Corona Politik - wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Auswirkungen.

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Mein Bruder verstarb im Sommer 2019 und sosehr er mir auch fehlt, so habe ich jetzt meinen Frieden gefunden und bin erleichtert das Er vor Corona verstorben ist...

Ist schon krass, dass man jetzt schon so weit kommt, lieber vor Corona gestorben sein zu wollen. In vielen Interviews sagen genau das die Alten in den Heimen, die sich wie in Gefängnissen eingesperrt fühlen. Wer weiß, wie viele in der Schweiz deshalb den Ausweg Exit-Sterbehilfe in Anspruch nahmen. Wenn das noch lange so weitergeht und die Depressionen zunehmen, wird es so kommen. Und diese werden dann nirgendwo gezählt. Für mich ist jetzt eindeutig eine Grenze erreicht, wo dieses maßnahmenbedingte Leid ebenso in die Abwägung gehört. Sterben ab 80 ist natürlich, auch durch Krankheit. Das wissen Menschen in dem Alter und haben sich darauf eingestellt. Lieber möchten sie etwas weniger lang leben und dafür nochmal ihre Liebsten in den Arm nehmen. Vor allem schützen die Maßnahmen nicht wirklich. Es sterben ja trotzdem sehr viele Alte in den hermetisch abgeriegelten Heimen, nur allein und verlassen. Der schlimmste Tod. Und das soll human sein.
 
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Unser Gesundheitswesen wird seit vielen kaputt gespart....Krankenhäuser werden geschlossen und Personal eingespart....
die Bertelsmann Stiftung sagte 2019 das uns die hälfte der vorhandenen Krankenhäuser genügen würde....
von Jahr zu Jahr musste ich fest stellen das die Überfüllung in den Krankenhäusern zunahm, besonders ab Herbst bis ins Frühjahr....
das Personal kam nicht mehr hinterher...die Leute wurden auf die Gänge verlegt weil kein Platz mehr war...
da mein Bruder ein Schwerstpflegefall war brauchte ich öfter den Rettungsdienst und ich wurde am Telefon immer nach seinem Alter gefragt wenn es hektisch zuging....
war der Rettungsdienst endlich da dauerte es oft sehr lange bis ein Krankenhaus Rückmeldung machte und sie losfuhren konnten....
und trotzdem werden immer noch Krankenhäuser geschlossen und das Personal bis zum Gehtnichtmehr belastet....

die Politik ist sehr Widersprüchlich um es mal gelinde auszudrücken.....
 
Also müsste man bei Corona jedes Jahr völlig neu impfen so wie bei der Grippe?

ich weis es nicht, jemand hier aus den Thread weis es sicher, ich müsste selber googeln, das Problem beim Covid19 Impfstoff ist halt, dass man allgemein zu wenig weis, das könnte noch Überraschungen geben, man denke dabei mal an die Schweinegrippe-Impfung, die 1-2 Hundert behinderte hinterliess und die Impfung wurde entsorgt, in den Müll...
 
Unser Gesundheitswesen wird seit vielen kaputt gespart....Krankenhäuser werden geschlossen und Personal eingespart....
die Bertelsmann Stiftung sagte 2019 das uns die hälfte der vorhandenen Krankenhäuser genügen würde....
von Jahr zu Jahr musste ich fest stellen das die Überfüllung in den Krankenhäusern zunahm, besonders ab Herbst bis ins Frühjahr....
das Personal kam nicht mehr hinterher...die Leute wurden auf die Gänge verlegt weil kein Platz mehr war...
da mein Bruder ein Schwerstpflegefall war brauchte ich öfter den Rettungsdienst und ich wurde am Telefon immer nach seinem Alter gefragt wenn es hektisch zuging....
war der Rettungsdienst endlich da dauerte es oft sehr lange bis ein Krankenhaus Rückmeldung machte und sie losfuhren konnten....
und trotzdem werden immer noch Krankenhäuser geschlossen und das Personal bis zum Gehtnichtmehr belastet....

die Politik ist sehr Widersprüchlich um es mal gelinde auszudrücken.....

Ja, das stimmt, das hörte ich schon vor Corona, dass in D die medizinische Versorgung sehr mangehaft sei, vor allem dieser extrem kurze Zeitraum, den die Ärzte pro Patient geben. In der Schweiz haben die Ärzte zwar noch mehr Zeit, aber die Krankenhäuser wurden vor Corona stark ausgedünnt. Viele wurden geschlossen und zusammengelegt und wirtschaftlich „optimiert“. Die gesetzlich vorgeschriebene Reservenbeschaffung an Masken hielten die Kliniken auch nicht ein.
 
