Buddhismus: 2. Die Ursache/Entstehung des Leidens

„Edle Wahrheiten“ klingt sehr antiquiert und beruht auf den Erkenntnissen Buddhas. Die Bible würde ja irgendwann überarbeitet und dem neuer Sprachgebrauch angepasst.

Für mich hört sich das auch nach alten, überlieferten, ehrwürdigen Texten an, eben von der Formulierung her nicht mehr Zeitgemäß.
Aber die Aussagen, passen immer noch. Es gibt Leiden (dukkha) und es gibt Ursachen des Leidens wie du ja schreibst.

Also zeitlose Erkenntnisse.
Ich frage mich wer sich sowas ausgedacht hat und wie man das überhaupt akzeptieren kann, das ist ja dann ein Freifahrtsschein für jedes Leid. Klar muss man es akzeptieren, wenn man leidet, aber man leidet ja auch nicht ohne Grund. Es hat ja Ursachen und ich frage mich auch, warum die Leute nicht auf die Ursachen kommen und sich dann wundern warum sie leiden. Sie schauen immer drüber weg und vergessen dann was eigentlich passiert ist. Sie sagen nicht, wenn ihnen jemand weh getan hat und ihre Grenzen übertreten hat. Alles für den falschen Friede, Freude, Eierkuchen.

"Edel Wahrheit" Ist wirklich antiquirt, oder besser gesagt romantisch verträumt. Edle Wahrheiten wären mal verständliche Erkenntnisse, mit denn man auch etwas anfangen kann im Leben, die einen wirklich Aufkären als nur noch mehr Verwirren. Bitte mehr gute Antworten, als noch mehr verwirrendes gesäusel, dass nur noch mehr Fragen verursacht. Also wenn man nur Fragezeichen übern Kopf hat, dann ist das schonmal nicht gut und das heisst nicht das man dumm ist, sondern das es dann eher der andere ist. Eine von vielen falschen Spiegelungen. Die Menschen sind viel schlauer als die glauben, wenn sie sich selbst besser verstehen oder zuhören würden.
 
Werbung:
also für mich ist Leiden / das Leiden selbstgemacht durch Bewertung von Situationen,
somit ist der Ursprung des leidens eigentlich die Einstellung zur Situation selbst.

So wie ich verstehe ist in der Bud.Lehre ja nicht das Wort *leiden* gemeint sondern eher der begriff der unangenehm,
Und ja das Leben ist in manchen Situationen für den menschen unangenehm, mehr ist ja nicht gemeint.
Das Leiden macht der mensch selbst draus.
Der eine mehr der andere weniger.
Das hast du teilweise recht. Viel hängt mit unseren Bewertungen von Situationen zusammen und z.B. ein anderer Blickwinkel würde uns vieles leichter machen. Da kann man an sich selbst arbeiten, aber es geht nicht von heute auf morgen.

Aber es gibt in jedem Leben Dinge, die sind einfach Sch... und schwer zu ertragen sind. Das muss man einfach anerkennen und diese Situationen lassen sich auch durch andere Blickwinkel nicht ins positive drehen.
 
Ich frage mich wer sich sowas ausgedacht hat und wie man das überhaupt akzeptieren kann, das ist ja dann ein Freifahrtsschein für jedes Leid. Klar muss man es akzeptieren, wenn man leidet, aber man leidet ja auch nicht ohne Grund. Es hat ja Ursachen und ich frage mich auch, warum die Leute nicht auf die Ursachen kommen und sich dann wundern warum sie leiden. Sie schauen immer drüber weg und vergessen dann was eigentlich passiert ist. Sie sagen nicht, wenn ihnen jemand weh getan hat und ihre Grenzen übertreten hat. Alles für den falschen Friede, Freude, Eierkuchen.

