Buddhismus: 2. Die Ursache/Entstehung des Leidens

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Ich habe mir den youtube-Beitrag angehört, lieber Elfman. Im ersten Moment war ich davon ergriffen, doch meine Ergriffenheit wandelte sich rasch in das schale Gefühl "irgendwas stimmt hier nicht" um.

Jetzt wird mir auch klarer, was ich für mich nicht als stimmig empfinde.

In dem Video hiess es, man solle Familienangelegenheiten privat halten, um die Harmonie zu bewahren.

Dazu kann ich nur sagen, dass ich in einem Elternhaus augewachsen bin, in welchem eine harmonische Aussenfassade das allerallerhöchste Gut war. Das Innere sah anders aus, aber es durfte nicht darüber geredet werden. Nicht innerhalb der Familie, ausserhalb erst recht nicht.

Ich bin ich mir auch nicht sicher, ob das Samenkorn des Glaubens privat gehalten werden sollte. Für mich wächst der Glaube letztlich durch die Befruchtung von aussen. Und durch den Input von aussen. Damit wird verhindert, dass sich mein Glaube zu einem starren Dogma entwickelt. Für mich fühlt sich ein lebendiger, stets fliessender Glaube als richtig an. Das Leben ist ja auch stets im Fluss. Und jeder Weg macht Biegungen, Kurven und Kehrtwenden, auch der spirituelle Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber dasselbe es geht fast in allen anderen Regionen. Im Buddhismus man spricht dann über die Buddha Natur. Das wäre, apropos ,die Buchstabe B.
Aber was ist rechte Rede? Sollte rechte Rede nicht auch klar ausdrücken, was gemeint ist? Kann ich Heil schaffen, wenn ich leeren Worthülsen den Vorzug gebe? Nur um nicht zu verletzen, lügen und schön reden? Wäre das die rechte Rede des Buddhismus? Hilft das jemanden?
 
Hoffentlich, dann jedoch nicht über allzu dogmatische. :)

Danke für deinen schönen Beitrag.

Diese Geschichte hab ich früher mal irgendwo gelesen und sie hat mich damals schon beeindruckt.

Für mich zeigt sie, dass die Liebe wichtiger ist als das Dogma. Diese Liebe, die sich über Glaubensprizipien hinwegsetzt, ist auch Jesu Lehre.

Und sie zeigt auch, dass die sogenannte "Sünde" umso mehr Macht über mich erhält, je mehr ich sie verdränge.
 
Aber was ist rechte Rede? Sollte rechte Rede nicht auch klar ausdrücken, was gemeint ist? Kann ich Heil schaffen, wenn ich leeren Worthülsen den Vorzug gebe? Nur um nicht zu verletzen, lügen und schön reden? Wäre das die rechte Rede des Buddhismus? Hilft das jemanden?
Alles Große und Edle ist einfacher Art.
Gottfried Keller
Ich nehme das hier - vor allem bei Reden - als Richtschnur!
Alles, was so umständlich ausgedrückt wird ist mir verdächtig -
natürlich kann sich nicht jeder einfach und klar ausdrücken,
dass berücksichtige ich schon - vor allen nicht bei der " Nicht Muttersprache"!
 
Aber was ist rechte Rede? Sollte rechte Rede nicht auch klar ausdrücken, was gemeint ist? Kann ich Heil schaffen, wenn ich leeren Worthülsen den Vorzug gebe? Nur um nicht zu verletzen, lügen und schön reden? Wäre das die rechte Rede des Buddhismus? Hilft das jemanden?
Es kommt darauf WIE man die Wahrheit ausdrückt.
 
Natürlich - die Fremdsprache!
Manchmal man kann sich besser ausdrücken , als auf der sogenannter Mutter Sprache. So mein Sohn. Der weiß englisch besser als deutsch. Und die Mutter Sprache ist für ihn sehr anstrengend. Alles ist relativ, oder abhängig entstanden.So der Buddhismus. OK, kein Thema. Danke.
 
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