Brimstone, das Böse kommt aus dem vermeintlich Gutem

Auch ich war schon oft ein Herz und eine Seele mit irgendjemand. Aber deshalb waren wir doch nicht identisch.

So ist es mit Gott und Christus. Sie sind sich vor allem einig in Sachen Willen und wollen nur das Beste für ihre Kinder. Dass Gott und Christus identisch oder eines Wesens seien, oder ähnliche Unmöglichkeiten, hat uns die Kirche zwar zu glauben vorgegeben - aber sowas ist unmöglich.

Jesus Christus betete des öfteren zm Vater, hörte ihn bei der Taufe und sagte kurz vor der Kreuzigung: Dein Wille geschehe!

Christus war die erste Schöpfung Gottes, der erste Engel. Alle anderen Engel kamen später - somit auch Abraham.
Das von Dir ist jetzt reichlich mit Hypothesen geschwängert und lässt sich aus nichts ableiten. Ich bin auch kein Kind Christi, sondern genau wie er ein Kind/Sohn Gottes, wenn auch vielleicht nicht in der Größe seines Bewusstseins, was letztlich auch egal ist, denn in der Essenz verbleibt nichts außer das reine Sein, was er Vater nennt. Deswegen kannst Du das zwangsläufig nachempfinden und bist nicht weniger als er und letztlich als Gott. Das führt aber langsam vom Thema weg, auch wenn klar wird, das es Idioten wie in dem Film gibt, welche durch die Personifikation eines Gottes das Böse erst erschaffen.
Man sollte sich selbst und Gott gegenseitig negieren, denn ohne eine Vor-Stellung tut jeder den Willen, der vorher Gott zugeschrieben wurde. Man lebt in der Einheit des Ganzen und kann unmöglich einen Gegner haben. Das wäre recht friedlich.
 
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Hallo Syrius, das ist ausschließlich Glaubenssache.
Das ist so eine Sache mit dem Glauben. Jeder glaubt zum Beispiel, dass 1+1=2! Wieso, weil die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht stimmt, obwohl es nicht bewiesen ist, eher gering ist.

Was nun die Reinkarnation betrifft, so muss diese ebenso in ein System passen. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Gott - nur so als Beispiel - einen bösen Menschen nach einem einzigen Leben der ewigen Verdammnis zuführt. Die Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen steht dagegen.
Genauso unwahrscheinlich ist der unterschiedliche Lebensstatus, die einen sind ab Geburt arm und krank, die andern gesund und reich - sowas erträgt sich nicht mit der Gerechtigkeit Gottes.

Schon hier ist also zu erkennen, dass es viele gute Gründe gibt, die für die Reinkarnation sprechen.
Und genau was du sonst sagst von "bösen Wesen", so ist es natürlich wahrscheinlich wichtig, sich entsprechend kräftemäßig auszurichten, also ins Positive.
Jedoch wird nicht unabhängig von dir irgendwas in dir dich zu "bösen" Taten bringen, und wenn du "Ärger" und solcherlei in dir empfindest, ist das wohl eher auf eigene Dissonanzen im Inneren zurückzuführen.
Natürlich können dann bestimmte Kräfte das verstärken, aber es ist letztendlich immer ein Hinweis auf etwas Eigenes.
Es ist richtig, was Du sagst.
Verantwortlich für die böse Tat ist immer der Täter. Trotzdem sind viele Geistwesen um ihn, die nur darauf warten, den Augenblick der Schwäche auszunutzen und ihn zu betören.

Die Gedanken eines Menschen sind weithin zu sehen und so sie richtig böse sind, werden auch entsprechende Geistwesen anziehen, die unterstützend wirken. Das geht so weit, dass der Mensch je länger desto mehr die Kontrolle verliert.
 
Was ich hier nochmal sagen möchte, wegen dem krass klingenden Titel. Imgrunde meinte ich es nicht so rasant,
jedoch der Film war beeindruckend, und ich schrieb einfach die Überschrift dann nach meinem Gefühl.

