Christus in uns, der göttliche Mensch

Meine Argumente sind nicht falsch, weil sie sehr wohl mit dem Thema zu tun haben, siehe die Argumente:

1. Du hast behauptet, dass der "heilige" Geist
von dem ich im Beispiel über Pfingsten gesprochen habe, nichts
mit dem von dir angeführten "heiligen" Geist im Atem zu tun hat, siehe Post #112.

2. Somit, wenn sie verschiedene "heilige" Geister wären,
sollte man in Betracht ziehe dass alle Geister die von Jehova, nun "Gott" kommen, "heiliger" Geister sind.

3. Und so habe ich dir über andere Beispiele von "heiligen" Geister, berichtet siehe Post #114
welche die Erfindung des "heiligen" Geistes lächerlich erscheinen lässt.
Du magst bei deinen an den Haaren herbeigezogenen rechthaberischen Argumenten bleiben. Ich sage dir offen, mich langweilt diese Art von lullischen Diskursen. Ich bin mehr daran interessiert zu erfahren, was die Foren-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer selbst über die in Rede stehenden Themen denken und mich darüber auszutauschen.
ELi
 
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Das ist deine Auffassung, dass die Sethianer die Verfasser des `Apokryphon des Johannes` seien.
Deine Behauptung, Irenäus habe dieses Papier wegen den Sethianischen Erfindungen von Jesus verboten, ist zwar möglich, aber wohl eher deine Erfindung.

Es ist nicht meine Erfindung, meine Argumente, welche zeigen,
dass Iräneus den Apokryphon "des Johannes" der Sekte der Sethianer angehört,
gehören auch

1. einer ANALYSE DER SCHRIFTAUSLEGUNG DES APOKRYPHONS DES JOHANNES

/36559379/WHAT_S_SO_JOHANNINE_ABOUT_THE_APOCRYPHON_OF_JOHN_AN_ANALYSIS_OF_THE_APOCRYPHON_OF_JOHN_S_INTERPRETATION_OF_SCRIPTURE

AN ANALYSIS OF THE APOCRYPHON OF JOHN’S INTERPRETATION OF SCRIPTURE


For obvious reasons, the Apocryphon of John is not considered to be legitimately a partof the Johannine tradition.
Its “Gnostic” overtones
coupled with its platonic cosmology
locates itwithin quite a different community.


Aus offensichtlichen Gründen wird das Apokryphon "des Johannes" nicht als legitimer Teil der "johanneischen Tradition" betrachtet, siehe Gab es eine johanneische Gemeinde?.
Seine gnostischen Obertöne
in Verbindung mit seiner platonischen Kosmologie
verorten es in einer ganz anderen Gemeinschaft.


2. Why Shouldn’t We Trust The Non-Canonical Gospel Attributed To John?


Das Apokryphon des Johannes befasst sich in erster Linie mit einem Bericht über die Erschaffung der Welt. Der Text wurde in der Bibliothek von Nag Hammadi als erstes Dokument einer Reihe von gnostischen Seth-Texten entdeckt und enthält die ausführlichste sethische Schöpfungsmythologie.

Die Rolle und Stellung Jesu in der Göttlichkeit unterscheidet sich stark von den orthodoxen kanonischen Beschreibungen, was auf die Vorstellungen der Sethianer Sekte zurückzuführen ist, die diesen Text verfassten. Sethianische Gläubige scheinen die Historizität Jesu akzeptiert zu haben, versuchten aber, ihn in ihre vorgefassten sethianischen Überzeugungen einzuordnen.
 
Das Verbot gründet wohl eher darin, dass eine unzureichende kanonische Kongruenz vorliegt.

Das Verbot gründet darin, dass der Jesus der Sethianer auf andere religiöse Grundlagen erfunden wurde und somit mit dem Jesus der Agnostiker nicht passt.

The Apocryphon of John is a Sethian Gnostic text (Sethians were named for their reverent adoration of the Seth, the son of Adam and Eve, who they described as a divine incarnation and the ancestor of a superior race of humans). Like others Sethian texts, it was first discovered as part of the Nag Hammadi Library collection in Egypt in 1945.

