Buddhismus: 2. Die Ursache/Entstehung des Leidens

Wenn man sich aus verschiedenen Religionen seine eigene Religionen bastelt, dann hat man die einzelnen Religionen nicht (in sich) integriert sondern für die Eigene uminterpretiert.
Für die eigene Religion(eher Sichtweise) hat man eben nur Versatzstücke genommen, ohne eben die die jeweiligen Religionen auch nur im Ansatz verstanden zu haben.

Klar, sind dann Leute die nun wirklich in der jeweiligen Religion jahrelang bewandert sind und es wirklich in ihr Leben integriert haben.
 
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Sucht ist Gier. Gier nach Rausch. Gier danach sich extraordinary gut zu fühlen. Also blödsinnig, was du schreibst.
Ich habe geschrieben "abgesehen davon"

Ist alles so unterhaltsam. Selbst, wenn es um Menschen und ihr Schicksal geht. Gefühllos, gleichgültig, zynisch.
Ich habe auch Mitgefühl am Schicksal anderer Menschen. Aber ich habe selbst sehr viele Jahre sehr gelitten und dies hat mich abgehärtet. Ich habe mir damals all das Leid der Welt reingezogen und litt sehr darunter. Jeden Moment leiden sehr viele Menschen auf der Erde und in der Hölle. Ich habe mich damit auseinandergesetzt und es hat mich verändert. So musste ich Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um wegen Mitleid und Empathie nicht den Verstand zu verlieren. Abstand, Abhärtung und Humor haben mir geholfen, mein Leid zu ertragen. Vorallem ist die Vision der ewigen Höllenqual das was mich am meisten verändert hat, dies konnte ich nicht aus Mitleid ertragen daher habe ich angefangen an den Allerbarmer zu glauben, was auch ein Risiko für mich ist, da ich der Bibel dann nicht mehr folge.

Buddha lehrt Gleichgültig hat gute Seiten? Oh man... Buddha lehrt Barmherzigkeit und das alle Lebewesen glücklich sein sollen und die Vermeidung von Leid.... Wo ist da die Gleichgültigkeit....?
Lehrt nicht Buddha, dass man das Leben nicht bewerten soll und gleichgültig sein gegenüber dem, was man im Leben erfährt? Lehrt nicht Buddha, dass um in Nirwana einzugehen, dass man auch kein gutes Karma haben soll? Wie erlangt man neutrales Karma? Durch die Gleichgültigkeit aller Dinge. Weder Freude noch Leid.
 
Ich habe geschrieben "abgesehen davon"


Ich habe auch Mitgefühl am Schicksal anderer Menschen. Aber ich habe selbst sehr viele Jahre sehr gelitten und dies hat mich abgehärtet. Ich habe mir damals all das Leid der Welt reingezogen und litt sehr darunter. Jeden Moment leiden sehr viele Menschen auf der Erde und in der Hölle. Ich habe mich damit auseinandergesetzt und es hat mich verändert. So musste ich Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um wegen Mitleid und Empathie nicht den Verstand zu verlieren. Abstand, Abhärtung und Humor haben mir geholfen, mein Leid zu ertragen. Vorallem ist die Vision der ewigen Höllenqual das was mich am meisten verändert hat, dies konnte ich nicht aus Mitleid ertragen daher habe ich angefangen an den Allerbarmer zu glauben, was auch ein Risiko für mich ist, da ich der Bibel dann nicht mehr folge.


Lehrt nicht Buddha, dass man das Leben nicht bewerten soll und gleichgültig sein gegenüber dem, was man im Leben erfährt? Lehrt nicht Buddha, dass um in Nirwana einzugehen, dass man auch kein gutes Karma haben soll? Wie erlangt man neutrales Karma? Durch die Gleichgültigkeit aller Dinge. Weder Freude noch Leid.
Du schreibst viel vom Ich und genau das ist deine Allerbarmer-Religion eine sehr Ich-bezogene
Man kann deine Sichtweise auch
Allerbarmer des Egos
nennen.
 
Du schreibst viel vom Ich und genau das ist deine Allerbarmer-Religion eine sehr Ich-bezogene
Man kann deine Sichtweise auch
Allerbarmer des Egos
nennen.
Ich nehme mein Ego an und will es auch nicht auflösen. Ich finde es gut, dass ich ein Ego habe, nur muss ich halt wie jeder andere auch lernen mein Ego zu zähmen und die schlechten Seiten zu neutralisieren oder unter Kontrolle zu halten. Ich weiß selber, dass ich nicht perfekt bin und ich bin auch kein strahlender Held, sondern ein Überlebender aus meiner selbsterschaffenen Hölle.

Ich beschäftige mich oft mit mir selber neben Gott, daher bin ich schon ich-bezogen. Jetzt werden die Buddhisten sich wieder empören, aber ich liebe mein Ich und an ein Ich zu haben ist nichts Schlechtes, ich finde das gut.
 
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Ich bin ja kein Buddhismus Spezialist, aber vermeine gehört zu haben,
dass man bei gutem Karma ins Nirwana eingehen kann!
Vom neutralem Karma habe ich noch nie gehört!
Du hast Buddhismus A bis Z nicht gelesen, der Mönch schon.

