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WildSau
Guest
Wie alt sind deine Kinder eigentlich, @MeinWolfsblut ?
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Ich habe auch schon daran gedacht, da ich die Atmosphäre von Klostern ja tatsächlich sehr mag. Um nachzudenken, wie es weitergehen könnte. Denn mit einer begrenzten Auszeit ist es natürlich nicht getan. Nur, um mal Luft zu schnappen.
Es klingt nach einer Ausrede (ist es aber nicht), aber das lässt sich alles nicht so organisieren. Im Mai wird meine Tochter zur Kommunion gehen und ich habe zur Zeit niemanden, der sich um meine zwei Kinder kümmern könnte. Denn mein Mann muss arbeiten.
Aber die Idee ist gut und mir ein echtes Bedürfnis.
Mein Sohn ist 12 Jahre alt geworden. Doch das lässt sich Altersmäßig nicht ganz einordnen, durch den Autismus. Wahrscheinlich wird er immer Hilfe brauchen. Das ist auch in Ordnung, solange er denn mich zwischenzeitlich nicht umgehauen hat.Wie alt sind deine Kinder eigentlich, @MeinWolfsblut ?
@Icelady @Loop
Danke für eure Aufmerksamkeit.
Natürlich rettet „er“ mich nicht. Dafür ist er auch nicht da. Ich mag ihn dafür viel zu sehr. Es reicht ja schon, wenn wir diese kleinen Inseln haben. Ich lach ihn an, er lacht mich und es fühlt sich für den Moment wirklich gut und wie eine Insel an. Im Moment ist die aber gerade nicht da. Regen, Urlaub usw.
Aber retten kann man nur sich selbst und bei sich selbst. Dafür darf auch niemand als „Funktion“ dienen. Er ist Jemand der mir gut tut (und gleichzeitig auch nicht, wenn die Lage um uns herum wieder deutlich wird.)
Dann versuche ich eben irgendwie andere Wege zu finden, um mich glücklich zu machen. Doch, das tue ich schon. Zur Zeit, macht mich aber nicht mal Schokolade oder das Baden glücklich. Selbst der Kaffee schmeckt wie Hundeschei…e. Sorry!
Mit erschrecken habe ich gerade festgestellt, wie aggressiv mein Sohn gerade ist. Für ihn sind wir „Mobber“, weil Regeln gesetzt werden. Die Spucke blieb mir weg, als er uns mit Harry Potters Stiefeltern verglich, weil er das Geschirr abräumen sollte.
Tja… Meine kleine, dekorative Ecke, mit Glitze, Gipsengeln und einfach einer gewissen Ordnung, hätte ich gerne. Aber wenn ich sie mir nehme, wird sie „eingenommen“. Auf freie Stellen, breitet sich dann mein Mann aus. Sehr wohl absichtlich! Weil er nicht in einem Möbelhaus wohnen möchte, sagt er. Da das meine Kinder leider auch übernehmen, bleibt mir nur: walken gehen oder mich 2 Stunden ins Bad einschließen. Abschließen muss ich, weil sich wirklich keiner von den dreien an ein: „Ich brauch mal Zeit für mich“ halten möchte. Mein Mann kommt dann rein, schneidet sich die Nägel (Ich bin gleich wieder weg), mein Sohn macht Kommentare über meinen Körper (Pubertät eben) und meine Tochter palavert darüber, dass ihr Bruder sie nicht in Ruhe lässt.
Natürlich sind das Kleinigkeiten. Aber Beispiele die eben zeigen, dass ich mir nur außerhalb dieser Wohnung etwas suchen kann. Ich muss schon akut weggehen, um zur Ruhe zu kommen.
Wir haben für meinen Sohn ganz viel. Therapien seit seinem 3. Lebensjahr, Kinderpsychologrn, Schulbegleiter, Pflegegeld (Pflegegrad 3). Eine Haushaltshilfe, die einmal die Woche kommen darf. Sie hat aber nur 2 Stunden. Da macht sie eben die Böden und Fenster. Was ungefähr ne Stunde sauber bleibt. Der Rest bleibt bei mir.
Und selbst bevor sie kommt, muss ich mich einmal um mich selbst drehen. Kinder zur Schule bringen, zurück, mal ein Löffelchen vom Frühstück naschen und dann schnell das Chaos meiner Kinder beiseite räumen. Denn es bleibt nicht die Zeit für sie, um das auch noch wegzuräumen. Dafür hab ich dann Montags eine Dreiviertelstunde Zeit und bin dann erstmal erledigt.
Ordnung machen, um Ordnung zu bekommen. Eigentlich total bescheuert.
Nein, es ist eine große Wohnung in einem ehemaligen Familienhaus. Räumlich viel Platz, aber eben auch begrenzt. Irgendwie ist immer Jemand irgendwo.Es wird Zeit, daß Du Dich emanzipierst und Dir Deinen Platz in Deinem Leben erkämpfst. Ihr habt ein Haus und Du lässt zu, daß Dir nicht mal eine kleine Ecke gehört.
Was steckt dahinter? Warum lässt Du Dich so behandeln?
Gut, ich kann mir vorstellen, dass das anstrengend ist, gerade jetzt, wenn Ferien sind und dein Mann Urlaub hat und ihr zu viert aufeinanderhockt in eurer Wohnung. Trotzdem wär es gut, wenn du den Raum einfordern würdest, den du brauchst. Ich sehe nicht ein, dass du die einzige bist, die sich zurücknehmen soll, nur weil du halt die Mama bist, mit der man alles machen kann. Nur ist es halt an dir, für dich einzustehen.Letztendlich brauchen sie Beide sehr viel Aufmerksamkeit, die in einem gewissen Rahmen auch möglich ist. Jep. Wenn es nicht so ausartet, wie jetzt.
Mein Sohn würde keine zwei Meter weit kommen und sich in etwas verlieren. Er lernt gerade erstmal, sich selbst zu duschen. Motorisch sehr schwierig für ihn.Gut, ich kann mir vorstellen, dass das anstrengend ist, gerade jetzt, wenn Ferien sind und dein Mann Urlaub hat und ihr zu viert aufeinanderhockt in eurer Wohnung. Trotzdem wär es gut, wenn du den Raum einfordern würdest, den du brauchst. Ich sehe nicht ein, dass du die einzige bist, die sich zurücknehmen soll, nur weil du halt die Mama bist, mit der man alles machen kann. Nur ist es halt an dir, für dich einzustehen.
Ich finde es auch etwas ungewöhnlich, dass du deine Kinder täglich zur Schule bringst und holst. Die sind in meinen Augen alt genug, um den Schulweg allein zu meistern. Nicht nur dass das für dich eine Erleichterung wäre. Für Kinder ist das auch ganz wichtig, dass sie Verantwortung lernen und übernehmen. Ganz viele Konflikte mit Heranwachsenenden kommen daher, dass man ihnen Dinge abnimmt, die sie eigentlich schon längst selbst könnten. Das erzeugt nämlich Frust in ihnen, den sie dann wieder bei den Verantwortlichen abladen. Irgendwann muss man einfach darauf vertrauen, dass sie bestimmte Dinge alleine schaffen. Immer wieder, Schritt für Schritt. Als Mama Stück für Stück loslassen. Egal ob Asperger oder nicht.
Erfüllung finden in den irdischen Belangen - für ewig und immer - ich glaube nicht, dass es das gibt,Ich kann also nicht sagen, meine Träume hätten sich nicht erfüllt oder irgendwie manifestiert. Nur waren sie keine Erfüllung.