Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Diese Tragödie ist der traurige Höhepunkt einer Geschichte, bei der viel zu lange weggeschaut wurde. Dieser kleine, aber laute und gewaltbereite braune Mob treibt ja hier bei uns schon seit 2 Jahren sein Unwesen.

Mich packt echt die Wut, wenn ich dran denke, wie oft ich hier im Thread davon berichtet habe, wie dieser Mob Krankenhäuser, Arztpraxen, Horte und Kindergärten bedroht hat.
Der Terror gegen diese Ärztin fing ja letztes Jahr genau damit an, als sie öffentlich Kritik übte, dass Corona-Demonstranten die Rettungsausfahrt beim Klinikum Wels blockierten.
Einige werden sich vielleicht noch an die Diskussionen erinnern, wie manche User, die weit weg wohnten und ihre Infos von Telegram, Wochenblick und FPÖ-TV hatten, immer genau wussten, wie friedlich doch immer alles war.....:mad:

Und unsere Politik hat genau nichts getan, weil letztes Jahr Wahlen waren und die FPÖ in der Landesregierung sitzt und in vielen Stadtparlamenten. In Wels stellt sie sogar den Bürgermeister.

Die Polizei sagt, sie konnten nicht mehr tun als sie eh getan haben, die Ärztekammer meinte, die Ärztin solle sich nicht so medienwirksam in die Öffentlichkeit stellen, dann werden auch die Bedrohungen zurückgehen und für ihre Praxis würde schnell wieder ein Nachfolger gefunden werden, wenn sie nicht mehr weitermachen wolle......

Und jetzt heucheln sie alle Fassungslosigkeit und Betroffenheit.

Genau so ist es, eigentlich ganz egal, wie es nun letztlich abgelaufen ist. Man kann es nicht wegreden, dass hier viel zu lange weggeschaut wurde, und sich dieser gewaltbereite Mob anscheinend unantastbar wähnt. Ich hab ja auch im Querdenker Thread gesagt, dass es allerhöchste Zeit ist, dass dagegen vorgegangen wird.

Ja und diesen Link habe ich auch noch gefunden:

"Einen Vorfall hatte Kellermayr dabei betont. Ein Polizei-Sprecher hatte sie nach einer teilweisen Blockade eines Klinikums durch Corona-Kritiker quasi öffentlich als Lügnerin dargestellt."

So was ist doch eigentlich nicht zu glauben. Einfach nur schlimm.
 
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Das mit der gestorbenen Ärztin in Ö. habe ich hier gerade ein bisschen verfolgt.

Ich nehme dazu eine etwas konträre Haltung ein. So ein Schreiben, wie das hier eingestellte, das ist schon der Hammer! Aber wenn ich ausgebildete Ärztin bin, überzeugt bin, dass ich mit dem Impfen das richtige tue, und seelisch gesund bin --- würde ich mich doch von solchen bösen, bösen Anfeindungen nicht aus dem Sattel werfen lassen!

Ich würde versuchen, mich mit anderen betroffenen Ärzten ( und Politikern) in Österreich und Deutschland zu verbinden, nach dem Motto: "Wie geht IHR mit sowas um?"
Ein Netzwerk bilden! Als Ärztin sollte man sowas gelernt haben!

Sofern ich keine hilfreiche Antworten bekäme, würde ich wohl meine Koffer packen und erst mal für drei Monate nach La Gomera ( oder in eine andere stille Ecke der Welt) gehen.
Aber ich würde mich doch nicht umbringen!

Ich möchte jetzt hier keine Opfer-Schuld-Umkehr betreiben, aber ich unterstelle, ein seelisch gesunder Mensch hätte nicht mit Selbstmord reagiert!
Bleiben zwei Antworten:
a) Die Ärztin war von vorn herein psychisch labil.
b) Es war tatsächlich Mord.
Nein, dass sie schon immer psychisch labil gewesen sein müsste ist so ja nicht richtig.
Du kannst auch Psychisch vorher stark gewesen sein, doch gewisse Umstände können es sehr wohl ändern und aus dem seelischen Gleichgewicht bringen und bei einem Suizid kommt vieles vorher zusammen Bei ihr.
1. Massive Anfeindungen
2. Das Gefühl Allein gelassen zu werden
3. Die Schließung der Praxis, dass ihr Leben und ihr Herzblut war.
Dass alles steigert den inneren Druck und Verzweiflung und kann sehr wohl bei einem auch vorher psychisch Stabilen sich völlig in psyschischen Last umkehren und eben doch aus dem Sattel werfen. Ist so außergewöhnlich nicht.
Sondern sehr Menschlich

Hier gibt auch einen guten Artikel, da steht auch von einem österreichischen Redakteur, der davon berichtet in welcher Verfassung sie am Ende war
 
Mag ja eine unglückliche Formulierung sein, trotzdem hat man den Eindruck dass für einige ein Mord jetzt wahrscheinlicher sein sollte als ein Suizid
Mir persönlich wird der Suizid zu sehr bezweifelt, ob wohl er aus bestimmten Gründen das wahrscheinlichste ist

Dann hast du mein Anliegen aber nicht verstanden, ich verstehe Deines schon. Es darf auch gerne der Schwerpunkt auf Suizid gelegt werden, der ja sehr wahrscheinlich ist. Es darf aber auch nicht zu früh ausgeschlossen werden, dass irgendwelche terroristischen Querlatten ihre Drohungen wahrgemacht haben.
Nur darum geht's mir. Und verständlicher kann ich es nun auch nicht ausdrücken.
 