Damit meine ich nicht, dass immer "aus dem Guten das Böse" käme.
Ich schrieb ja auch extra das Wort "vermeintlich" vor das Gute.
Das ist nämlich der Punkt, den ich ansich ansprechen wollte.
Die Bibel selbst mag "gut" sein, oder zumindest, mal von einigen merkwürdigen
Passagen darin abgesehen (bin jetzt sowieso nicht gerade ein Fan),
aber meist werden doch Menschen, die sich danach ausrichten,
oder sich vielleicht auch noch christlich nennen usw..
für "gut" gehalten.
Man sagt, dieser oder jener ist fromm und rechtschaffen usw..

Es mag eine gute Grundlehre in allem liegen, jedoch ohne die eigene Seele
ist überhaupt nichts "gut".
Es muss erst im eigenen Herzen überprüft werden,
und dann ist es egal, wo es gestanden hat, und wenns die , ich glaube neun
"satanischen" Regeln nach der "Church of Satan" in Amerika, gewesen sind,
die wie ich mich erinnere, als ich sie mir mal ansah,
von Achtung und Respekt vor der Natur, und auch dem eigenen wahren Wesen sprechen.

Menschen suchen sich normalerweise immer eine Orientierung. Dafür brauchen sie Helden,
starke Menschen, die ihnen etwas vorleben.
Jedoch irgendwann muss jeder Mensch zur eigenen Entscheidung kommen und sie treffen.
Aus sich selbst heraus, und evtl. sich auch von alten "Helden" verabschieden.
Mitnehmen, was gut war, und ansonsten auf den neuesten eigenen Standpunkt bringen. :D

In dem Film war es nun so, dass der "böse" Pfarrer darin zunächst mal äußerst fanatisch
seine Vorstellung von der Wirklichkeit der Bibel auslebt und streng von Familie und
Gemeinde verlangt (er hat ja unter anderem auch ab und zu mal sich selbst ausgepeitscht),

und dann irgendwann in die andere Richtung kippt, nämlich sich für eine gänzlich verlorene
Seele hält, wo sowieso alles keinen Sinn mehr macht.
Also durch seinen eigenen Glauben und Strenge ist er dann am Ende selbst gescheitert,
und glaubt, nur noch ins "Fegefeuer" kommen zu können,
wobei er dann halt noch versucht, möglichst Viele mitzunehmen.

Am Anfang merkt man nämlich Fanatismus, später Hass.



Das ist so eine Sache mit dem Glauben. Jeder glaubt zum Beispiel, dass 1+1=2! Wieso, weil die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht stimmt, obwohl es nicht bewiesen ist, eher gering ist.
Hallo Syrius :),
dieses Beispiel hast du schonmal gebracht, und es ist gänzlich ungeeignet.
Dass Mathematik funktioniert, wissen wir, und braucht keine Beweise.
Es ist daher auch keine Glaubenssache.

Liebe Grüße
 
Das von Dir ist jetzt reichlich mit Hypothesen geschwängert und lässt sich aus nichts ableiten. Ich bin auch kein Kind Christi, sondern genau wie er ein Kind/Sohn Gottes, wenn auch vielleicht nicht in der Größe seines Bewusstseins, was letztlich auch egal ist, denn in der Essenz verbleibt nichts außer das reine Sein, was er Vater nennt. Deswegen kannst Du das zwangsläufig nachempfinden und bist nicht weniger als er und letztlich als Gott. Das führt aber langsam vom Thema weg, auch wenn klar wird, das es Idioten wie in dem Film gibt, welche durch die Personifikation eines Gottes das Böse erst erschaffen.
Man sollte sich selbst und Gott gegenseitig negieren, denn ohne eine Vor-Stellung tut jeder den Willen, der vorher Gott zugeschrieben wurde. Man lebt in der Einheit des Ganzen und kann unmöglich einen Gegner haben. Das wäre recht friedlich.
Es gibt ja grundsätzlich nur Hypothesen, auf unbewiesenen Axiomen aufgebaut.