Die vier edlen Wahrheiten waren die Erkenntnisse Buddhas, auf denen der Buddhismus basiert. Aber im Gegensatz zu den theistischen Religionen wird hier ja vielmehr die Eigenverantwortung betont. D.h. Was kann der Mensch selber tun um sich aus diesen Verstrickungen zu befreien. Buddhismus ist von daher ja eher eine Philosophie.
"Edel Wahrheit" Ist wirklich antiquirt, oder besser gesagt romantisch verträumt. Edle Wahrheiten wären mal verständliche Erkenntnisse, mit denn man auch etwas anfangen kann im Leben, die einen wirklich Aufkären als nur noch mehr Verwirren. Bitte mehr gute Antworten, als noch mehr verwirrendes gesäusel, dass nur noch mehr Fragen verursacht. Also wenn man nur Fragezeichen übern Kopf hat, dann ist das schonmal nicht gut und das heisst nicht das man dumm ist, sondern das es dann eher der andere ist. Eine von vielen falschen Spiegelungen. Die Menschen sind viel schlauer als die glauben, wenn sie sich selbst besser verstehen oder zuhören würden.
Da ist ja der Punkt mal selber in die Puschen zu kommen und in die Eigenverantwortung zu gehen. Ich kann selber etwas ändern. Wenn ich mich ändere, ändert sich die Welt und nicht umgekehrt.
Also der Buddhist folgt dem Beispiel Buddhas sich selber weiter zu entwickeln, bis zu Erleuchtung, was immer das ist.
 
Die vier edlen Wahrheiten waren die Erkenntnisse Buddhas, auf denen der Buddhismus basiert. Aber im Gegensatz zu den theistischen Religionen wird hier ja vielmehr die Eigenverantwortung betont. D.h. Was kann der Mensch selber tun um sich aus diesen Verstrickungen zu befreien. Buddhismus ist von daher ja eher eine Philosophie.

Da ist ja der Punkt mal selber in die Puschen zu kommen und in die Eigenverantwortung zu gehen. Ich kann selber etwas ändern. Wenn ich mich ändere, ändert sich die Welt und nicht umgekehrt.
Also der Buddhist folgt dem Beispiel Buddhas sich selber weiter zu entwickeln, bis zu Erleuchtung, was immer das ist.
Ich finde das mit der Eigenverantwortung hat aber auch ihre Grenzen. Ich werde es nie schaffen, durch die Praxis der buddhistischen Lehren alles Leid von mir wegzubekommen.

Da kann dann Druck auf mich entstehen. Diese Situation belastet mich sehr, also muss ich noch mehr praktizieren, noch mehr üben, noch buddhistischer werden. Und irgendwann weise ich mir Verantwortung zu für Dinge, die ich nicht ändern kann.
 
Das hast du teilweise recht. Viel hängt mit unseren Bewertungen von Situationen zusammen und z.B. ein anderer Blickwinkel würde uns vieles leichter machen. Da kann man an sich selbst arbeiten, aber es geht nicht von heute auf morgen.

Aber es gibt in jedem Leben Dinge, die sind einfach Sch... und schwer zu ertragen sind. Das muss man einfach anerkennen und diese Situationen lassen sich auch durch andere Blickwinkel nicht ins positive drehen.
ich unterscheide zwischen *leiden* und *etwas ist unangenehm*
leiden ist immer menschgemacht,
unangenehm kann vieles im leben sein,
fängt bei der Geburt an und hört beim Tod auf.

Buddha meint ja nicht das leiden des menschen, sondern das das leben selbst unangemnehm sein kann und da hilft es eine mmenge Tugenden zu haben.
das Rechte Tun usw.

aber zB wenn jemand krank ist, ich gehe mal vonmir aus, ich war des öfteren krank und auch schwer krank mit starken Schmerzen,
Krankheit ist unangenehm, also das Rechte Tun wäre zB nicht jammenr sondern sich um sich zu kümmern,
auch mit Krankheiten kann Glpck und Zufriedenheit erfahren werden, niemand muss leiden,
denn Zb die Liebe macht weder halt vor schmerzen noch vor Gebrechlichkeit, noch vor dem Häßlichen,
und wer liebt der ist glücklich.....usw.
 
