Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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Nein, so sehe ich das nicht. @JimmyVoice hat dazu schon viel Richtiges geschrieben und ich möchte noch ergänzen, dass kein Mensch unverwüstlich ist.

Sie wird als Ärztin auch ein empathischer Mensch gewesen sein, und auch wenn sie eine Kämpfernatur war, kann für jeden Menschen der Punkt kommen, an dem er nicht mehr kann.
Wenn man monatelangem massivem Terror ausgesetzt ist, dann macht das was mit der Psyche, selbst wenn man vorher stabil war. Es hat auch schon so mancher Politiker das Handtuch geworfen, weil er zu sehr bedroht wurde.

Ich denke, als Außenstehender kann man sich gar nicht vorstellen, welche Prozesse man da durchläuft, und in welche Erschöpfungs- und Ausnahmezustände man hereinkommen kann, so dass man auch nicht mehr so klar denken kann, nach dem Motto "Ich pack jetzt mal meine Koffer, fahre nach Gomera, und komme dann irgendwann wieder". So einfach ist das dann nicht mehr, wenn man psychisch so am Ende ist, dass man einfach keine Kraft mehr hat und wohl auch keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht.

Das ändert nichts daran, dass ich mir natürlich wünsche, dass umfangreich ermittelt wird.
Das kann ich nur voll und ganz unterstreichen.
Ich war nur ein paar Wochen in einer derartigen Ausnahmesituation, als mein Mann ermordet wurde und alles im Nebel lag. Abgesehen davon, dass ich anfangs selber unter Verdacht stand, war dann die Frage, wer war der Täter und was wollte er?
Ich wurde wochenlang verhört und hatte ständig Angst und wusste nicht wovor oder vor wem.
Ich getraute mich nicht, die Jalousien oder Fenster zu öffnen, das Licht aufzudrehen. Bei jedem Läuten der Türglocke oder des Telefons hab ich gezittert. Ich hatte ständig das Gefühl, ein Phantom verfolgt mich.....
So etwas macht einen vollkommen irre, weil man das Gefühl hat, die Gefahr lauert überall und man weiß nicht, wovor man sich schützen muss.

Wenn ich mir vorstelle, sowas dauert Monate.....und dazu dann noch das totale Wegbrechen der wirtschaftlichen Existenz, die einem alles bedeutet hat. Sowas kann man als Außenstehender überhaupt nicht beurteilen. Da brechen irgendwann alle Dämme und dann will man nur mehr, dass dieser Alptraum endlich endet.

PS: der Vorgänger unseres jetzigen Gesundheitsministers trat übrigens auch zurück wegen massiver Morddrohungen gegen ihn und seine Familie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat sie am 24. Juli 2022 geschrieben:

Anhang anzeigen 118103
Darauf hatte ich schon Mal geantwortet. Jedenfalls
Jemand der Suizid begeht, kann auch vor der Tat kämpferisch und hoffnungsvoll, ja auch fröhlich erscheinen. Das ändert aber nichts an die inneren Kämpfe die zum Schluss zum Suizid führen.
________
So einfach ist das mit dem Erkennen von Jemanden mit Suizidgedanken nicht.
Diese können auch vieles sehr gut vor anderen verstecken.
 
Darauf hatte ich schon Mal geantwortet. Jedenfalls
Jemand der Suizid begeht, kann auch vor der Tat kämpferisch und hoffnungsvoll, ja auch fröhlich erscheinen. Das ändert aber nichts an die inneren Kämpfe die zum Schluss zum Suizid führen.
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So einfach ist das mit dem Erkennen von Jemanden mit Suizidgedanken nicht.
Diese können auch vieles sehr gut vor anderen verstecken.
Sie hat schon vor 2 Wochen einen Selbstmordversuch unternommen.

 
Du bist aber hart im Urteil.
Ich sage ja nicht, dass jeder, der es tut, ein Arschloch ist. Nur dass wenn man eines wäre, dann würde es gehen.

Schlussendlich ist es der Toten gegenüber ungerecht, weil es so aussehen lässt, als ob sie sich lieber umgebracht hat, als an einen anderen Ort in Urlaub zu fahren, wo es schon warm und ruhig ist..
 
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Es gibt eben Situationen, da ist ein Mensch tatsächlich Opfer.
Man sieht ganz klar: er braucht Hilfe, aber die einzige wirkliche
Hilfe wäre, den Täter dazu zu bringen, vom Opfer abzulassen.

Ist dasselbe, als wenn jemand eine todbringende Krankheit hat.
Man kann Händchen halten oder was schönes kochen etc, aber
weder kann man den Täter killen noch die Krankheit wegzaubern.

Ihr wißt, was ich meine. Es fühlt sich ausweglos an und schwer.
 
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