomisierten doppelt verblindeten
VERGELICHS-Studien zeigen lassen. Das ist jedoch nicht der Fall.
Und bis D10 ist sowiso kein Unterschied zwischen einem Medikament und Homöopathie.
Auch das ist falsch. Denn die medikamente werden nicht nach dem Ähnlichkeits-Prinzip verschrieben. Desweiteren ist D10 schon eine ziemlich starke Verdünnung. Die stärkste Verdünnung, die allgemein Verwendung findet, liegt zwischen D5 und D6 für Botox.
Also sind auch alle medizinischen Behandlungen wirkungslos? Weil sie nur rein zufällig halt bei einer Spontanheilung anwesend waren?

Nö. Denn es konnte gut gezeigt werden, dass mit der Behandlung mehr Heilungen stattfinden als ohne.
Wir reden hier nicht über schwerde Erkrankungen, sondern über den Durchschnitt von Erkrankungen den auch ein typischer Arzt behandelt.
Plötzlich reden wir nicht mehr über schwere Erkrankungen mit langer Leidenszeit? Ja was denn nun?
Der Nachweis ist sicher kein Problem. Die Frage ist nur ... wem und wozu wäre etwas nachzuweisen? Ausser einem Patienten der gesund werden will.
Ich kann Dir versichern, dass ich - egal, wie krank ich bin - eine homöopathische Behandlung ablehnen werde, weil ich nach wie vor davon überzeugt bin, dass sie nicht hilft. Erst, wenn sich ein guter wasserdichter Nachweis zeigt, würde ich meine Haltung überdenken. Der Nachweis ist ein großes Problem, denn trotz sehr vieler Studien sieht es eher mager aus für die Homöopathie. Sehr viele der wirklich guten Studien verliefen nämlich negativ.
Ach Gott, immer wieder die gleiche Leier. Homöopatie wirkt auf einer Ebene wo eine Verblindung keinen Sinn macht. Weil Du keine 2 Menschen mit den gleichen oder auch nur vergleichbaren Dispositionen finden wirst. Homöopathie ist wie die meisten alternativen Heilformen eine individuelle Therapie, und nichts, das man über einen Kamm scheren kann, wie es die Medizin so gerne tut.
Und doch kann da in Studien verblindet werden. In solchen Studien wird dann für alle Patienten individuall das Mittel ausgesucht, aber nur die Versuchsgruppe bekommt dann das jeweils für sie ausgewählte Mittel, während die Patienten der Kontrollgruppe nur Zuckerkügelchen bekommen, die keinerlei Träger für irgendwelche Information oder was Geistiges sein sollen. Ein Beispiel dafür ist die Münchener Kopfschmerzstudie, an der u.a. Prof. Walach - ein begeisterter Anhänger der Homöopathie - beteiligt war. Die Studie verlief negativ... was Walach dazu verleitete sich selbst methodische Mängel zu diagnostizieren...