Buddhismus von A bis Z

Zuerst es geht "A-N-A, " dann "A-N-H", so hatte ich die deutsche Sprache studiert. LG, dein Thread, kein Problem. Alles Gute! Herz❤️lich.
Du bist witzig. Wie kann man denn so kleinlich sein? Das ist doch hier kein Lexikon, sondern ein Thread, der auch Spass machen soll. Auf A folgt B usw. und was mit Buddhismus soll es zutun haben. Das war es auch schon an Regeln.
 
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Du bist witzig. Wie kann man denn so kleinlich sein? Das ist doch hier kein Lexikon, sondern ein Thread, der auch Spass machen soll. Auf A folgt B usw. und was mit Buddhismus soll es zutun haben. Das war es auch schon an Regeln.
Klar, ich bin die Witz Figur. Lol .du hast aber mein lieber so auch verpasst.. bedingte Entstehung.. abhängig entstanden. Das wären dann die Buchstaben A und B. Wer will echt den Buddhismus verstehen, der sollte enorm Zeit und die Energie dran investieren. Kleinlich oder witzig..lol.
So steht in allen Duden 😉. Ohne Fleiß kein Preis. Die Arbeit macht den Meister. Usw..so wie man die fremde Sprache lernt.rund um die Uhr..so auch man sollte den Buddhismus im eigenen inneren zu verwirklichen. Ansonsten es macht keinen Sinn. LG.
 
H wie
Hölle :firedevil(naraka)

Die Hölle ist einer von 6 Daseinsbereichen innerhalb von Samsara (Rad der ewigen Wiedergeburten). Weitere Bereiche sind die Welt der Götter, die Welt der Dämonen, die Welt der Menschen, die Welt der hungrigen Geister und die Welt der Tiere.

Die Hölle wird in unterschiedliche Bereiche, Höllen aufgeteilt. Es gibt kalte Eishöllen und heiße Höllen, ein Meer von Blut und brennende Kohlen. Es gibt 8 Haupthöllen (bei Hinayana) und 16 in tibetischen Texten und etliche Nebenhöllen. Die Schlimmste ist Avici (endlose Qual).

Die Ursache für eine Wiedergeburt in der Hölle liegt in außerordentlich unheilvollen Taten, Mord, Täuschung, Hass.

Die Hölle ist die niedrigste Welt innerhalb des Kreislaufes der Wiedergeburten und damit die schlechteste Form für eine Wiedergeburt. Das Leben in der Hölle ist nicht ewig, aber von langer Dauer. Es wird als grausame Folter umschrieben.

Die Höllen befinden sich im inneren der Erde und werden vom Totengott, Yama beherrscht.
 
Wie die Hölle, Samsara so auch Nirvana , ach, Paradies sind wie zwei Seiten von derselben Medaille. Es gibt keinen winzigen Unterschied dazwischen. Das alles sind nur die Projektionen von unseren verblendeten Geist. Das ist die goldene Mitte oder der mittlere Weg. Nagarjuna. Wenn ich alle meine Vorstellungen, wie es sein sollte, fallen lasse, dann bleibt nur Jetzt. Und das ist die Erlösung oder die Befreiung. Alle Götter und alle Bereiche existieren nur im meinem Geist. Trüb oder rein, Dämonen oder Engel, das sind die Projektion- Flächen. Wenn ich das ganze durchschaue, die lösen sich auf. Wie die Wolken im Himmel. Man malt die schönsten Himmel Blumen aus, aber die alle sind nicht real . Außer des Himmels selbst. Das ist sehr gute Metapher aus dem tibetischen Buddhismus.
 
I wie

Ich
(Anatta)

Das Ich ist von Wiedergeburt zu Wiedergebut veränderlich; fälschlich wird von einen dauerhaften Ich mit beständigen Attributen ausgegangen. Deshalb wäre innerhalb des Buddhismus eigentlich besser die Rede von einem " Nicht-Ich" oder einen "Nicht-Selbst".

Bei der Analyse des Ichs kommt die Frage auf: Was ist das Ich? Ist das ich mein Gehirn, mein Herz, mein Körper, meine berufliche Anstellung, mein Familienstatus, meine Vereinszugehörigkeit, meine Hobbies, meine Erfolge und meine Misserfolge?

Das Ich konstruiert sich aus mentalen und psychischen Ereignissen, die aus einer flüchtigen, unbeständigen Abfolge von Erfahrungen bestehen. Ein ständiger Wandel von Ereignissen, die sich selbst immer weiter und kontinuierlich fortpflanzen. Ein festes Ich gibt es nicht.

Das Ich wird betrachtet als eine Zusammensetzung aus 5 Skandhas (Anhäufung, Ansammlung) Körper, Empfindungen, Wahrnehmung, Geistformation und Bewusstsein. Die Skandhas sind unbeständig und veränderlich, denn Gedanken, Impulse, Gefühle, Bewusstseinsinhalte einer Person sind flüchtig, ständiger Veränderung unterworfen.