Nur vier Worte: "Der Mensch hat's verkackt".
Wenn er das allerdings noch hinbekommt, hat er meinen vollen Respekt.

Die Ursachen des Leidens, um auf den OT zurückzukommen, sind natürlich vielfältig:

  • Die sieben Todsünden
  • Allen voran: Stolz, Hochmut, Hoffart (die schlimmste davon)
  • Sich viel zu wichtig sein
  • Gewalt, Aggressivität insgesamt
  • Selbstverliebtheit (Ego-Gewich**)
  • Das "nicht erkennnen von Gefahr" und deren Konsequenz
  • Trägheit (auch ganz schlimm)
  • Fehlende Liebe (zu sich und damit zu anderen)
  • Eine zunehmende "Egal-Haltung"
  • Mangelnde Barmherzigkeit
  • Mangelndes Verständnis
  • Dummheit
  • > gegen unendlich
 
Das hast du teilweise recht. Viel hängt mit unseren Bewertungen von Situationen zusammen und z.B. ein anderer Blickwinkel würde uns vieles leichter machen. Da kann man an sich selbst arbeiten, aber es geht nicht von heute auf morgen.

Aber es gibt in jedem Leben Dinge, die sind einfach Sch... und schwer zu ertragen sind. Das muss man einfach anerkennen und diese Situationen lassen sich auch durch andere Blickwinkel nicht ins positive drehen.
Lol.. alles ist Scheisse,aber man kann es nicht nur richtig wahrnehmen. Denn Ales im Leben unterliegt dem Alter, Krankheit und Tod..oder alles ist vergänglich, Leidhaft und kernlos. Das wirkt aber sehr deprimierend und deswegen man sucht die Ablenkung, oder schreibt in Foren, oder trinkt Alkohol, im Prinzip das ist nur die Befriedigung des Durstes..aber er ist schier unersättlich. Nur das klar zu sehen, wäre Mehr als genug.
 
Die vier edlen Wahrheiten waren die Erkenntnisse Buddhas, auf denen der Buddhismus basiert. Aber im Gegensatz zu den theistischen Religionen wird hier ja vielmehr die Eigenverantwortung betont. D.h. Was kann der Mensch selber tun um sich aus diesen Verstrickungen zu befreien. Buddhismus ist von daher ja eher eine Philosophie.

Da ist ja der Punkt mal selber in die Puschen zu kommen und in die Eigenverantwortung zu gehen. Ich kann selber etwas ändern. Wenn ich mich ändere, ändert sich die Welt und nicht umgekehrt.
Also der Buddhist folgt dem Beispiel Buddhas sich selber weiter zu entwickeln, bis zu Erleuchtung, was immer das ist.
Eigene Verantwortung..das stimmt, aber das Ziel im Buddhismus ist nur Nirvana. Und man kann es nur dann erlangen, wenn man im innersten das absolute Elend des Daseins anerkennt, und dann er weiß, aber nicht aus den Büchern, dass alles Vergänglich ist und das einzige ist Tod-sicher.ja..ganz genau. Wenn man sich dann mit dem eigenen Körper oder der Krankheit identifiziert, er verpasst den Buddhismus und die eigene Befreiung. Denn der Kern ist Anatta, kein Ich. Zum Vergleich wäre sinnvoll, S.R. Maharshi zu erinnern.. sieh Wikipedia.
 
Werbung:
Da kann dann Druck auf mich entstehen. Diese Situation belastet mich sehr, also muss ich noch mehr praktizieren, noch mehr üben, noch buddhistischer werden. Und irgendwann weise ich mir Verantwortung zu für Dinge, die ich nicht ändern kann.
Was man ändern kann, gilt nur vorübergehend, die absolute und radikale Akzeptanz, so man kann sehen.
Das erinnert mir:

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
 
Zurück
Oben