Christus in uns, der göttliche Mensch

Der Begriff `Erleuchtung` wurde ja auch nur von dir in deinem Beitrag #88 unter 1. behauptet
Das ist es falsch, siehe bitte
  • deine eigene Post #89, wo du über die Erleuchtung der Meschen zitiert hast, wie auch
  • den Artikel der Theosophen, wo es gesagt wird:
"Christos oder Christus ist also kein besonderer Titel, der einem Individuum zukommt,
sondern ein Zustand oder eine Bedingung,
die letzte Stufe in der langen Reihe der fortschreitenden Erweckungen der Seele (Erleuchtung)."

Wisdomworld.
 
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Die Abweichungen des Apokryphon des Johannes von den kanonischen Schriften sind mir bekannt und begründeten ja auch den Entscheid von Irenäus, diese Schrift als häretisch zu bezeichnen. Diesen dogmatischen Grund magst du dir zu eigen machen, das ist deine Sache. Ich denke da undogmatisch.

Der Autor hat sich selbst in dieser Schrift als Johannes, Bruder des Jakobus, Söhne de Zebedäus bezeichnet. Ich sehe keinen Grund, dies als eine Unwahrheit anzusehen.

1. Irenäus war kein Dogmatiker. Die Dogmen der Katholiken waren noch nicht entstanden. Er kannte die Sekte der Anhänger von Seth als angeblicher Sohn von Adam und Eva und wusste, dass deren Erfindung über Jesus, die jetzt als "Apokryphon des Johannes" bekannt ist, nichts mit dem Johannes zu tun hat.

2. Aus offensichtlichen Gründen wird das Apokryphon "des Johannes" nicht als legitimer Teil der "johanneischen Tradition" betrachtet, siehe Gab es eine johanneische Gemeinde?

Seine gnostischen Obertöne
in Verbindung mit seiner platonischen Kosmologie
verorten es in einer ganz anderen Gemeinschaft.

3. Das Apokryphon des Johannes befasst sich in erster Linie mit einem Bericht über die Erschaffung der Welt. Der Text wurde in der Bibliothek von Nag Hammadi als erstes Dokument einer Reihe von gnostischen Seth-Texten entdeckt und enthält die ausführlichste sethische Schöpfungsmythologie.

Die Rolle und Stellung Jesu in der Göttlichkeit unterscheidet sich stark von den orthodoxen kanonischen Beschreibungen, was auf die Vorstellungen der Sethianer zurückzuführen ist, die diesen Text verfassten. Sethianische Gläubige scheinen die Historizität Jesu akzeptiert zu haben, versuchten aber, ihn in ihre vorgefassten sethianischen Überzeugungen einzuordnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Stelle bitte die Verse vor welche diese Erfindung darstellen.
2. Wenn keine Verse dafür gibt und die Erfindung nicht dir angehört,
  • dann stelle bitte den Verfasser
  • und was seine Argumente in dieser Hinsicht sind, vor.
2. Beim Sterben ist das "ganzheitliche" Individuum nicht mehr ganz,
  • also "für immer" und "ganz" passen nicht zusammen.
Wenn Du meinen Beitrag #93 wirklich gelesen und verstanden hättest, würdest Du nicht solche scheinheilige Fragen stellen. Wenn Du das nicht glauben magst, dann schlage das Alte Testament auf, dann wirst Du dem Neschama, der Nefesch und auch Ruah begegnen. Das hast Du sicherlich auch schon getan, nur kannst Du das natürlich nicht zugeben: „Es kann nicht sein, was nicht sein darf!“

Ja und so kannst Du im neuen Neuen Testament davon lesen, wie Gott, Christus, der Heilige Geist usw. die Menschen erfüllen können. Ich denke nicht, dass ich das alles gebetsmühlenartig wiederholen möchte, das überlasse ich Dir. Ich verstehe mich auch nicht als Missionar, der glaubt, irgendwelche Ungläubige retten zu müssen.

