Na übertreib mal nicht mit dem Wort Nazi, da es in der Weltanschauung der Allgemeinheit mit der Hitlerzeit in Verbingung gebracht wird. Trump ist usa Nationalist und als Businessman Mondialist/Opportunist. Das ist nichts Verwerfliches. Wie gesagt, Nationalist und Nazi haben nicht die gleiche Bedeutung.
Das er nicht zum System gehört ist seine Stärke und hilft ihm, falls er gewählt wird, das verfilzte Establishment aufzumischen, das sich verständlicherweise mit allen Mitteln dagegen wehrt, denn Trump wäre nicht leicht zu kontrollieren.
Er ist ein unglaublicher Rassist und er ist nicht nur Nationalist, sondern davon überzeugt, dass die USA über allen anderen stehen. Natürlich muss man ihn nicht Nazi nennen, denn vor allem ist er m.A.n. ein Narziss (das meine ich pathologisch, also tatsächlich psychisch krank), denn er kreist ja total um sich selbst.
Würde er wirklich von der Leine gelassen und könnte machen was er wollte, dann würde ich ihm auch wirklich absolut alles zutrauen. Das er Folter eher ausweiten als begrenzen will hat er schon gesagt. Das er relativ locker über nukleare Erstschläge redet ebenfalls usw.
Die eigentliche Tragik ist ja, dass die Gegenkandidatin Clinton auf andere Art m.A.n. nicht weniger übel ist. Und das zeigt wiederum die ganze Tragik eines Landes das gerade dabei ist Suizid zu begehen. Was da stattfindet ist nichts anderes als kollektiver Wahn und das meine ich nicht als Metapher. Bevölkerung bis Elite - in den USA scheinen "alle" durchgeknallt zu sein.
Um es etwas deutlicher zu sagen: Da stehen zwei Charaktere zur Wahl um das Präsidentenamt die
beide in den Knast und therapeutisch behandelt gehören. Und jene US-Bürger, die nicht irre sind, verzweifeln an der Situation oder flüchten sich in Sarkasmus. Aber es geht m.A.n. wirklich tief. Ich halte die Wahl für extrem bedeutend.
Aus dem von PsiSnake erwähnten FAZ Artikel:
"Clinton steht für die Kontinuität der US-Politik. Trump steht für einen Bruch mit den Traditionen. Wie verlogen müssen diese Traditionen sein, wenn einer wie Trump plötzlich als ehrlichere Wahl dasteht? Trumps bisheriger Erfolg ist überhaupt nur dadurch zu erklären, dass er ein Bedürfnis adressiert: nach Neuanfang. Die New York Times hat neulich geschrieben: "Trump ist die logische Konsequenz von allem Schlechten in Amerika"
Der Satz enthält mehr Wahrheit, als uns allen lieb sein kann."
T
Ja, Trump ist eine Reaktion auf all das was schief läuft. Aber er ist keine Antwort. Er verkörpert doch selbst all das was an Amerika krank ist. Der Typ ist doch nicht nur vom Charakter her ein Freak sondern er ist mit Sicherheit auch kriminell, möglicherweise sogar ein Vergewaltiger (was bei Bill Clinton aller Wahrscheinlichkeit nach ja auch zutrifft) und eventuell sogar ein Kinderschänder und auch das betreffend gibt es Gerüchte um Bill Clinton - beide hatten relativ engen Kontakt zu dem "Lolita-Express-Täter" Jeffrey Epstein.
Aber falls Trump tatsächlich gewählt werden sollte, und momentan sind seine Chancen nicht so schlecht weil H. Clinton (zu Recht) von Wikileaks fertig gemacht wird, erhoffe ich mir im Grunde nicht weniger als eine Isolation der USA. Obama ist der coole Typ, jemand den fast alle mögen und der den USA ein rationales und vermeintlich anständiges Gesicht gibt. Trump wäre wohl sehr anders und würde die "ganze Welt" gegen sich aufbringen. Die EU würde sich hoffentlich von den USA entfernen und dieses kranke Russland-Bashing würde möglicherweise ein Ende finden.
Insofern hoffe ich fast schon mehr auf Trump als auf Clinton, denn ich gehe davon aus, dass Trump als Regierungs-Chef relativ schnell isoliert wäre, da er kein Teamplayer ist und keine Mannschaft hat wie Clinton, und ich hoffe das es die USA isolieren würde.