Die falsche Auffassung von einem Ich bedingt die Vorstellung von Getrenntheit, Exklusivität. Ich bin dies und du bist das. Dadurch werden die Leidenschaften und somit die Anhaftung an Samsara, Gier, Hass, Verblendung, genährt.

Der Buddhismus versucht die wahre Natur der Existenz zu entdecken, zu erfahren.

Ein Kritikpunkt an diesem Ich-Konzept könnte sein: Wenn es kein Ich, kein Selbst gibt, dann gibt es auch kein Ich, dass sich aus Samsara befreien kann.

Die Aufgabe besteht darin, die falsche Vorstellung von einem Ich / Selbst zu erkennen und damit Freiheit von Hass, Verblendung und Gier zu erlangen.

In den Tiefen des Geistes die Buddha-Natur zu entdecken, die Freiheit von bedingter ewiger leidvoller Wiedergeburt.

Nach buddhistischen Vorstellungen gibt es kein festes beständiges ewiges Selbst, sondern nur ein illusorisches Ich, dass sich aus alltäglichen Ereignissen und Erfahrungen bildet. Es gilt die Unpersönlichkeit des Daseins zu erkennen, als einen stetigen Fluss des Werdens und Vergehens von Phänomenen körperlicher, emotionaler und geistiger Art. Ein konstantes Ich existiert dabei nicht.

Damit widerspricht der Buddhismus der Auffassung im Hinduismus von einem wirklichen und unsterblichen Selbst des Menschen, das dort Atman genannt wird.


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Für das normale Überleben und Funktionieren in der Gesellschaft man braucht atta, ansonsten man riskiert dissoziative Zustände zu bekommen. So sehr viele enorm krasse Fälle im Buch von Th. Metzinger „ Der Elefant und die Blinden“. Meine Empfehlung.
 
Lieber @lSerafiml , das Problem mit den khandha besteht darin, dass die alle miteinander reziprok verwoben und laufen zusammen mit der enormen Geschwindigkeit ab. Um das z.B. abzutippen, ich brauche sehr fest verankerte Ego Strukturen. Wenn man in sehr tiefen Meditation oder durch LSD usw..das Gaukler Spiel von den ganzen durschaut, dann man ist echt befreit. Aber der Preis für den Otto normalen kann sehr hoch sein. Wer im alten Indien als der Heilige gehuldigt wurde, heute man landet in der Klappsmühle. Frei nach A. Watts, R.Laing, F. Capra. LG.
 
Lieber @lSerafiml , das Problem mit den khandha besteht darin, dass die alle miteinander reziprok verwoben und laufen zusammen mit der enormen Geschwindigkeit ab.
Das ist klar, dass das alles miteinander total reziprok verwoben ist. Deshalb ist das ja auch ein Akt sich von den Anhaftungen und Illusionen zu befreien, weil es schwer zu durchschauen ist, eben wegen der vielfach dimensionalen Qualität des Daseins. Erleuchtung läuft ja nicht eben über ein Fingerschnippen und zack, erwacht!
Um das z.B. abzutippen, ich brauche sehr fest verankerte Ego Strukturen. Wenn man in sehr tiefen Meditation oder durch LSD usw..das Gaukler Spiel von den ganzen durschaut, dann man ist echt befreit.
Wobei ich LSD eher als Gaukelspiel betrachten würde.
Aber der Preis für den Otto normalen kann sehr hoch sein. Wer im alten Indien als der Heilige gehuldigt wurde, heute man landet in der Klappsmühle. Frei nach A. Watts, R.Laing, F. Capra. LG.
Hier ist das sowieso alles komplizierter, die gesellschaftlichen Strukturen haben keinen Platz für Heilige. Stell dir mal vor, einer würde hier den Wandermönch machen! Kingeling die Haustür, ich bräuchte dann mal was zu essen.
 
I wie

Ich
(Anatta)

Das Ich ist von Wiedergeburt zu Wiedergebut veränderlich; fälschlich wird von einen dauerhaften Ich mit beständigen Attributen ausgegangen. Deshalb wäre innerhalb des Buddhismus eigentlich besser die Rede von einem " Nicht-Ich" oder einen "Nicht-Selbst".

Bei der Analyse des Ichs kommt die Frage auf: Was ist das Ich? Ist das ich mein Gehirn, mein Herz, mein Körper, meine berufliche Anstellung, mein Familienstatus, meine Vereinszugehörigkeit, meine Hobbies, meine Erfolge und meine Misserfolge?

Das Ich konstruiert sich aus mentalen und psychischen Ereignissen, die aus einer flüchtigen, unbeständigen Abfolge von Erfahrungen bestehen. Ein ständiger Wandel von Ereignissen, die sich selbst immer weiter und kontinuierlich fortpflanzen. Ein festes Ich gibt es nicht.

Das Ich wird betrachtet als eine Zusammensetzung aus 5 Skandhas (Anhäufung, Ansammlung) Körper, Empfindungen, Wahrnehmung, Geistformation und Bewusstsein. Die Skandhas sind unbeständig und veränderlich, denn Gedanken, Impulse, Gefühle, Bewusstseinsinhalte einer Person sind flüchtig, ständiger Veränderung unterworfen.

