Nein, aber es ist trotzdem einfach. Aber ist ok, wenn Du eine andere Meinung hast.
Ich wüsste nicht, wozu ich Deine oder irgendjemandes Erlaubnis bräuchte, eine andere als Deine Meinung zu haben.
Tja, wo sind die Studien dazu, wieviele Spontanheilungen es trotz Medizin NICHT gibt? Denn über Spontanheilungen kann ich ja erst dann reden, wenn die Medizin beweisen kann, dass es sie tatsächlich gibt. Ansonsten wird der Anteil der Spontanheilungen in der Medizin wie in der Esoterik in etwa gleich sein.
Ganz einfach: Die Rate der Spontanheilungen steckt auch unter anderem in der Kontrollgruppe von medizinischen Studien drin. Wie groß diese Rate ist, hängt von Art und Schwere der Erkrankungen ab.
Homöopathische Ärzneimittel werden kaum mehr nach dem Änhnlichkeitsprinzip verschrieben. Da ist eine Impfung heutzutage mehr nach dem Ähnlichkeitsprinzip. In der Regel werden Homöopathika heute entweder genaus verscheieben wie Medikamente (gegen X hilft Y) oder sie werden ausgetestet.
Oh, das sehen klassische Homöopathen aber ganz anders. Und auch ier wurde mit in Diskussionen zur Homöopathie immer wider erklärt, dass "gegen X hilft Y" eben keine "echte Homöopathie" wäre, sondern, dass eben das richtige Arzneimittel dadurch bestimmt werden müsse, dass u.a. repertorisiert wird.
Und warum? Warum vergleicht man nicht einfach untereinander? (...)
Weil es in Studien darum geht, zu schauen, ob ein kausaler Zusammenhang zwischen Behandlung und Erfolg feststellbar ist. Und dazu muss eben die Erfolgsquote von Therapie (H(T) + p(t)) und Schein-Therapie (p(T) alleine) verglichen werden. Und, wenn sich dazwischen kein wirklicher Unterschied feststellen lässt - also H(T) statistisch verträglich mit 0 ist) ist der kausale Zusammenhang weiter fraglich.
Wieder eines der Probleme von Stundien, dass eben Äpfel mit Birnen verglichen werden. (...)
Gerade, wenn man den Vergleich so anstellen würde, wie Du es wünschst (H(M)+p(M) mit H(H)+p(H)), würde man Äpfel mit Birnen vergleichen. Zumal es gerade Du warst, der u.a. anmerkte, dass der medizinische und der esoterische Krankheits- bzw. Gesundheitsbegriff so unterschiedlich wären.
Aber folgen wir mal kurz Deinem Vergleich, wie Du ihn gerne anstellen willst. Da gibt es also Patienten, denen ein Arzt nicht helfen konnte, die dann zum Esoteriker gehen, und da verschwindet ihre Krankheit. Wie sehen die Zahlen dazu aus? Wie oft kommt sowas vor?
Und wie oft kommt das Gegenteil vor: Ein Patient, dem der Esoteriker (alleine) nicht helfen kannt, geht schließlich doch noch zum Arzt, und da wird ihm geholfen. Hast Du dazu belastbare Zahlen, wie oft sowas vorkomme? Und ich meine wirklich belastbare Zahlen und nicht nur Mutmaßungen a la: "Das wird nicht vorkommen, weil..."
In den Rohdaten. Im Endeffekt bedeutet aber die Streubreite einen umso unsichereren Erfolg, je grösser sie ist.
Ja, und? In solchen Fällen ist der Erfolg dann eben unsicher. Das macht Esoterik nicht wahrer. Denn auch da ist die Streubreite mitunter sehr breit.
Nein, Supervision um einmal die Zweifel mit einer erfahrereren Menschen abzuklären. Denn wie Du ja sehr gut weisst - wie Du immer sagst - ist ja die Erfahrung eines Menschen nicht zwingend richtig.
Auch die Erfahrung des "erfahreneren Menschen", der eben in der Supervision nur den/die zweifelnde

Homöopathen/in versuchen wird, wieder auf Spur zu bringen. Wenn ich mir hier im Thread so anschaue, wie die "Erfahrenen" agieren, würde eine Supervision in etwa so ablaufen: "Ich habe mehr Erfahrungen als Du, also sind Deine Zweifel nur eine verblendete Meinung und eine Beleidigung an die menschliche Intelligenz. Das ist die Intellektualmagie des Bösen."