KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Ähm, ich konnte schon nachvollziehen, was uns beigebracht wurde, sonst hätte ich ja nichts gelernt ... mit Staunen hatte ich es nie so.
Allerdings hatte ich auch das Glück, dass in meiner Schulzeit Kritikfähigkeit gelehrt wurde - man mußte die Themen also schon sehr gut verstanden haben, um weiterzudenken/ quer zu denken, mit anderen Inhalten in Verbindung zu setzen bzw. abzugrenzen usw. .
Na ja, mit Querdenken kommst Du in der Schule in der Regel nicht wirklich weit. 4 = 5 war noch nie die Aussage für eine gute Note. Auf keiner Ebene der Schule bis zum Studienabschluss.
Ich finde Lernen eine tolle Sache - vielleicht merke ich deshalb so schnell, wenn mir jemand etwas auftischen will, was weder Hand noch Fuß hat?
Glaube ich gerne, dass Du Lernen als tolle Sache empfindest ... das kennzeichnet alle Dogmatiker, dass sie Vorgaben brauchen was sie zu wissen haben sollen.
Das geht doch gar nicht, denn irgendwann muß man ja relativ selbständig arbeiten (ob als Elekriker/ Kaufmann/ Arzt/ Friseur/ Wissenschaftler ... ) und dann geht es darum, dass man das, was man gelernt hat, durch und durch verstanden hat und auch unter schwierigen bis komplexen/ neuen Bedingungen anwenden kann.
Genau. Wenn man selbständig arbeitet, dann geht es darum, das was man gelernt hat (alle die hübschen Glaubensvorstellungen von Anderen) umzusetzen. Aber nur einzelnen Menschen gelingt es, aus diesen Glaubensvorstellungen hinauszutreten und zu Neues zu gestalten.
Wie bereits gesagt, Wissen ist nur Glauben an das, was Andere gestaltet haben. Es hat nicht zwingend etwas damit zu tun etwas zu verstehen, und schon gar nichts damit zu tun, selber im Gestaltungsprozess zu arbeiten.
Jeder Gläubige "weiss" dass die Bibel recht hat ... bewiesen ist (zumindest vom NT) davon nahezu gar nichts.
Genauso ist's in der Wissenschaft ... die meisten glauben nur an das was sie gelernt haben, ohne es jemals zu hinterfragen .... Und vor allem nahezu nie, ohne die grundlegenden Dogmen zu hinterfragen.