KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Argumente habe ich schon mehrfach gebracht - wenn Du sie nicht wirklich durchdenken magst oder kannst, ist das Dein Problem, nicht meins.
Du hast bisher keine Argumente gebracht, sondern lediglich eine einseitige "wissenschaftliche" Glaubensrichtung vertreten. Zusammenefasst, dass man zu allem Studien machen muss, dass Medizin "evidenzabsiert" ist, und dass man die Glaubwürdigkeit nach einem speziellen dir bekannten Verfahren irgendjemand Abstrakten nachwesen muss. Alles davon war relativ leicht zu wiederlegen.
Immernoch besser, als ungefilterte "Erfahrungen" - gefärbt vom Bestätigungs-Bias, selektiver Wahrnehhmung etc. - als unhinterfragbare Wahrheit zu sehen.
Ein Eimer mit ein paar Löchern ist zum Sand transportieren auch besser geeignet als ein Eimer gänzlich ohne Boden.
Tja, nur wo Du keinen Boden siehst, sehe ich Millionen geheilter Klienten. Es ist halt immer nur vom Blickwinkel abhängig.
Wie ich selbst schon schrieb: Die meisten Homöopathie-Anhänger, mit denen ich diskutierte, waren und sind da auch bodenständiger. Insofern ja: Einzelmeinung ohne Relevanz. Aber sie bewirkt nicht, dass ich das Feld mit seinen Aussagen und Behauptungen ernster nehme.
Das ist dein persönliches gutes Recht. "Bodenständigkeit" ergibt sich auch daraus, dass sich die Medizin ja zwingend in die Gesetze schreiben lässt, dass die Alternativmedizin nie Heilungsversprechen abgeben darf. Denn Heilen darf nur sie
Weil für die evidenzbaserten Methoden gezeigt wurde, dass es mit ihnen besser geht, dass da auch eine Wirklung über die Placebo-Effekte hinaus ist. Das bedeutet nicht, dass damit alles geheilt werden kann und auch nicht, dass die Placebo-Effekte dabei keine Rolle spielen, enebsowenig, dass sie nicht ausgenutzt werden sollten, sondern eben nur, dass mit diesen evidenzbasierten Methoden mehr oder besser geheilt wird, als ohne (Repräsentiert durch Schein-Methode).
Siehst, und in der Esoterik hat man so viel Placeboeffekt, dass die Leute sogar ganz gesund werden. Wir haben also Super-Placebo
Habe ich irgendwo jemanden davon a priori als Spinner bezeichnet? Nö. Sie unterliegen - wie alle Mesnchen - den verschiedenen Effekten wie eben dem besagten Bestätigungs-Bias. Effekte, die dafür sorgen, dass Aussagen und Schlussfolgerungen über Naturgesetze, Zusammenhänge, Existenzen etc., die nur auf den ungefilterten und automatisch gefärbten Erlebnissen beruhen, ziemlich fragwürdig sind. Das macht diese Menschen nicht zu Spinnern, sondern zu Menschen. Ändert nichts dran, dass die Behauptungen damit denkbar schlecht belegt sind, wenn sie sich nur auf diese "Erfahrungen" stützen.
Wenn jemand nachweislich als Folge eines Handymasts erkrankt (da reden wir mal nicht nur von leichten Störungen, sondern wirklich sogar medizinisch nachweisbaren bzw. im Sozialsystem behandelten Erkrankungen, die ja nur einen Bruchteil der tatsächlichen Probleme ausmachen), dann hat das nichts mehr mit XYZ irgendwas zu tun, sondern dann ist das real. Natürlich sind psychische oder psycho-.physiologische Effekte der Auslöser. Aber es sind eben Effekte denen jeder Mensch graduell unterschiedlich ausgesetzt ist.