Merlin
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1. Irenäus war kein Dogmatiker. Die Dogmen der Katholiken waren noch nicht entstanden. Er kannte die Sekte der Anhänger von Seth als angeblicher Sohn von Adam und Eva und wusste, dass deren Erfindung über Jesus, die jetzt als "Apokryphon des Johannes" bekannt ist, nichts mit dem Johannes zu tun hat.

2. Aus offensichtlichen Gründen wird das Apokryphon "des Johannes" nicht als legitimer Teil der "johanneischen Tradition" betrachtet, siehe Gab es eine johanneische Gemeinde?

Seine gnostischen Obertöne
in Verbindung mit seiner platonischen Kosmologie
verorten es in einer ganz anderen Gemeinschaft.

3. Das Apokryphon des Johannes befasst sich in erster Linie mit einem Bericht über die Erschaffung der Welt. Der Text wurde in der Bibliothek von Nag Hammadi als erstes Dokument einer Reihe von gnostischen Seth-Texten entdeckt und enthält die ausführlichste sethische Schöpfungsmythologie.

Die Rolle und Stellung Jesu in der Göttlichkeit unterscheidet sich stark von den orthodoxen kanonischen Beschreibungen, was auf die Vorstellungen der Sethianer zurückzuführen ist, die diesen Text verfassten. Sethianische Gläubige scheinen die Historizität Jesu akzeptiert zu haben, versuchten aber, ihn in ihre vorgefassten sethianischen Überzeugungen einzuordnen.
Irenäus war der grösste christliche Dogmatiker seiner Zeit.
Das mag dir nicht gefallen, ist aber so. Sein 5-bändiges Werk `Gegen die Häresien` wird in der römisch-kath.`Kirche sehr geschätzt, die ihn sogar zum Heiligen erklärt hat.

Dass sich das johannäische Gedankengut stark von den Synoptischen Überlieferungen unterscheidet, ist kein Grund, hierin eine Häresie zu sehen.
Ich muss allerdings eingestehen, dass mir die eschatologischen Darstellungen im 2.Teil des `Apokryphon des Johannes` sehr suspekt und nicht nachvollziehbar erscheinen. Wenn ich mich auf dieses johannäische Papier beziehe, tue ich dies ausschliesslich wegen seines ersten Teiles, der für mich sehr nachvollziehbar ist.
Deine Bezeichnung dieser Schrift als sethianische Vorstellungen greift zu kurz. Abgesehen von seiner offensichtlichen Zweiteilung enthält diese Schrift im 1.Teil ein so hohes Mass an religiösem Einfühlungsvermögen, dass es mir unerlässlich erscheint, hierin einen einzigartigen Quell religiöser Vorstellungskraft zu sehen.
ELi
 
Dass du Argumente verwendest über etwas, wovon ich nicht gesprochen habe, ist dein Vergnügen, mit dem ich nichts zu tun habe
Du hast über den "heiligen" Geist gesprochen und das er "der Atem Gottes, der Odem des Lebens, der alles Lebende am Leben erhält" wäre.

Um die Falschheit diese Aussage zu beweisen,
dass der "heilige" Geist nicht "der Atem Gottes, der Odem des Lebens, der alles Lebende am Leben erhält" ist,
habe ich als Beispiel die Geschichte wonach
das Runterkommen des "heiligen" Geistes auf die Apostel
erst am 50. Tag (dem siebten Sonntag) nach dem Ostersonntag stattfand.
 
Irenäus war der grösste christliche Dogmatiker seiner Zeit.
Das mag dir nicht gefallen, ist aber so. Sein 5-bändiges Werk `Gegen die Häresien` wird in der römisch-kath.`Kirche sehr geschätzt, die ihn sogar zum Heiligen erklärt hat.
Die Schätzung Irenäus von der Katholische Kirche,
welche später die Glauben-Dogmen erstellt haben,
machen aus ihn kein Dogmatiker, weil
die Dogmen der Katholiken zu der Zeit Iräneus noch nicht entstanden waren
und somit kann man nicht ihn als Dogmatiker - Befolger von Dogmen nennen.
 
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