+ Christoph Schlingensief +

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nein... er hatte schon mal Krebs...mehr will ich da jetzt wirklich nicht sagen...ansonten, man sollte sein Buch über seine Krebserkrankung mal lesen...er hat abgschlossen und dass merkt man in diesem Buch
Ach so, du meinst, er hatte zusätzlich zu seiner Erkrankung oder mit ihr auch keinen Bock mehr? Warum so geheimnisvoll. :rolleyes:
 
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ich hab da heute ein paar interviews gelesen ...

ja fast bißchen bescheuert, daß ausgerechnet dieser umstand anlass dazu gibt.

(hab ja nicht sonderlich viel mit "kunst" und solchen dingen am hut)
...wenn´s nich grad die eigene "scheiße" ist


insgesamt viele
...die ansprechend sind ...die auch so ein bißchen in dieses forum passen (....bestimmt)

gerade eben noch dieses hier gelesen:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/christoph-schlingensief-und-was-ist-jetzt-mit-gott/1320048.html
Ein Arzt sagte mir:
Wenn Sie Kinder hätten, wäre Ihnen das nicht passiert.
Und dann noch der andere Satz:
Immer diese Künstler mit ihrer Todesverbundenheit!

Ich habe mich von diesem Arzt getrennt, weil ich eine Verantwortung habe für meine Krankheit.

Ich will den Schuldigen dafür finden, aber das ist schwer.
...frag mal gott...

Ich hatte auch schon meinen Vater im Verdacht, der genau ein Jahr vor meiner Diagnose gestorben ist.

Aber das ist schon drei, vier Jahre in mir gewachsen, und damit rückt dann auch Bayreuth näher, die „Parsifal“Inszenierung und die Frage nach dem Tod.

Diese Themen waren schon immer in meinen Stücken/leben, auch wenn das einige Leute nur als Radau angesehen haben.

Diese Aufnahmen, die letztes Jahr in Nepal entstanden sind:
Wenn man das ansieht, ist man perplex. Habe ich es denn schon gespürt?
ich-erkenntnis?

Ich komme immer wieder auf Joseph Beuys zurück, der sagte:
Erst als Jesus verlassen war, fing die Ich-Erkenntnis an. Und so etwas empfinde ich jetzt auch. Bevor ich gehe, möchte ich erfahren, was mit Gott los ist.
ist das nicht eine antwort:?!


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Ich habe mich von diesem Arzt getrennt, weil ich eine Verantwortung habe für meine Krankheit.

...andere leute haben kinder.... so oder so

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-62603923.html
Die Ergriffenheit, mit der ich 2004 den "Parsifal", dieses Wagner-Abschiedswerk, inszeniert habe, und dass ich meine damalige Freundin aufgab und ein paar meiner dunklen Seiten auslebte, das hat meinem Lebenswillen widersprochen und einen Ekel erzeugt, der nicht zum Aushalten war. Ich glaube, dass jeder Mensch von Geburt an eine Stabilität besitzt, die man durch solche Akte des Selbsthasses ins Wanken bringt.

...so ein kleines 9/11...


 
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