Brimstone, das Böse kommt aus dem vermeintlich Gutem

Engel gibt es
Kommt drauf an, was man für Engel hält. Ich habe auf jeden Fall noch keinen gesehen. :D
Engel sind Menschen, die durch Göttliche Liebe eins wurden mit Gott und somit ihre Unsterblichkeit erreicht haben. Sei es von diesen Planeten, von anderen Planeten oder aus den vorgehenden Universum/Universen.

Die Engel, die als Menschen auf Erden gelebt haben, haben aber keine Flügel, die Flügen sind eher symbolischer Natur. Wäre auch umständlich mit dem Anlehen an den Stuhl beim Sitzen :)
 
Werbung:
Engel gibt es

Engel sind Menschen, die durch Göttliche Liebe eins wurden mit Gott und somit ihre Unsterblichkeit erreicht haben. Sei es von diesen Planeten, von anderen Planeten oder aus den vorgehenden Universum/Universen.

Die Engel, die als Menschen auf Erden gelebt haben, haben aber keine Flügel, die Flügen sind eher symbolischer Natur. Wäre auch umständlich mit dem Anlehen an den Stuhl beim Sitzen :)
Reine Fantasie
 
Was ist mit jenen, die von der ersten Stunde ihres Lebens an einfach nur leiden?
Das sind rein Bilder für dich. Also es ist erstmal aus irgendwelchen Gründen dein Schmerz.
Wie Menschen sich wirklich fühlen, die deiner Meinung nach von Anfang an "leiden", weißt du gar nicht.
Du misst ihr "Wohlbefinden" an bestimmten für dich gültigen Richtlinien.
Und du weißt wahrscheinlich auch kein konkretes , selbst direkt erlebtes Beispiel?


Wir sind eigenständige Wesen. Die Verbindungen geschehen, wenn, dann im Inneren. Eine Distanz im Äußeren sorgt dafür, dass du dich und die Welt wahrnimmst. Wir können zwar "die Tropfen im Meer" sein, jedoch ohne bewusste Tropfen wäre das Meer gar nicht da.
 
Das sind rein Bilder für dich. Also es ist erstmal aus irgendwelchen Gründen dein Schmerz.
Wie Menschen sich wirklich fühlen, die deiner Meinung nach von Anfang an "leiden", weißt du gar nicht.
Du misst ihr "Wohlbefinden" an bestimmten für dich gültigen Richtlinien.
Und du weißt wahrscheinlich auch kein konkretes , selbst direkt erlebtes Beispiel?


Wir sind eigenständige Wesen. Die Verbindungen geschehen, wenn, dann im Inneren. Eine Distanz im Äußeren sorgt dafür, dass du dich und die Welt wahrnimmst. Wir können zwar "die Tropfen im Meer" sein, jedoch ohne bewusste Tropfen wäre das Meer gar nicht da.
Lieber Terrageist, Du lenkst von der Frage ab.

Es ist irrelevant, was es für mich bedeutet!!

Die Frage ist, was es an sich bedeutet oder wie Du es in DEINEM Weltbild siehst. Denn da muss es passen oder Du musst Dein Weltbild ändern.
 
Lieber Terrageist, Du lenkst von der Frage ab.

Es ist irrelevant, was es für mich bedeutet!!
Also deine Frage war nach den Menschen, die von Anfang ihres Lebens nur leiden.
Weißt du, ich wuchs auf mit einer sehr kranken Mutter, die zum einen ständig nahe am Ersticken war, weil sie Asthamanfälle bekam, und zum anderen eine furchtbare Kindheit hatte, von der sie, ich weiß auch nicht mehr wann, irgendwann während meiner Kindheit begann, mir zu erzählen. Zumindest habe ich das Gefühl, es schon immer gewusst zu haben.
Sie war als zunächst uneheliches Kind erstmal von ihren Eltern nicht gewollt und wuchs die ersten Jahre ihres Lebens bei
Großeltern auf.
Mit sechs Jahren kam sie zu ihren Eltern und wurde von da an regelmäßig brutal geschlagen, und ab etwa dem 13. Lebensjahr regelmäßig von ihrem Vater vergewaltigt.