Ist schon krass, dass man jetzt schon so weit kommt, lieber vor Corona gestorben sein zu wollen. In vielen Interviews sagen genau das die Alten in den Heimen, die sich wie in Gefängnissen eingesperrt fühlen. Wer weiß, wie viele in der Schweiz deshalb den Ausweg Exit-Sterbehilfe in Anspruch nahmen. Wenn das noch lange so weitergeht und die Depressionen zunehmen, wird es so kommen. Und diese werden dann nirgendwo gezählt. Für mich ist jetzt eindeutig eine Grenze erreicht, wo dieses maßnahmenbedingte Leid ebenso in die Abwägung gehört. Sterben ab 80 ist natürlich, auch durch Krankheit. Das wissen Menschen in dem Alter und haben sich darauf eingestellt. Lieber möchten sie etwas weniger lang leben und dafür nochmal ihre Liebsten in den Arm nehmen. Vor allem schützen die Maßnahmen nicht wirklich. Es sterben ja trotzdem sehr viele Alte in den hermetisch abgeriegelten Heimen, nur allein und verlassen. Der schlimmste Tod. Und das soll human sein.

es ist ein Thema das mich sehr berührt, da ich früher mal Sterbebegleitung machte und weiß wie wichtig es ist im Sterben nicht allein sein zu müssen...in der unmenschlichen Situation wie wir sie heute haben geben viele alte Menschen auf und sterben dann sehr schnell....andere die noch zu Hause wohnen und sich durch spazieren gehen Fit gehalten haben und sich mit Freunden regelmäßig trafen, sitzen nun zu Hause und verkommen körperlich....wenn alte Menschen nicht in Bewegung bleiben verkommen die Muskeln sehr schnell und werden zum Pflegefall....

Du hast es sehr schön beschrieben das Senioren wissen das der Tod nicht mehr weit ist und stellen ihre wenigen Wünsche die im Zusammensein mit ihren Lieben ist in den Vordergrund....wird ihnen das verwehrt, sterben sie sehr schnell....
das heißt, das die vielen Toten in den Altenheimen nicht immer Corona ist....
ja, ich würde sagen das hier die Grenze schon lange erreicht ist und mit den Erfahrungen die man knapp nach einem Jahr gemacht hat, endlich andere Wege geht....
 
Mein Mann und ich waren 25 Jahre selbständig und haben alle Höhen und Tiefen erlebt, die man als Unternehmer erleben kann, inkl. totalem Existenzverlust, spricht Konkurs. Das kann Dir auch ohne Pandemie passieren, dass Du unverschuldet da hineingerätst und Haus und Hof verlierst.
So ist eben das Leben. Und dennoch gabs wieder neue Wege. Es waren harte Jahre, aber irgendwann gings wieder aufwärts, und zwar sehr gut sogar.

ja, aber das waren ganz andere Zeiten, damals gab es noch nicht so viele Arbeitslose, der Arbeitsmarkt war noch offener...heute ist das nicht mehr so leicht....

wer allein da steht, wenn ich da an die Alleinerziehenden denke, die ja eh schon zu den ärmsten gehören, aber auf jeden Fall schön, dass du den Halt und die Kraft in der Familie hattest, heute ist der Verlust von allem nicht mehr so einfach wieder aufgebaut und nicht nur wegen Corona..
 
diese Geschichte ist ein extrem gutes Beispiel..


das ist ein klassiker seit fast 2500 jahren.
plato hat es als anschauliches beispiel für seine ideenlehre
entwickelt. dass es in der schilderung dem sokrates in den mund gelegt wird,
ist typisch und findet sich in allen dialogen platos, dass er seinen lehrer sokrates
das wort führen lässt.
es veranschaulicht den unterschied, ob man die dinge rein aus der
materiellen sicht aus betrachtet, oder ob man sich aus dieser erhebt in den bereich
wo die geistigen ideen so erlebt werden , dass sie hinter allem was in der sichtberen welt ist stehen.

auf den konkreten fall hier angewendet, ob man dabei nur die materiellen bestandteilen - virus-
eines organismus betrachtet, oder auch die seele und den geist, die hinter diesem materiellen
organismus stehen; ja aus denen heraus dieser aufgebaut ist.
dasselbe auf das weltgeschehen angewendet bedeutet, ob man nur bei den
äusseren wahrnehmbaren ereignissen bleibt, oder ob man das geistige wahrnimmt,
von dem diese gesteuert werden.
 
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