Dann hast du mein Anliegen aber nicht verstanden, ich verstehe Deines schon. Es darf auch gerne der Schwerpunkt auf Suizid gelegt werden, der ja sehr wahrscheinlich ist. Es darf aber auch nicht zu früh ausgeschlossen werden, dass irgendwelche terroristischen Querlatten ihre Drohungen wahrgemacht haben.
Nur darum geht's mir. Und verständlicher kann ich es nun auch nicht ausdrücken.
Alles Klar jetzt
 
das denke ich mir nämlich auch die ganze Zeit....
Ist aber zu einfach gedacht.
Man kann auch nicht von sich auf andere schließen.
Fakt ist nur, dass auch ein vorher psyschisch stabiler Mensch durch verschiedene Dinge die zusammenkommen, sich in einen psychisch labilen Menschen verwandeln kann, der dann auch aus lauter Verzweiflung sich das Leben nimmt.
 
Die Ärztin war ja viel in sozialen Netzwerken, wenn das stimmt, was berichtet wird und da gibt es viele Schicksale.
Das macht es ja so traurig. Ich bin auch schon mit umbringen bedroht worden, mich verletzt das aber eher emotional. Ich habe so geweint und dann habe ich der Person geschrieben, dass ich jetzt so geweint habe und das war der Person wurscht. Und so kommt man auch schnell in eine andere Welt. Man sollte sich an die Regeln für soziale Medien halten, wenn man viel in sozialen Netzwerken unterwegs ist und alleine lebt.

1. Rufe jeden Morgen einen realen Menschen an

2. Iss mit normalen Menschen zu Mittag

3.Sprich nicht über deine Internetaktivitäten

4.Verlasse 3 Mal täglich das Haus/Wohnung

5.Bei Schlafproblemen den Arzt aufsuchen und das Internet vergessen

Solche Regeln gibt es ja, dass man nicht uninformiert in etwas hineinschlittert.
Das ist ja das Tragische.
 
st aber zu einfach gedacht.
Man kann auch nicht von sich auf andere schließen.
Fakt ist nur, dass auch ein vorher psyschisch stabiler Mensch durch verschiedene Dinge die zusammenkommen, sich in einen psychisch labilen Menschen verwandeln kann, der dann auch aus lauter Verzweiflung sich das Leben nimmt.
es gibt soviele Selbstmorde, die ganz klar keine wirklichen Selbstmorde waren, nicht nur die Oligarchen

sondern auch die vielen ungeklärten angeblichen Selbstmord in Österreich in der Noricum-Affäre, wie
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_LütgendorfAmry, Apfalter und Lütgendorf früher mal (und es gab noch weitere unklare Todesfälle, die alle als Selbstmord galten).

Ich nehme nur an, wenn man Selbstmord diagnostiziert, hat man keine Schwierigkeiten, will auch keine Schwierigkeiten und braucht nicht zu befürchten, dass man selber auch mal umgebracht wird und das Ganze als Selbstmord hingestellt wird, weils einfacher ist, als in einem Sumpf von Gewaltbereiten nach Tätern zu suchen.

Das war jetzt ziemlich schwarz gesehen aber es könnte durchaus so sein.
 
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Ich möchte jetzt hier keine Opfer-Schuld-Umkehr betreiben, aber ich unterstelle, ein seelisch gesunder Mensch hätte nicht mit Selbstmord reagiert!
Bleiben zwei Antworten:
a) Die Ärztin war von vorn herein psychisch labil.

Nein, so sehe ich das nicht. @JimmyVoice hat dazu schon viel Richtiges geschrieben und ich möchte noch ergänzen, dass kein Mensch unverwüstlich ist.

Sie wird als Ärztin auch ein empathischer Mensch gewesen sein, und auch wenn sie eine Kämpfernatur war, kann für jeden Menschen der Punkt kommen, an dem er nicht mehr kann.
Wenn man monatelangem massivem Terror ausgesetzt ist, dann macht das was mit der Psyche, selbst wenn man vorher stabil war. Es hat auch schon so mancher Politiker das Handtuch geworfen, weil er zu sehr bedroht wurde.

Ich denke, als Außenstehender kann man sich gar nicht vorstellen, welche Prozesse man da durchläuft, und in welche Erschöpfungs- und Ausnahmezustände man hereinkommen kann, so dass man auch nicht mehr so klar denken kann, nach dem Motto "Ich pack jetzt mal meine Koffer, fahre nach Gomera, und komme dann irgendwann wieder". So einfach ist das dann nicht mehr, wenn man psychisch so am Ende ist, dass man einfach keine Kraft mehr hat und wohl auch keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht.

Das ändert nichts daran, dass ich mir natürlich wünsche, dass umfangreich ermittelt wird.
 
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