Ich weiß jetzt nicht, was soll man für Gründe, zum Beispiel spirituelle oder Ähnliches dafür anführen?
Oder soll man tatsächlich denken, meine Mutter habe sich schwer gegen Gott versündigt und müsse nun ihr "Karma" tragen?
Das sind doch sehr schlimme negative Gedanken, die außerdem nicht wahr sind.

Es ging (für mich) darum, dass ich selbst überhaupt überlebe. Ich war schon durchaus während meiner Kindheit ein ausgesprochen stilles sehr zurückgezogenes Kind. Ich war Außenseiterin und natürlich unendlich nachdenklich.
Wenn ich das alles aber heute betrachte, hat es mich (unter anderem) zu dem gemacht, was ich heute bin, und letztendlich möchte ich es nicht missen. Zwar nicht unbedingt nochmal erleben :D, aber dennoch gehört das alles klar zu mir.

Ich glaube nicht, dass das Sünde ist gegen Gott oder so ähnlich, es ist viel eher ein natürlicher Entwicklungs- und Entfaltungsweg.
Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass ich wesentlich oberflächlicher wäre, und viele Tiefen meines Lebens für mich nicht existieren würden. Ich hätte mich auch niemals auf so eine spirituelle Suche begeben, ich wäre einfach nicht an dem Punkt, an dem ich bin, und ich bin genau dort, wo ich sein will. Wenn auch vielleicht Manches nicht immer einfach ist.

In das Leben meiner Mutter, die 2008 mit 88 Jahren verstorben ist, kann ich nicht wirklich blicken, noch es irgendwie beurteilen. Sie hat auch oft gesagt, erinnere ich mich, dass sie alles immer wieder genauso machen würde, und letztendlich hatte auch sie in allem, wenn vielleicht auch nicht immer vordergründig, ihre eigenen Entscheidungen getroffen.
Ich kann nicht für andere sprechen.
Wie der Ausgangspunkt unserer Diskussion hier war, weiß ich nicht mehr so genau.

Wenn du nach meinem "Weltbild" fragst, so kann ich nur sagen, dass es außerordentlich mit der Spiritualität vermischt ist.
 
Also deine Frage war nach den Menschen, die von Anfang ihres Lebens nur leiden.
Weißt du, ich wuchs auf mit einer sehr kranken Mutter, die zum einen ständig nahe am Ersticken war, weil sie Asthamanfälle bekam, und zum anderen eine furchtbare Kindheit hatte, von der sie, ich weiß auch nicht mehr wann, irgendwann während meiner Kindheit begann, mir zu erzählen. Zumindest habe ich das Gefühl, es schon immer gewusst zu haben.
Sie war als zunächst uneheliches Kind erstmal von ihren Eltern nicht gewollt und wuchs die ersten Jahre ihres Lebens bei
Großeltern auf.
Mit sechs Jahren kam sie zu ihren Eltern und wurde von da an regelmäßig brutal geschlagen, und ab etwa dem 13. Lebensjahr regelmäßig von ihrem Vater vergewaltigt.

Ich weiß jetzt nicht, was soll man für Gründe, zum Beispiel spirituelle oder Ähnliches dafür anführen?
Oder soll man tatsächlich denken, meine Mutter habe sich schwer gegen Gott versündigt und müsse nun ihr "Karma" tragen?
Das sind doch sehr schlimme negative Gedanken, die außerdem nicht wahr sind.
Hallo Terrageist, hier gilt es klar zu unterscheiden, dass jeder Mensch den freien Willen hat.

Wenn der Vater Deiner Mutter sein Kind schlägt und vergewaltigt hat das mit dem Verhalten Deiner Mutter in einem früheren Leben gar nichts zu tun. Deine Mutter ist Opfer und trägt keine Schuld daran.

Die Ursachen für Asthma sind vielfältiger Natur. Die Möglichkeit von Karma besteht, aber es gibt auch so viele andere Möglichkeiten, dass wir es schlicht nicht wissen können.

