Blockade bei Tochter

Dazu weiß man noch zu wenig.
Dass es (An-)Schreierein (nicht stundenlang am Stück) bis in die Nachtstunden geben kann, ist leider ziemlich normal, auch dass Türen geworfen werden, mal was durch die Gegend fliegt, es gar zu (gegenseitigem) körperlichem Gerangel kommen kann ... darüber spricht nur niemand.

Ich hab es so verstanden, daß das Kind jeden Abend stundenlang schreit, bis die Eltern alles richtig aussprechen beim Zubettgehen, und das, seit es 9 Jahre alt ist, seit drei Jahren. Das ist doch nicht normal. o_O
 
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Dazu weiß man noch zu wenig.
Dass es (An-)Schreierein (nicht stundenlang am Stück) bis in die Nachtstunden geben kann, ist leider ziemlich normal, auch dass Türen geworfen werden, mal was durch die Gegend fliegt, es gar zu (gegenseitigem) körperlichem Gerangel kommen kann ... darüber spricht nur niemand.
Wie auch immer. Es geht um ein Kind mitten in der Entwicklungsphase. Vertrauen wir doch auf das was die Experten sagen. Und hoffen alle dass die Esoteriker es nicht schlimmer machen, weil das ist tatsächlich eine der wenigen Sachen auf die man vertrauen kann.
 
Ich hab es so verstanden, daß das Kind jeden Abend stundenlang schreit, bis die Eltern alles richtig aussprechen beim Zubettgehen, und das, seit es 9 Jahre alt ist, seit drei Jahren. Das ist doch nicht normal. o_O

Ja, mit der Sauberkeit, das kann ich noch als pubertäre Idee sehen, da man da tatsächlich mehr darauf achtet, dass man auf keinen Fall stinkt, aber das andere wirkt echt nicht normal.
 
Aber sie schreibt nun mal, dass das bis Mitternacht geht, nur weil nicht so gesprochen wird, wie die Tochter will. Dabei wird exzessiv gebrüllt auch. Wenn das nicht massiv ist, weiß ich auch nicht mehr?
Naja, das ist kein Zwang.
Stell dir das, was da passiert, in der Gesamtheit vor.
Die Mutter wendet sich an das Forum, weil das belastende Verhalten für sie im Vordergrund steht.
Daneben gibt es noch viel mehr und auch vieles Schönes.

Hast du dich nie mit deinen Eltern angebrüllt, ggfs. auch mal sehr spät abends?
Ich schon und ein paar Freundinnen konnten das noch viel besser (und das, obwohl wir eine ganz andere Generation waren, die wesentlich strenger erzogen wurde) und trotzdem ist aus mir "was geworden"^^.

Mädchen und Jungen sind erziehungstechnisch komplett unterschiedlich - vielleicht liegts auch daran.
Da, wo Jungen still werden und sich (ungut) zurückziehen, begehren Mädchen eher lautstark auf (nicht immer, aber tendenziell).
 
Naja, das ist kein Zwang.
Stell dir das, was da passiert, in der Gesamtheit vor.
Die Mutter wendet sich an das Forum, weil das belastende Verhalten für sie im Vordergrund steht.
Daneben gibt es noch viel mehr und auch vieles Schönes.

Hast du dich nie mit deinen Eltern angebrüllt, ggfs. auch mal sehr spät abends?
Ich schon und ein paar Freundinnen konnten das noch viel besser (und das, obwohl wir eine ganz andere Generation waren, die wesentlich strenger erzogen wurde) und trotzdem ist aus mir "was geworden"^^.

Mädchen und Jungen sind erziehungstechnisch komplett unterschiedlich - vielleicht liegts auch daran.
Da, wo Jungen still werden und sich (ungut) zurückziehen, begehren Mädchen eher lautstark auf (nicht immer, aber tendenziell).

Natürlich konnte sowas vorkommen, aber da ging es dann um normale Sachen wie Schule (bin ja mal sitzen geblieben).
Und nicht um irgendeine Aussprache von Wörtern und Sätzen, schon gar nicht für Stunden (bis Mitternacht). Außerdem war das generell nicht mit einer Regelmäßigkeit, die hier impliziert wird.
 