Alle Wesen wurden von Gott und Christus gemeinsam erschaffen - wobei Gott den lebenspendenden göttlichen Funken spendete.

Aber wie Du richtig sagst - es führt vom Thema weg.
 
Hallo Syrius :),
dieses Beispiel hast du schonmal gebracht, und es ist gänzlich ungeeignet.
Dass Mathematik funktioniert, wissen wir, und braucht keine Beweise.
Es ist daher auch keine Glaubenssache.

Liebe Grüße
Du hast ein gutes Gedächtnis. Ja, habe ich schon Mal angeführt.

Solange es jedoch nicht bewiesen ist, bleibt es eine Glaubenssache, auch wenn es noch so oft funktioniert.

Es gibt Dinge, die offensichtlich sind wie eben die Mathe und deshalb glauben wir sie. Es gibt Dinge, da muss man sich eben etwas mehr um gute Gründe bemühen - denn sie sind noch fast wichtiger!

Die angeführten Gründe für die Reinkarnation sind doch sehr einleuchtend??
 
Echter und wirklicher Gott? Vielleicht auch gerechter Gott? Mach mal ein Gedankenspiel und nimm einen gerechten Gott als wahr an. Du bist sicher meiner Ansicht, dass er e contrario dann auch ungerecht sein kann und sein wird. Denk diesen Gedanken weiter und dir wird ev. klar, wie entsetzlich dieser Gedanke ist, wenn du ihn direkt auf unser aller Leben anwendest: Jemand verliert z. B. einen Menschen, den er liebt, vielleicht ein Kind, sinn- und grundlos. Er würde sich immer fragen, warum ich, warum genau dieser Mensch, dieses Kind? Warum urteilt Gott über x anders als y? Genau, er tut es nicht. Er ist nicht gerecht, aber auch nicht das Gegenteil. Er ist beides und deshalb keines und für mich (!) deshalb überall, was dasselbe sein mag, wie nirgends.
Mipa, der Gott ist sicherlich auch gerecht.
Aber unsere Situation ist anders. Wir sind hier eigenverantwortlich. Der wirkliche GOTT greift hier erkennbar nicht ein.
 
Mipa, der Gott ist sicherlich auch gerecht.
Aber unsere Situation ist anders. Wir sind hier eigenverantwortlich. Der wirkliche GOTT greift hier erkennbar nicht ein.
Meine Rede. Und sonderlich redselig ist er auch nicht. Aber Du hörst seine Stimme?
Nein, Du hast Dir überlegt was aktuell sinnvoll sein könnte, wie jeder Monotheist zu seiner Zeit. Und schon morgen stellen sich neue Fragen und irgendein Fori wird Deinen Gott als falsch degradieren. Kann man das Gott nicht ersparen und gleich sagen, seid verantwortlich?
 
Meine Rede. Und sonderlich redselig ist er auch nicht. Aber Du hörst seine Stimme?
Nein, Du hast Dir überlegt was aktuell sinnvoll sein könnte, wie jeder Monotheist zu seiner Zeit. Und schon morgen stellen sich neue Fragen und irgendein Fori wird Deinen Gott als falsch degradieren. Kann man das Gott nicht ersparen und gleich sagen, seid verantwortlich?
Warum so wirr ? Der Echte GOTT spricht nicht zu Menschen. Allerdings kann man an seiner Schöpfung erkennen, was an ihm erkennbar ist, und was er von uns möchte. Das sollte doch reichen.
 
Mipa, der Gott ist sicherlich auch gerecht.
Aber unsere Situation ist anders. Wir sind hier eigenverantwortlich. Der wirkliche GOTT greift hier erkennbar nicht ein
Das mit der Selbstverantwortung sehe ich genauso. :thumbup:Für mich greift Gott genau darüber ein. Da er alles ist, ‘verorte‘ ich ihn in mir. Aber jeder, wie er mag.
 
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