Es steht fest, dass Deine Mutter unsäglich gelitten hat. Ich sehe keinen Grund, dass dieses Leid karmisch begründet war. Aber es steht auch fest, dass die Güte und die Liebe Gottes alles Leid für den Aufstieg berücksichtigt. Sei daher versichert, dass es bestimmt einen positiven Zweck hatte und dem Aufstieg Deiner Mutter diente.
Es ging (für mich) darum, dass ich selbst überhaupt überlebe. Ich war schon durchaus während meiner Kindheit ein ausgesprochen stilles sehr zurückgezogenes Kind. Ich war Außenseiterin und natürlich unendlich nachdenklich.
Wenn ich das alles aber heute betrachte, hat es mich (unter anderem) zu dem gemacht, was ich heute bin, und letztendlich möchte ich es nicht missen. Zwar nicht unbedingt nochmal erleben :D, aber dennoch gehört das alles klar zu mir.

Ich glaube nicht, dass das Sünde ist gegen Gott oder so ähnlich, es ist viel eher ein natürlicher Entwicklungs- und Entfaltungsweg.
Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass ich wesentlich oberflächlicher wäre, und viele Tiefen meines Lebens für mich nicht existieren würden. Ich hätte mich auch niemals auf so eine spirituelle Suche begeben, ich wäre einfach nicht an dem Punkt, an dem ich bin, und ich bin genau dort, wo ich sein will. Wenn auch vielleicht Manches nicht immer einfach ist.

In das Leben meiner Mutter, die 2008 mit 88 Jahren verstorben ist, kann ich nicht wirklich blicken, noch es irgendwie beurteilen. Sie hat auch oft gesagt, erinnere ich mich, dass sie alles immer wieder genauso machen würde, und letztendlich hatte auch sie in allem, wenn vielleicht auch nicht immer vordergründig, ihre eigenen Entscheidungen getroffen.
Ich kann nicht für andere sprechen.
Wie der Ausgangspunkt unserer Diskussion hier war, weiß ich nicht mehr so genau.

Wenn du nach meinem "Weltbild" fragst, so kann ich nur sagen, dass es außerordentlich mit der Spiritualität vermischt ist.
Ich finde gut, dass Du so sehr nach Deinem Weg suchst und was dies alles für einen Sinn ergibt. Klar ist, dass keiner von uns aus seiner Haut kann und wir alle müssen den Weg finden. Die Spiritualität hilft da ganz enorm.

Klar fragen wir uns immer wieder, wie es kommt, dass man in diesem Leben gerade in diese Situation geraten ist. Aber wir können es nur erahnen - und das ist gut so.
Aber wir können für das nächste Leben gute Konditionen erarbeiten und natürlich auch für die Zeit dazwischen.
 
Es steht fest, dass Deine Mutter unsäglich gelitten hat. Ich sehe keinen Grund, dass dieses Leid karmisch begründet war. Aber es steht auch fest, dass die Güte und die Liebe Gottes alles Leid für den Aufstieg berücksichtigt. Sei daher versichert, dass es bestimmt einen positiven Zweck hatte und dem Aufstieg Deiner Mutter diente.
Ich würde sagen, dass wir darüber gar nichts sagen können, Syrius. :)

Wir gehen selbst unsere Wege und sehen bzw. erkennen irgendwann die Familienwunden, das Weitergegebene, und verstehen.

Zum Beispiel, im Fall meiner Mutter und ihres Vaters. Durch meine Arbeit mit ihr, da sie zur Tiefenpsychologie ging, zum einen, mir davon erzählte, ich selbst darüber nachdachte, sie eines Tages meditativ über autogenes Training bewusst nach innen gehen konnte, und auch durch das was sie erzählt hat, kann ich in diesem Fall zum Beispiel erzählen:

Als ihr Vater 16 war, starb seine Mutter an Krebs. Sie sagte auf dem Sterbebett zu ihm, dass sein Vater schuld an ihrem Tod sei. Er wollte niemals heiraten und hasste seinen Vater, das Mannsein wahrscheinlich sowieso.
Es ergab sich aber, dass damals meine Großmutter schwanger wurde. Wie meine Oma mir später erzählt hat, muss der Augenblick, als sie ihm begegnet ist, und zum ersten Mal mit ihm zusammengekommen war, wunderschön gewesen sein.
Denn egal was zwischendurch gewesen war, ich erinnere mich, als sie davon sprach, wie ihre Stimme so schwärmerisch wurde.
Meine Mutter ging in Meditation zu ihm, um zu verzeihen. Gleichzeitig, das kam ganz automatisch, bat auch sie um Verzeihung.
Das sind innere Wege gewesen, die sicher viel geklärt haben.

