Hab ich mir auch überlegt. Das Schicksal der Ukraine interessiert mich nicht. Das ist ein Konflikt zweier Großmächte um Rohstoffe und Einfluss, den ich nicht finanzieren möchte.
Das sehe ich anders wie gesagt (pro Ukraine), aber sonst sind wir doch ziemlich auf einer politischen Wellenlänge.
Allerdings wirbt das BSW auch besonders eifrig um die Stimmen gewaltbereiter Antisemiten. Eine Stimme für Wagenknecht ist auch eine Stimme für den Hamas-Mob im Land. Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Kröte schlucken will.
Die Außenpolitik des BSW ist generell eine Katastrophe, darum splitte ich auf jeden Fall mit der CDU, egal ob es de facto was bringt wegen der neuen Wahlordnung ohne Überhangmandate, oder nicht.
Nichtsdestotrotz kann man es auch so sehen, dass die beste Lösung gegen Hamas und andere Islamisten ist, sie gar nicht erst hier zu haben, insofern...
Davon abgesehen wäre das BSW die einzige relevante Partei, die ich als Arbeiter wählen kann, ohne gegen meine elementaren Interessen zu stimmen. Alle anderen linken Parteien sind lifestyle-links, also elitär und neoliberal, aber mit vorgeschütztem Minderheitenfetisch.
Exakt, sehr gut erkannt, speziell die Grünen sind so.
Würde sagen, dass die Eliten den Sozialismus gekapert haben, in den USA speziell auch. Relevant ist nur noch, was in deren Geldbeutel nicht weh tut (LGBT und BLM verringert die Einnahmen nicht) oder sogar hilft (billige ausländische Arbeitskräfte um Lohndumping zu betreiben), vermischt mit anderem idealistischem aber realitätsfernen Gutmenschentum. De facto eben "Kulturmarxismus", statt Sozialismus. Und die Leute haben die "False flag" geschluckt. Naja, nicht mehr ganz, bzw. Trump hatte es geschafft sich selber zum Mann der Leute zu machen gegen die "Elite", was das Geheimnis des Erfolgs war (Trump ist auch ein Fake allerdings in der Hinsicht). Aber die Linken schlucken es immer noch...
Die FDP kommt aus wirtschaftspolitischen Gründen nicht in Frage, die Union ist mir zu kriegsgeil.
Ja, FDP wählen ist nicht in meinem Interesse, und war es nie. trotzdem wäre es mir recht, wenn liberale Homosexuelle und Unterstützer mit gutem Einkommen von den Grünen zur FDP wechseln, und diese reinkommt. Selbst der Durschschnitts-Muslim hat mit Homosexualität ein großes Problem, also überlegt euch das gut, wen ihr wählt. Hatte das Thema No-Go Zonen für Homosexuelle und Juden ja wieder verlinkt.
CDU Außenpolitik kann ich aber ab. Trete Putin gerne in den Hintern, und unterstütze Israel. Aber auch die CDU ist mir wirtschaftlich zu wenig links.
Insofern nimmt dieser "demokratische Linksnationalist" (im Kontext des Zeitgeists eine gute Beschreibung, auch wenn das mit dem Nationalismus eher in den Vergleich mit kompletten Antinationalisten zu setzen ist, nicht dass ich hier mit Deutschlandfahnen durch die Gegend laufe usw.) eben CDU - BSW, dann Erst- und Zweitstimme.
Die AfD hat zuletzt sehr hässliche libertäre Züge gezeigt und sich zudem bedenklich der christlichen US-Rechten angenähert. Außerdem scheint sie ein ebenso toxisches Verhältnis zur Demokratie zu haben wie die Grünen.
Ja, sehe ich genauso, darum wähle ich sie nicht mehr. Habe ich mal gemacht, und wäre nicht zu feige das zuzugeben, aber schlicht zu viel des Radikalen in der Partei.
Und da doch mehr Vernunft eingekehrt ist in einigen anderen Parteien, sollte man jetzt wirklich davon absehen, selbst als "Hau drauf-Protest" nicht...
Dummerweise wird sie mir in Wahlkampfzeiten trotzdem immer wieder sympathisch, weil die unappetitlichsten Gestalten aus Politik, Medien und Populärkultur, die man sich vorstellen kann, unablässig Stimmung gegen sie machen. Ich muss also zusehen, dass ich rechtzeitig vor der Wahl kein Forum mehr betrete.
Ist die Polarisierung auf jeden Fall. Leute werden zu dieser Partei AfD de facto gedrängt, statt dass man Leute überzeugen will. War in den USA mit bzw. gegen Trump auch so.
Die innere Reaktion ist quasi: Ich lasse mir nicht sagen, was ich zu denken habe, wenn eure Meinung auch noch zusätzlich so komplett unsinnig ist. Aber deshalb ist die Gegenseite eben nicht notwendig die richtige Wahl.
Insofern wie gesagt, BSW, CDU und FDP bieten jetzt genug Möglichkeiten gegen die de facto Maxime "Deutschland schafft sich ab, und das ist gut so"

zu stimmen. Und kann man kombinieren, wenn das eine oder andere hier stört.
Daher NEIN, im Gegenteil ist mein Ziel hier zu depolarisieren, darum hoffe ich, dass Vernunft auch bei den linken Parteien Einzug hält, und das BSW soll da quasi auch zusätzlich für den Druck sorgen, als direkte Konkurrenz. Merkel bei der CDU ist ja zum Glück weg, geht bei der SPD vielleicht auch, zumindest ist sogar hier eine Mehrheit der aktuellen Wähler dieser Partei für mehr Vernunft hier, wie auch verlinkt. Bei den Grünen sicher nicht

(wobei die Kleinpartei ÖDP bald vielleicht mehr in die Richtung gehen könnte?), und bei den Linken ist es ja schon passiert, aber hat die Partei gespalten, und das BSW erschaffen.
Schutz unserer Zukunft sollte auf breiter Basis alle Menschen hier interessieren.