Braucht der Mensch Religion?

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Vielleicht meint er den modernen Menschen halt. Und hat noch nie was von der Postmoderne gehört.
Er hält absolut nicht von modern und erst recht nichts von postmodern, weil beides nur vorgibt, das Richtige und das noch Richtigere zu sein und zu haben. Er verwendet diese Begriffe garnicht, weil sie ohnehin obsolet sind.
Ich mache den Menschen an der Wassermann-Kultur fest, die gerade erst begonnen hat und die starren saturnischen Züge der Auseinandersetzung zwischen Ver- trauen und Miss-trauen zu überwinden hat.
 
Verstehe ich nicht. Religionen werden gebraucht. Es kommt nur auf die Auslegung drauf an.
Sie helfen, sich zu orientieren!

Ich seh das so wie @ELi7 :
Der heutige Mensch des begonnenen saturnischen Wassermann-Zeitalters durchschaut die Religionen als Machtinstrumente in den Händen einer herrschenden Gruppe, Kaste oder vorbildhafter Menschen, die um Nachfolge ringen. Die eigentliche Religio kann jedoch erst dort beginnen, wo sich der Mensch als autonom, selbstbewusst und unabhängig frei erkennt. Erst der innerlich gereifte Mensch sucht einen unvergänglichen festen Halt, den er auch im Sterben nicht verliert. Das begründet seine Religiosität.

Wo haben einen denn die Religionen hingebracht, was ist aus der Erde mit den Menschen geworden?
Das Konzept hat anscheinend nicht funktioniert, besser gesagt, es hat vesagt. Diese "Machtinstrumente",(Religionen) haben imo nichts mit Religiösität zu tun. Es hat vereinzelte Menschen gegeben, die sich verwirklicht haben -- dass sind leider seltene Ausnahmen geblieben bis jetzt.
 
Religion...yoga
rückbindung zu dir selbst hin
hin zum göttlichem licht in dir
da ist er ein eifersüchtiger Gott
der seine geschöpfe entweder durch schläge oder eben dem(Christus- licht) zu sich hin zurückführen will..
die med steuert direkt das licht an...das den weg aus dem leiden weisst
die Nächstenliebe soll ähnliches leisten und über die freundesliebe...das licht anziehen
wie auch immer gibt es da wohl zig methoden
und wie das auch bei der Medizin der fall ist
so auch bei den Priestern
keiner kann dir die Verantwortung für deine Entscheidungen abnehmen
und das ist auch gut so...
aus der geschichte kann man lernen
und die esowelle
schwappt sicherlich nicht zufällig so intensiv über den Erdball
der computer sorgt für die Verständigung untereinander
vielleicht ist es gut so...
sodass man mutig seinen individuellen weg ernst nehmen kann
jeder hat da die möglichkeit zumindest ,sich ausreichend zu informieren...wenn er denn will...
 
ich bin von der christlichen Religion indoktriniert
hätte mich auch anders entscheiden können
doch mit was weiss ich ...1 jahr oder so ist das schlecht möglich und später in der Pubertät machste nicht alleine sein
das hatte vor..-und Nachteile
Jesus ..da gibt's schlimmere
und ich hab mir das beste rausgeholt
seine Leitsätze waren nicht alles nur müll
ich bin das lichtda hier gibt's die Erleuchtung
na klasse
der Gott ...das göttliche ist innnnnnnnneeeeeeeennnnnn
nicht im verstand ...oder auf der kanzel ne im herzen...innnnennen
nicht in den riesigen kathedralen
ne im stillem Kämmerlein
das ist für mich da viel zu wenig durchgekommen
da war ich wohl zu blöd für
dann biste erstmal ill geworden
und dann begann die suche erst so richtig
und ab da hab ich auch mein inneres dann ernst genommen..sprich die gefühligkeiten
und damit eben auch die med...usw..
 
Ich seh das so wie @ELi7 :


Wo haben einen denn die Religionen hingebracht, was ist aus der Erde mit den Menschen geworden?
Das Konzept hat anscheinend nicht funktioniert, besser gesagt, es hat vesagt. Diese "Machtinstrumente",(Religionen) haben imo nichts mit Religiösität zu tun. Es hat vereinzelte Menschen gegeben, die sich verwirklicht haben -- dass sind leider seltene Ausnahmen geblieben bis jetzt.