/topic/gnosticism/Apocryphon-of-John

Mehrere Texte von Nag Hammadi enthalten Mythen, die denen des Johannes-Apokryphons ähnlich sind. Die Tradition wird manchmal als "sethianisch" bezeichnet, da die Figur des Seth in mehreren dieser Werke eine wichtige Rolle spielt. Die Ursprünge der sethischen Mythologie sind ungewiss, aber sie könnte vor der Geburt des Christentums oder unabhängig davon in heterodoxen jüdischen Kreisen entstanden sein.

Sie könnte dann von christlichen Schriftstellern adaptiert worden sein, die Jesus mit der ursprünglichen Offenbarungsfigur des Mythos identifizierten. In jedem Fall weisen die so genannten sethischen Quellen eine erhebliche Vielfalt auf, und sie sind wahrscheinlich am besten als Produkte verschiedener Phasen einer komplexen Reihe religiöser Innovationen zu betrachten.
 
Christus in uns
Das ist das oberste Anliegen vom Evangelisten Johannes, das am Anfang im Prolog zum Johannes-Evangelium zum Ausdruck kommt. Das Wort ist der Logos, der schon immer im Menschen existent ist und nur von jedem einzelnen von uns im eigenen Inneren bewusst gemacht zu werden braucht, damit wir selbst als eigenes wesenhaftes Sein in Jesus Christus leben können.

Ich habe das Wort, den Logos in mir erkannt und bewusst gemacht. Und seither lebt Jesus Christus in mir und ich in ihm. Und ich rufe jeden Menschen dazu auf, das Wort, den Logos, der Jesus Christus ist, in sich selbst ganz autonom bewusst zu machen, ohne von irgend jemandem oder von irgend einer Gemeinschaft, Organisation oder sonstiger Verbindung abhängig zu sein. Allein die Gemeinschaft mit Jesus Christus ist bestimmend für den einzelnen Menschen.
Alles Liebe ELi
 
Christus in uns
Das ist das oberste Anliegen vom Evangelisten Johannes, das am Anfang im Prolog zum Johannes-Evangelium zum Ausdruck kommt.

1. In dem sogenannten "Evangelium" "nach Johannes" spricht der unbekannte Autor über keinem Christus in uns, siehe bitte am Anfang im Prolog.

2. Auch dieses "Evangelium" entstand erst Mitte des 2. Jhdt. und hat eine griechische Herkunft. Somit ist es keine Überlieferung.
  • Das Prolog über Logos ist keine Überlieferung, sondern gründet in der ursprünglichen Philosophie von Thales von Milet, siehe #88
  • bezeugt von großen Hass den Juden gegenüber und werden wie von einem Ausländer erwähnt - #31, #38
  • widerspricht sich selbst - #33
  • widersprich die andere Evangelien #65
3. Jesus war ursprünglich der erwartete Christus der Juden, ein König aus der Dynastie Davids, wie in der sogenannte Prophezeiung 1."Chronik" 17:1-14 besagt, siehe Jesus der Messias (Christ) und so wandelten die "Christen" betrügerischeres den Jesus um
  • vom erwarteten König der Juden
  • zu dem Sohn des von den Juden erfundenen Nationalen Gott Jehova,
    • Beweise für die Erfindung des Nationalen Gott, welche zum Israelitischen Monotheismus führte,
      unter Übernahme des Gottes Jehova in dem israelitischen von den Kanaanitern übernommenen Pantheon" -
      #19.
 
  • Das Prolog über Logos ist keine Überlieferung, sondern gründet in der ursprünglichen Philosophie von Thales von Milet, siehe #88
Wenn Du schon trunken von der Wahrheit sein willst, dann solltest Du auch die Wahrheit von Thales (ca. 624 v.Chr.) nicht verschweigen. Von Thales gibt es keine Schriften und es ist fraglich, ob er überhaupt ein Schriftsteller war.

Alles, was er gesagt haben könnte, stammt von späteren Philosophen. So zum Beispiel Diogenes Laertios, der rund 800 Jahre nach Thales lebte. Ja und selbst dieser bediente sich aus unsicheren Quellen über ihn.

