Blockade bei Tochter

Eltern anbrüllen, Türen schlagen?
Nee, das hätte es bei uns nicht gegeben und ich wäre mir mit solch einem Verhalten auch reichlich blöd vorgekommen.
Man kann, in vernünftigem Ton, reden. Auch wenn man als Kind oder Jugendlicher manches noch nicht wirklich nachvollziehen kann, weil man glaubt, alles besser zu wissen. Später kommt man dann da drauf, dass es doch so richtig war, wie es damals gehandhabt wurde.
Ich war auch sehr froh darüber, dass es für meinen ersten Cassettenrecorder einen Monoohrhörer gab. Ging schließlich niemanden was an, welche Musik ich höre.
Ich bin froh, dass ich mir "das Geld" für die Pubertät gespart habe und für sinnvolleres ausgegeben habe.

Gruß

Luca

Es klingt hier irgendwo aber so, dass das Mädchen gar nicht anders kann.
Da bringt das dann nichts, wenn da einer streng ist.
 
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Es klingt hier irgendwo aber so, dass das Mädchen gar nicht anders kann.
Da bringt das dann nichts, wenn da einer streng ist.

Sie macht das ja nicht seit gestern.
Wenn sie seit drei Jahren so drauf ist, ist sie entweder tatsächlich irgendwie gestört oder es hat wesentlich früher angefangen, nur da war es eben noch "niedlich", wenn sie alle ankeifte. Man hat es ihr dann durchgehen lassen, bis es zu viel wurde. Das dann rauszubekommen, ist schon schwierig.

Gruß

Luca
 
Eltern anbrüllen, Türen schlagen?
Nee, das hätte es bei uns nicht gegeben und ich wäre mir mit solch einem Verhalten auch reichlich blöd vorgekommen.

Dann bist du eine seltene Ausnahme.

Allerdings behauptet eine alte Freundin ihren Kindern gegenüber, dass es das bei ihr auch nicht gegeben hätte und ich war dabei, wie es das doch bei ihr gegeben hat (weia^^).

Manchmal wird das eigene Verhalten und Erleben anders wahrgenommen als es für andere ist/ war.

Es gibt auch Familien, in denen gar nicht mehr gesprochen oder nur "geschmollt" und "gemuffelt" wird, aber dass alles "reibungslos" war/ ist, nehme ich niemandem ab.
 
Sie macht das ja nicht seit gestern.
Wenn sie seit drei Jahren so drauf ist, ist sie entweder tatsächlich irgendwie gestört oder es hat wesentlich früher angefangen, nur da war es eben noch "niedlich", wenn sie alle ankeifte. Man hat es ihr dann durchgehen lassen, bis es zu viel wurde. Das dann rauszubekommen, ist schon schwierig.

Gruß

Luca

Klar, du hast schon recht, dass jemand damit nicht durchkommen darf. Ein gutes Beispiel da ist ein Kind, dass massiv Theater im Supermarkt macht um eine Süßigkeit zu bekommen. Gibt man dann nach, wird es in Zukunft schwierig...
Schlechtes Verhalten darf nicht belohnt werden.

Aber hier gibt es keinen Gewinn für das Kind. Dass alle so sprechen, wie man es für unbedingt notwendig hält, und andernfalls bricht man in Verzweiflung aus, das ist mit dem Supermarktbeispiel kaum zu vergleichen, oder eher gar nicht.
 
Dann bist du eine seltene Ausnahme.

Allerdings behauptet eine alte Freundin ihren Kindern gegenüber, dass es das bei ihr auch nicht gegeben hätte und ich war dabei, wie es das doch bei ihr gegeben hat (weia^^).

Manchmal wird das eigene Verhalten und Erleben anders wahrgenommen als es für andere ist/ war.

Es gibt auch Familien, in denen gar nicht mehr gesprochen oder nur "geschmollt" und "gemuffelt" wird, aber dass alles "reibungslos" war/ ist, nehme ich niemandem ab.


Zwischen reibungslos und rumbrüllen liegen wohl Welten.
In vernünftigem Ton und Lautstärke, bei uns war und ist keiner schwerhörig, durfte ich meine Anliegen vorbringen.
Trainiert auch gut für die Welt da draußen und nur dadurch wird man zum ernsthaften "Gegner" von Lehrern und Vorgesetzten.


Gruß

Luca
 
Zwischen reibungslos und rumbrüllen liegen wohl Welten.
In vernünftigem Ton und Lautstärke, bei uns war und ist keiner schwerhörig, durfte ich meine Anliegen vorbringen.
Trainiert auch gut für die Welt da draußen und nur dadurch wird man zum ernsthaften "Gegner" von Lehrern und Vorgesetzten.


Gruß

Luca
Rumbrüllen mit 9-12 Jahren ist kein Prädiktor für schlechtes Verhalten im Erwachsenenalter.

Die Mutter hat ein paar Sachen beschrieben, die bei ihrer Tochter gut laufen und ich bin sicher, da gibt es noch mehr.

Wenn man sich nun nur auf die momentan "schlechten" Eigenschaften der Tochter fokussiert, entsteht ein völlig schräges Bild.

Dass die Tochter das so krass durchzieht, ist u.a. ein Anzeichen für sehr großes Vertrauen, was sie zu ihrer Mutter/ ihren Eltern hat.
Sie testet alles aus, geht "aufs Ganze".

Jetzt geht es nur darum, dass die Mutter aus Angst/ Unsicherheit nicht völlig über ihre Grenzen geht und viel zu viel mitmacht, das tut auch der Tochter nicht gut.
Da einen "Mittelweg" zu finden, ist herbe schwer.
Letztendlich sollen sich beide wieder wohler fühlen.

@Ometeotl hat es sehr gut beschrieben: an der Pubertät leiden die Eltern manchmal mehr als die Kids selbst.
 
Hmm, ich würde denken, dass @Anita A über Probleme bei der sozialen Interaktion dann auch gesprochen hätte.
Allein was beschrieben wurde ist jedenfalls kein Autismus oder Asperger.
Aso- Probleme bei Interaktion zwischen Eltern und Kind sind keine problematische soziale Interaktion?

Wer weiss, vllt. hat sie nur" noch nicht" darüber geschrieben und das Kind macht's auch bei Anderen.
 
Aso- Probleme bei Interaktion zwischen Eltern und Kind sind keine problematische soziale Interaktion?

Wer weiss, vllt. hat sie nur" noch nicht" darüber geschrieben und das Kind macht's auch bei Anderen.

Vielleicht nicht komplett ausgeschlossen, aber sie hat ja schon darüber gesprochen eigentlich (wie sie sonst ist halt):

Gut macht sie auch vieles: Sie mag Kochen, Tiere, ist sehr kreativ und künstlerisch, musikalisch,deswegen besucht sie auch eine Klasse mit Schwerpunkt Musiktheater, dieses Fach liebt sie. Ebenso Mathematik.
Wenn sie nicht gerade Tict/Kommandiert, dann ist sie lustig und nett.

Denke, das wäre dann erwähnt worden vermutlich?
 
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