Ich glaube nicht, dass man diese alten Zöpfe weiter flechten muss!
 
Wie findet der erwachsene, freie Mensch seine innere Religio?
In dem er sich aus seinen Erinnerungen eine Vorstellung erschafft, meist von einer Kreatur oder einem Lebewesen, das ganz anders ist als er selbst, dieser dann bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten zuordnet, die er selbst nicht besitzt, aber gerne hätte. Erst mit dieser Vorstellung hat er etwas, dass er verehren, anhimmeln, ihr gegenüber Demut zeigen und sagen kann ”Boah, ist das toll, so wäre ich auch gerne.“ Sobald er eingeschlafen ist, verschwindet diese Vorstellung für ihn und ist bedeutungs- und absolut wirkungslos. Erst wenn er wieder aufgewacht ist und er sich an seine Vorstellung erinnert, wird sie die Bedeutung zurückerlangen, die er ihr zuordnet hat und das Spiel geht weiter.

Aber die meisten Leute machen sich nicht mal selbst diese Mühe, sondern finden ihre innere Religio per Hörensagen von anderen und übernehmen sie. Das ist viel bequemer und einfacher.

Jede Religion ist etwas Zusätzliches und nichts, was ein Lebewesen als solches ausmacht.
Viele Leute scheinen jedoch etwas Zusätzliches zu brauchen, das sie dann für einen Teil von sich selbst halten, oder sich ihm zugeordnet verstehen, um sich besser zu fühlen.
Armselige Kreaturen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat aus #1
Wie findet der erwachsene, freie Mensch seine innere Religio?
Die eigentliche Religio kann jedoch erst dort beginnen, wo sich der Mensch als autonom, selbstbewusst und unabhängig frei erkennt. Erst der innerlich gereifte Mensch sucht einen unvergänglichen festen Halt, den er auch im Sterben nicht verliert. Das begründet seine Religiosität

Ganz unabhängig von Vorstellungen und Meinungen kommt die Stunde der Wahrheit im Sterben. Dann zeigt es sich, wer oder was im Nachtodlichen hält und trägt, wo und wie der unvergängliche feste Halt zum holding. zum Gehaltensein wird. Da geht's ans Eingemachte, an die Substanz, an die Erfahrung der Transzendenz. Denn das Unvergängliche liegt nicht in der materiellen Welt, sondern in der transzendentalen Erfahrung. Der Glaube ist nur ein Fürwahrhalten von Fremderfahrungen.
Transzendentale Erfahrungen, Unendlichkeit und Unvergänglichkeit finden nicht materiell im Aussen, sondern im eigenen inneren Sein statt. Es ist Einkehr erforderlich, Introspektion, Innenwendung des Bewusstseins, Meditation im Sein. Dabei hilft der Atem, denn er ist ein Strom, der das Bewusstsein trägt und überall im Inneren zur Einkehr führt. Nach einiger Zeit des Übens gelingt es, an jedem Ort im Inneren bewusst zu sein.

Es gibt innere Orte, die sich bevorzugt zum vollbewussten Einkehr-halten eignen. Das sind das Sonnengeflecht, das Herz, der Kehlkopf und das Cerebellum. Eigentliche transzendentale Erfahrungen mit einem göttlichen Sein finden vorwiegend im Herzen, dem 12-blättrigen Lotos und im Cerebellum, dem 1000-blättrigen Lotos statt. Meine eigenen Erfahrungen führen darüber hinaus in einen Graskelch über dem Kopf, mit transzendentalen Erfahrungen des göttlichen Lichtes. Hier fühle ich mich verbunden mit der Unendlichkeit, mit der Unvergänglichkeit und mit dem Urgrund allen Seins.
Alles Liebe
Hans Joachim
 