So ist auch fraglich, ob er der Schöpfer des Gedankens von dem besagten Ursprung sei. Es ist nämlich so, dass schon zuvor diese Geschichte im Umlauf war. Eine Geschichte vom Flussgott, der als Ursprung der Götter und von allem galt.

Der Begriff vom Logos ist auch nicht Thales Erfindung, sondern ein geläufiger Begriff aus der griechischen Sprache:
„Logos/ λόγος“ bedeutet eigentlich der Grund im Sinne einer Ursache. Das „Wort“ an sich ist das „Léxi/ λέξη“ und der Gedanke die „Sképsi/ σκέψη“.

So steht im griechischen Text des Codex Sinaiticus bei Johannes 1[1-2]:
[1] στην αρχή είναι το λόγος και το λόγος είναι για τον Θεό
[2] και το θϲ είναι το λόγος τουϲ στην αρχή.
[1] Am Anfang ist der Grund und der Grund ist Gott
[2] und Gott ist der
Grund vom Anfang.

Unabhängig von alledem bin ich der Auffassung, dass das Evangelium nach Johannes nicht erst in der Mitte des 2. Jahrhunderts entstanden sein soll. Dazu bitte keine Gebetsmühlen anfügen. All diese Dinge spielen auch für die Botschaft der Texte keine Rolle. So bleibt also das Logos bestehen:
„Am Anfang war Gott!“

Merlin
.
 
Wenn Du schon trunken von der Wahrheit sein willst, dann solltest Du auch die Wahrheit von Thales (ca. 624 v.Chr.) nicht verschweigen. Von Thales gibt es keine Schriften und es ist fraglich, ob er überhaupt ein Schriftsteller war.

Alles, was er gesagt haben könnte, stammt von späteren Philosophen. So zum Beispiel Diogenes Laertios, der rund 800 Jahre nach Thales lebte. Ja und selbst dieser bediente sich aus unsicheren Quellen über ihn.


So ist auch fraglich, ob er der Schöpfer des Gedankens von dem besagten Ursprung sei. Es ist nämlich so, dass schon zuvor diese Geschichte im Umlauf war. Eine Geschichte vom Flussgott, der als Ursprung der Götter und von allem galt.

1. Es gibt keinen Grund, die im zugesprochenen Aussagen, einem anderen zuzuschreiben.

Spätestens seit Platon[10] (428/427 oder 424/423 – 348/347 VCR ) wurde meist Thales als Erster der Sieben Weisen genannt[11], zu denen sonst vor allem Staatsmänner wie der berühmte athenische Gesetzgeber Solon zählten.
 
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Der Begriff vom Logos ist auch nicht Thales Erfindung,
Wurde auch nicht behauptet, zur Erinnerung,

"Einer der Anhänger von Thales, Heraklit, verwendete den Begriff "Logos", um dieses rationale Prinzip zu bezeichnen. Logos" bedeutet "Wort", bezeichnet aber auch die gesamte rationale Struktur des Wissens, wie sie von Thales und Heraklit theoretisiert wurde."

siehe #88.
Der Begriff vom Logos ist auch nicht Thales Erfindung, sondern ein geläufiger Begriff aus der griechischen Sprache:
„Logos/ λόγος“ bedeutet eigentlich der Grund im Sinne einer Ursache. Das „Wort“ an sich ist das „Léxi/ λέξη“ und der Gedanke die „Sképsi/ σκέψη“.

"Logos kommt von „legein“5, was ursprünglich „sammeln“ und „lesen“ heißt, später aber „sprechen“, „auslegen“ bedeuten konnte.6 Somit ließe sich Logos als Wort, Auslegung oder Aussage übersetzen.

Heraklit betont, dass es sich beim Logos nicht einfach nur um seine Auslegung handelt, sondern um die objektive Erklärung, deren Sprachrohr er nun ist. "


Quelle: Logos als Schlüsselbegriff der griechischen Philosophie. Die Erkenntnistheorie von Heraklit
 
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