Heute Karma:

Gute Taten und schlechte Taten verursachen Karma. Gute Taten ziehen eine Belohnung nach sich, die sich als günstige Wiedergeburt auswirkt, aber nicht von den Wiedergeburten befreit. Zur Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten ist es notwendig sich guter und schlechter Taten zu enthalten. Jede Tat, jeder Gedanke hinterlässt eine Spur in der Seele, eine Prägung. Um sich von Karma zu befreien, übertragen im Mahayana, Buddhisten täglich willentlich ihre Verdienste allgemein allen Lebewesen.


Mehr dazu #83 Buddhismus A bis Z
 
Lehrt nicht Buddha, dass man das Leben nicht bewerten soll und gleichgültig sein gegenüber dem, was man im Leben erfährt?
Nein, dann wäre es kein Anliegen des Buddhismus sich von der leidvollen Existenz innerhalb Samsaras zu befreien.
Lehrt nicht Buddha, dass um in Nirwana einzugehen, dass man auch kein gutes Karma haben soll?
Das lehrt das Gesetz des Karmas. Aber ohne gutes Karma, keine günstige Wiedergeburt, ohne eine günstige Wiedergeburt gibt es keine Möglichkeit für die Befreiung von Samsara und das Eintreten ins Nirvana.
Wie erlangt man neutrales Karma? Durch die Gleichgültigkeit aller Dinge. Weder Freude noch Leid.
Ah ok, gütige Gelassenheit und inneren Frieden übersetzt du mit Gleichgültigkeit.War nicht anders zu verwarten.

Buddhismus ist keine menschenverachtende Religion der alles egal ist. Sonst wäre das Leid der Lebewesen ja ebenso egal.
 
Nein, dann wäre es kein Anliegen des Buddhismus sich von der leidvollen Existenz innerhalb Samsaras zu befreien.

Das lehrt das Gesetz des Karmas. Aber ohne gutes Karma, keine günstige Wiedergeburt, ohne eine günstige Wiedergeburt gibt es keine Möglichkeit für die Befreiung von Samsara und das Eintreten ins Nirvana.

Ah ok, gütige Gelassenheit und inneren Frieden übersetzt du mit Gleichgültigkeit.War nicht anders zu verwarten.

Buddhismus ist keine menschenverachtende Religion der alles egal ist. Sonst wäre das Leid der Lebewesen ja ebenso egal.
Die buddhistische Sichtweise auf Gleichmut: Upekkhā „Lassen” in Gelassenheit bedeutet, die Dinge sein zu lassen. Gleichgültigkeit impliziert, dass alles „gleich gültig ist”. Es gibt keine Präferenzen. Diese Einstellung klingt sehr ähnlich wie der ruhige Gemütszustand von Gleichmut und Gelassenheit.

Ja bei mir nennst du es "Gleichgültigkeit" aber bei Buddhisten nennst du es "gütige Gelassenheit und inneren Frieden". Du siehst mich nicht neutral sondern durch deine persönliche Präferenzen.

Wo ist der Glaube an den Allerbarmer und an Seine Liebe eine menschenverachtende Religion? Mir ist auch nicht alles egal, dies ist eine Unterstellung aber ich schütze mich selber vor Leid und erkenne meine Grenzen an und erkenne dass ich die Welt auch nicht retten kann.
 
Du hast Buddhismus A bis Z nicht gelesen, der Mönch schon.

Heute Karma:

Gute Taten und schlechte Taten verursachen Karma. Gute Taten ziehen eine Belohnung nach sich, die sich als günstige Wiedergeburt auswirkt, aber nicht von den Wiedergeburten befreit. Zur Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten ist es notwendig sich guter und schlechter Taten zu enthalten. Jede Tat, jeder Gedanke hinterlässt eine Spur in der Seele, eine Prägung. Um sich von Karma zu befreien, übertragen im Mahayana, Buddhisten täglich willentlich ihre Verdienste allgemein allen Lebewesen.


Mehr dazu #83 Buddhismus A bis Z
Ach - ok - danke für die Aufklärung - das wusste ich nicht!
Es ist sicher auch schon etwa 20 Jahre her, dass ich mich mit dem Buddhismus beschäftigt habe -
und ich hatte es so in Erinnerung, dass einem das gute Karma von der Wiedergeburt erlöst!
 
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Ach - ok - danke für die Aufklärung - das wusste ich nicht!
Es ist sicher auch schon etwa 20 Jahre her, dass ich mich mit dem Buddhismus beschäftigt habe -
und ich hatte es so in Erinnerung, dass einem das gute Karma von der Wiedergeburt erlöst!
Soweit ich richtig informiert bin (man möge mich korrigieren, wenn es falsch ist), erzeugt gutes Karma eine Wiedergeburt in eine schöne Existenz, aber dieses gute Karma ist auch vergänglich und wenn es aufgebraucht ist, läuft man wieder Gefahr, in niedere Existenzen wiedergeboren zu werden, falls man bei erneuten Prüfungen versagt. Nur das Eingehen ins Nirwana bringt endgültige Erlösung.
 
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