Zitat aus #1


Ganz unabhängig von Vorstellungen und Meinungen kommt die Stunde der Wahrheit im Sterben. Dann zeigt es sich, wer oder was im Nachtodlichen hält und trägt, wo und wie der unvergängliche feste Halt zum holding. zum Gehaltensein wird. Da geht's ans Eingemachte, an die Substanz, an die Erfahrung der Transzendenz. Denn das Unvergängliche liegt nicht in der materiellen Welt, sondern in der transzendentalen Erfahrung. Der Glaube ist nur ein Fürwahrhalten von Fremderfahrungen.
Transzendentale Erfahrungen, Unendlichkeit und Unvergänglichkeit finden nicht materiell im Aussen, sondern im eigenen inneren Sein statt. Es ist Einkehr erforderlich, Introspektion, Innenwendung des Bewusstseins, Meditation im Sein. Dabei hilft der Atem, denn er ist ein Strom, der das Bewusstsein trägt und überall im Inneren zur Einkehr führt. Nach einiger Zeit des Übens gelingt es, an jedem Ort im Inneren bewusst zu sein.

Es gibt innere Orte, die sich bevorzugt zum vollbewussten Einkehr-halten eignen. Das sind das Sonnengeflecht, das Herz, der Kehlkopf und das Cerebellum. Eigentliche transzendentale Erfahrungen mit einem göttlichen Sein finden vorwiegend im Herzen, dem 12-blättrigen Lotos und im Cerebellum, dem 1000-blättrigen Lotos statt. Meine eigenen Erfahrungen führen darüber hinaus in einen Graskelch über dem Kopf, mit transzendentalen Erfahrungen des göttlichen Lichtes. Hier fühle ich mich verbunden mit der Unendlichkeit, mit der Unvergänglichkeit und mit dem Urgrund allen Seins.
Alles Liebe
Hans Joachim


Für mich ist die Befassung des Menschen mit Religion ein Reifungsprozess.


Es kommt nicht von ungefähr, die jeweiligen Phasen in der sich ein Mensch dabei befindet, die sind ähnlich wie in der Beschreibung vor dem Sterben.
So beschrieb die Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross 3 aufeinander folgende Situationen, wenn er sich mit dem Sterben konfrontiert sieht:

1. Der Tod wird abgelehnt, bestritten und ihm wird aggressiv ablehnend begegnet, mit all den Argumenten die dazu nur einfallen.

2. Mit dem Tod wird verhandelt, man arrangiert sich, legt Verpflichtungen und Bedingungen fest.

3. Der Tod wird akzeptiert, ruhig und gelassen hingenommen wie er ist.


Bei den Religionen steht nicht nur der Tod im Mittelpunkt, sondern sie behandeln zentral das Verhältnis Gott und Mensch.
Manchmal empfiehl es sich in Gesprächen nicht das Wort Gott zu verwenden,
sondern besser wäre es vom gesamten System zu sprechen – aber allein die Verankerung in den Naturgesetzen darunter zu verstehen, das ist mir persönlich zu wenig.
Am Ende jeder Entwicklung sollte jeder gläubige Mensch zu dem Schluss kommen, der Mensch ist vergänglich,
er ist jetzt bereits ständig Veränderungen unterworfen, und warum sollte das nun plötzlich nicht mehr so sein?

Alle Religionsgründer haben ihren persönlichen Werdegang bestimmt zur Gänze absolviert und akzeptierten die Verhältnisse wie sie sind.
Zu diesem Punkt möchte ich auch gelangen, wenn ich mich nicht schon dort befinde. ;)

Gläubige von Religionsgemeinschaften, die sehe ich zumeist in der Verhandlungsphase. Mit ständig wiederkehrenden Nachbesprechungen.


Aber wem erzähle ich das …

… und ein (y)

-
 
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Für mich ist die Befassung des Menschen mit Religion ein Reifungsprozess.

Ab wann (in welchem Alter) sind Menschen denn deiner Meinung nach reif, sich mit Religion zu befassen?
Klammerst du z.B. Kinder aus, weil sie noch nicht so "reif" sind?
Gerade Kinder gehen doch viel natürlicher mit dem Glauben um, als erwachsene Menschen, die
jedes Wort der Bibel auf die Goldwaage legen.
 
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