Joey
Sehr aktives Mitglied
Nur mal kurz zu ein paar Punkten:
Nein, tue ich nicht. Du hingegen suchst und pickst alles heraus, womit Du glaubst, das Virus harmlos-reden zu können.
Eine kurzfristige Isolation ist zwar nicht schön, aber es bringt niemanden in dem Maße um, so wie Du es beispielsweise hier darstellen willst.
Wenn Du Dir meine Beiträge dazu durchsiehst bzw. Dir vielleicht auch die Mühe machst meien Beiträge mit den Modellrechnungen zu suchen hier im Thread, wirst Du feststellen, dass ich da auch detailierte angaben über den Zeitraum gemacht habe, in dem diese Corona-welle die mehr als 180.000 Menschen hingerafft hätte. Und dieser Zeitraum ist so klein, dass 180.000 mehr Tote durchaus signifikant aufgefallen wären.
Ohne Maßnahmen, mehr Ansteckungen innerhalb kürzerer Zeit, mehr Menschen gleichzeitig krank, mehr Tote innerhalb kürzerer Zeit. Und das mitunter in einem Maße, das andere Faktoren nicht so leicht wieder abfangen können.
So ein Ländervergleich ist schwierig, weil in so einem Vergleich auch sehr viele andere Faktoren eine Rolle spielen: Bevölerungsdichte, Urbanität, Mobilität und Reisefreudigkeit, Altersquerschnitt, durchschnittlicher Gesundheitszustand etc. Studien dazu, die sich die Mühe machten, auch diese Faktoren zu berücksichtigen und nur Länder zu vergleichen, die auch in den anderen Faktoren einigermaßen ähnlich sind, wurden hier auch im Thread schon verlinkt.
Daneben gab es auch viel Geschwurbel, wo zum Beispiel einfach willkürlich Deutschland mit Maßnahmen mit Tansania ohne Maßnahmen verglichen wurde. Tansania hat ein Durchschnittsalter von 18 Jahren - da wird Corona halt alleine deswegen nicht so heftig zuschlagen. Andere Schwurbel-Vergleiche, die ich gesehen habe, haben z.B. nicht berücksichtigt, dass das Virus verschiedene Länder nicht gleichzeitig erreicht hat, so dass z.B. während der ersten Welle diese Länder zum Vergleichszeitpunkt nicht alle im gleichen Stadium waren... etc...
Alles Dinge, die hier im Thread schon detailiert durchgekaut wurden mit Links und Erklärungen etc...
Und auch das habe ich gemacht bzw. haben die Statistiker gemacht, die die Übersterblichkeit durch Corona auch bestätigt haben. Da wurde nicht nur mit dem Vorjahr verglichen, sondern mit den Vorjahren bzw. der sich daraus ergebenden Streubreite und evtl. sich abzeichnenden Trends.
Nicht so drastisch, wie es hier geschah.
(...)
Meiner Wahrnehmung nach vereinfachst Du zu stark/pickst Dir bei multifaktoriellem Geschehen nur 1 Faktor aus und blendest den Rest zu schnell aus.
Nein, tue ich nicht. Du hingegen suchst und pickst alles heraus, womit Du glaubst, das Virus harmlos-reden zu können.
Eine kurzfristige Isolation ist zwar nicht schön, aber es bringt niemanden in dem Maße um, so wie Du es beispielsweise hier darstellen willst.
zB bei den Todeszahlen die Du errechnest (jetzt mal egal ob 4%, 0,37%, 0,1%...) - setzt sie in Bezug.
Also nicht nur XX wären oder sind gestorben, sondern in welchem Zeitraum und im Vgl. zu der durchschnittlichen Sterblichkeit.
Wenn Du Dir meine Beiträge dazu durchsiehst bzw. Dir vielleicht auch die Mühe machst meien Beiträge mit den Modellrechnungen zu suchen hier im Thread, wirst Du feststellen, dass ich da auch detailierte angaben über den Zeitraum gemacht habe, in dem diese Corona-welle die mehr als 180.000 Menschen hingerafft hätte. Und dieser Zeitraum ist so klein, dass 180.000 mehr Tote durchaus signifikant aufgefallen wären.
Und zum Thema "aber wenn man die Maßnahmen nicht gehabt hätte"... ja, wer weiß? Und wer weiß, wie es ohne die Panikmache gelaufen wäre (wo sind da die Modellrechnungen)?
Ohne Maßnahmen, mehr Ansteckungen innerhalb kürzerer Zeit, mehr Menschen gleichzeitig krank, mehr Tote innerhalb kürzerer Zeit. Und das mitunter in einem Maße, das andere Faktoren nicht so leicht wieder abfangen können.
Und warum gibt es keine Studie, die zeigt, wie super die Maßnahmen gewirkt haben? Länder, Teile US, die es sehr locker genommen haben, waren dann tlw. besser als jene mit sehr strengen Maßnahmen usw.
So ein Ländervergleich ist schwierig, weil in so einem Vergleich auch sehr viele andere Faktoren eine Rolle spielen: Bevölerungsdichte, Urbanität, Mobilität und Reisefreudigkeit, Altersquerschnitt, durchschnittlicher Gesundheitszustand etc. Studien dazu, die sich die Mühe machten, auch diese Faktoren zu berücksichtigen und nur Länder zu vergleichen, die auch in den anderen Faktoren einigermaßen ähnlich sind, wurden hier auch im Thread schon verlinkt.
Daneben gab es auch viel Geschwurbel, wo zum Beispiel einfach willkürlich Deutschland mit Maßnahmen mit Tansania ohne Maßnahmen verglichen wurde. Tansania hat ein Durchschnittsalter von 18 Jahren - da wird Corona halt alleine deswegen nicht so heftig zuschlagen. Andere Schwurbel-Vergleiche, die ich gesehen habe, haben z.B. nicht berücksichtigt, dass das Virus verschiedene Länder nicht gleichzeitig erreicht hat, so dass z.B. während der ersten Welle diese Länder zum Vergleichszeitpunkt nicht alle im gleichen Stadium waren... etc...
Alles Dinge, die hier im Thread schon detailiert durchgekaut wurden mit Links und Erklärungen etc...
Bezügl. Übersterblichkeit, reicht auch nicht der isolierte Fokus auf 1 Jahr: schau Dir (falls Du mal Zeit findest) jeweils 4-5 Jahre eines Landes an. Nur dann kann man imho beurteilen, ob ein Land außerhalb des Trends ist. Und selbst WENN, kann man nicht alles auf Maßnahem/C schieben (siehe Panikmache auf vielen Ebenen/Wirkung aufs ImSys).
Und auch das habe ich gemacht bzw. haben die Statistiker gemacht, die die Übersterblichkeit durch Corona auch bestätigt haben. Da wurde nicht nur mit dem Vorjahr verglichen, sondern mit den Vorjahren bzw. der sich daraus ergebenden Streubreite und evtl. sich abzeichnenden Trends.
Schau Dir mal die das Durchschnittsalter der Verstorbenen in Schweden (und D, und CH und Ö an..)
Schau Dir an, wie das in Europa seit Jahrzehnten läuft - in milden Wintern (mit harmloseren Erregern) sterben weniger, in strengen Wintern mehr.
Red mit Pflege-/AltenheimmitarbeiterInnen - es ist leider "normal", dass Menschen irgendwann sterben. Das geschieht oft in Wellen.
Nicht so drastisch, wie es hier geschah.