Die falsche Auffassung von einem Ich bedingt die Vorstellung von Getrenntheit, Exklusivität. Ich bin dies und du bist das. Dadurch werden die Leidenschaften und somit die Anhaftung an Samsara, Gier, Hass, Verblendung, genährt.

Der Buddhismus versucht die wahre Natur der Existenz zu entdecken, zu erfahren.

Ein Kritikpunkt an diesem Ich-Konzept könnte sein: Wenn es kein Ich, kein Selbst gibt, dann gibt es auch kein Ich, dass sich aus Samsara befreien kann.

Die Aufgabe besteht darin, die falsche Vorstellung von einem Ich / Selbst zu erkennen und damit Freiheit von Hass, Verblendung und Gier zu erlangen.

In den Tiefen des Geistes die Buddha-Natur zu entdecken, die Freiheit von bedingter ewiger leidvoller Wiedergeburt.

Nach buddhistischen Vorstellungen gibt es kein festes beständiges ewiges Selbst, sondern nur ein illusorisches Ich, dass sich aus alltäglichen Ereignissen und Erfahrungen bildet. Es gilt die Unpersönlichkeit des Daseins zu erkennen, als einen stetigen Fluss des Werdens und Vergehens von Phänomenen körperlicher, emotionaler und geistiger Art. Ein konstantes Ich existiert dabei nicht.

Damit widerspricht der Buddhismus der Auffassung im Hinduismus von einem wirklichen und unsterblichen Selbst des Menschen, das dort Atman genannt wird.


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Wollte ich noch von der Wiki mit einbringen, hatte ich aber vergessen.

Bloß Leiden gibt es, doch kein Leidender ist da.
Bloß Taten gibt es, doch kein Täter findet sich.
Erlösung gibt es, doch nicht den erlösten Mann.
Den Pfad gibt es, doch keinen Wand'rer sieht man da.
Von Dauer, Schönheit, Glück, Persönlichkeit
Ist leer die erste und die zweite Wahrheit,
Von Ichheit leer das todlose Gebiet,
Und ohne Dauer, Glück und Ich der Pfad.
 
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Wollte ich noch von der Wiki mit einbringen, hatte ich aber vergessen.

Bloß Leiden gibt es, doch kein Leidender ist da.
Bloß Taten gibt es, doch kein Täter findet sich.
Erlösung gibt es, doch nicht den erlösten Mann.
Den Pfad gibt es, doch keinen Wand'rer sieht man da.
Von Dauer, Schönheit, Glück, Persönlichkeit
Ist leer die erste und die zweite Wahrheit,
Von Ichheit leer das todlose Gebiet,
Und ohne Dauer, Glück und Ich der Pfad.
Ja, richtig,mein Lieber, aber du solltest dann Die Quelle hinweisen, also Nyanatioka , visuddhimagga.
Man sollte es mit dem Herz-Sutra besser vergleichen:

„Shariputra, weil es sich so verhält gibt es in der Leerheit, keine Form, keine Gefühl, keine Unterscheidung, keine beeinflussenden Variablen, keinerlei Arten von Bewusstsein. Kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, keinen Geist. Keinen Anblick, keinen Klang, keinen Geruch, keinen Geschmack, keine körperliche Berührung, keine Phänomene. Keine kognitive Quelle, die ein Auge ist, bis hin zu keiner kognitiven Quelle, die ein Geist ist, (keine kognitive Quelle, die Phänomene ist), keine kognitive Quelle, die ein geistiges Bewusstsein ist. Keine Unwissenheit, kein Beseitigen der Unwissenheit, bis hin zu: kein Altern und kein Tod. Gleichermaßen gibt es kein Leiden, keine Ursache, keine Beendigung, keinen Pfadgeist. Kein tiefes Gewahrsein, keine Errungenschaft, keine Nicht-Errungenschaft.

Ok, also . @lSerafiml , es geht um die absolute Wahrheit / gegen/ Die realtive Wahrheit.
Im Pali-Kanon es gibt auch so ähnliche sehr gute Stelle, also das:

6. Da nun wußte die Bhikkhunī Vajirā, daß es Māra, der Böse, sei, und erwiderte Māra, dem Bösen, mit den Strophen:




"Warum hängst du [2] so am Wort "Lebewesen"? Das ist nur deine Irrlehre, Māra. Wo da nur eine Anhäufung von bloßen Gestaltungen ist, da nimmt man kein Lebewesen wahr [3]. Denn wie bei Ansammlung der Bestandteile das Wort "Wagen" entsteht, So entsteht, wenn die Lebensbestandteile vorhanden sind, der Ausdruck "Lebewesen [4] ". Aber nur das Leiden entsteht da, Leiden ist vorhanden und vergeht. Nichts außer dem Leiden entsteht, nichts andres als das Leiden wird aufgehoben."

LG.
 
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