Und daher, wer auch in der Familie der "Teufel" gewesen sein mag, es ist immer ein Teil der Kraft, und wenn es ausgegrenzt wird, so fehlt von der eigenen Kraft etwas.

Und mit einem Gott hat das dann nicht das geringste zu tun.

Liebe Grüße
 
Ich würde sagen, dass wir darüber gar nichts sagen können, Syrius. :)

Wir gehen selbst unsere Wege und sehen bzw. erkennen irgendwann die Familienwunden, das Weitergegebene, und verstehen.

Zum Beispiel, im Fall meiner Mutter und ihres Vaters. Durch meine Arbeit mit ihr, da sie zur Tiefenpsychologie ging, zum einen, mir davon erzählte, ich selbst darüber nachdachte, sie eines Tages meditativ über autogenes Training bewusst nach innen gehen konnte, und auch durch das was sie erzählt hat, kann ich in diesem Fall zum Beispiel erzählen:

Als ihr Vater 16 war, starb seine Mutter an Krebs. Sie sagte auf dem Sterbebett zu ihm, dass sein Vater schuld an ihrem Tod sei. Er wollte niemals heiraten und hasste seinen Vater, das Mannsein wahrscheinlich sowieso.
Es ergab sich aber, dass damals meine Großmutter schwanger wurde. Wie meine Oma mir später erzählt hat, muss der Augenblick, als sie ihm begegnet ist, und zum ersten Mal mit ihm zusammengekommen war, wunderschön gewesen sein.
Denn egal was zwischendurch gewesen war, ich erinnere mich, als sie davon sprach, wie ihre Stimme so schwärmerisch wurde.
Meine Mutter ging in Meditation zu ihm, um zu verzeihen. Gleichzeitig, das kam ganz automatisch, bat auch sie um Verzeihung.
Das sind innere Wege gewesen, die sicher viel geklärt haben.

Und daher, wer auch in der Familie der "Teufel" gewesen sein mag, es ist immer ein Teil der Kraft, und wenn es ausgegrenzt wird, so fehlt von der eigenen Kraft etwas.

Und mit einem Gott hat das dann nicht das geringste zu tun.

Liebe Grüße
Ich will Dir nicht zu nahe treten. Ich kann nur sagen, was ich über geistige Gesetze weiss - und das ist wenig genug.

Aber immerhin, dass der freie Wille des Mensche über alles respektiert wird. Das Opfer einer Tat ist dahingehend nie karmisch vorgezeichnet - es würde dem freien Willen widersprechen.

Und ja, wir alle haben unser Päckchen zu tragen - keiner absolviert ohne Schuld ein Erdenleben.

Mit Gott hat das insofern was zu tun, als dass er alle seine Kinder liebt und die Gesetze zu deren Bestem gemacht hat.

lg
Syrius
 
Werbung:
Ich will Dir nicht zu nahe treten. Ich kann nur sagen, was ich über geistige Gesetze weiss - und das ist wenig genug.

Aber immerhin, dass der freie Wille des Mensche über alles respektiert wird. Das Opfer einer Tat ist dahingehend nie karmisch vorgezeichnet - es würde dem freien Willen widersprechen.

Und ja, wir alle haben unser Päckchen zu tragen - keiner absolviert ohne Schuld ein Erdenleben.

Mit Gott hat das insofern was zu tun, als dass er alle seine Kinder liebt und die Gesetze zu deren Bestem gemacht hat.

lg
Syrius
Du trittst mir nicht zu nahe, Syrius, weil das gar nicht gehen würde. :)

Ich glaube gar nicht an "Karma", habe mich da wohl nicht richtig ausgedrückt. Es geht um deine Geschichte, dass die Menschen einst Engel gewesen seien, und nun, da sie "ungehorsam" waren, angeblich auf der Erde "Leid" erleben.

Du hattest ursprünglich hier gefragt, was denn mit denen sei, die von Anfang ihres Lebens an "leiden".
Dazu muss ich nochmal sagen, dass wahrscheinlich niemand subjektiv, also wirklich von sich selbst aus bewusst,
"leidet". Du kannst es immer nur aus deiner Sicht sehen, und dann für dich beurteilen.
 
Zurück
Oben