Wie auch immer. Es geht um ein Kind mitten in der Entwicklungsphase. Vertrauen wir doch auf das was die Experten sagen. Und hoffen alle dass die Esoteriker es nicht schlimmer machen, weil das ist tatsächlich eine der wenigen Sachen auf die man vertrauen kann.

Ich erlebe (auch beruflich) halt zu häufig, dass völlig normales Verhalten von Angehörigen pathologisiert wird.
Dann kommt es - früher oder später - zu echtem, schwerwiegendem und lebenseinschränkendem Problemverhalten (wenn man nur genug dafür tut, hat man irgendwann seine Diagnose).
(Prä)Pubertierende können sie stärksten, besonnendsten, liebsten, fürsorglichsten Eltern komplett schaffen und die Gefahr dabei ist, dass dann der ungute "Kreislauf" in Gang gesetzt wird.

Von esoterischer Seite wird wieder mal nur das Problemverhalten fokussiert und dass man als Kind dabei ausrastet (Kinder bekommen absolut alles mit), ist sogar sehr gesund.^^
 
Dann kommt es - früher oder später - zu echtem, schwerwiegendem und lebenseinschränkendem Problemverhalten (wenn man nur genug dafür tut, hat man irgendwann seine Diagnose).
(Prä)Pubertierende können sie stärksten, besonnendsten, liebsten, fürsorglichsten Eltern komplett schaffen und die Gefahr dabei ist, dass dann der ungute "Kreislauf" in Gang gesetzt wird.

Von esoterischer Seite wird wieder mal nur das Problemverhalten fokussiert und dass man als Kind dabei ausrastet (Kinder bekommen absolut alles mit), ist sogar sehr gesund.^^

Dafür sind Eltern halt da. Gerade in der Phase, die mit 8 anfängt, braucht das Kind einen Platz sich zu testen und das geht eben nur mit den Eltern. Sonst gibt es keinen die das Kind bedingungslos lieben und im Grunde alles verzeihen und verstehen^^ Da muss man entspannt bleiben, sich zur Not professionelle Untersützung suchen und abwarten
 
Hallo an alle!
Bin neu hier, da ich mich in letzter Zeit sehr für alternativen Heilmethoden interessiere,
meine 12 jährige Tochter hat ein Problem, bei dem ihr bis dato noch kein Psychologe helfen konnte, wem wir schon alles konsultiert haben! Nun überlege ich, ob die Lösung im Spirituellen/Energetischen zu finden ist( außer Kinesiologie, die hat ihre Eigenheiten sehr verstärkt).
Sie hat sichtlich ein starkes Problem mit dem "Annehmen können".
Kein Teller ist ihr sauber genug (auch wenn es blitzblank aus der Spülmaschine kommt),
sie wütet.
Sie geht auf keine öffentliche Toilette( sind wir unterwegs, sie wütet, wir sollen heim fahren, wegen WC), was natürlich nicht geht.
Aber das Schlimmste: sie kann nicht annehmen, das jeder Mensch anders spricht, ich sage: "O.K." , sie-brüllt exzessiv-"JA, es heißt JA", 30 Minuten oder länger, sie fügt sogar hinzu :"..mit der Stimme nach unten beim "A" vom "Ja". Oder der Satzbau (nicht das Thema, es geht dabei wirklich nur um Betonung, Aussprache,.. sogar bei den Dingen wo man ihr was erlaubt, ihr recht gibt!)
Sie schreit dabei wirklich so laut, wie wenn es um Leben und Tod geht, wenn man nicht nach ihrer Vorstellung von Betonung spricht. Dann fängt sie sich an zu waschen. Am Waschbecken so übertrieben, das danach der gesamte Badezimmerboden mit Wasser bedeckt ist.
Auch abends beim zu Bett gehen: wir sind lieb, sie sagt wie ein Regisseur, der Schauspielern den Text lernen will, an, wer (mein Mann und ich) in welcher Reihenfolge auf den Wortlaut genau, ihr gute Nacht wünschen soll. Sie wirkt dabei ebenso kommandierend wie verzweifelt. In Liebe erklären wir ihr, wir sind lebende Leute, jeder spricht anders, aber sie : brüllt
Das geht so bis Mitternacht, obwohl sie dann sehr müde ist. Sie scheint auch den Schlaf nicht annehmen zu können, Lavendel, Baldrian, Hopfen, Entspannungstees, Gute Nacht Lieder, … auch ohne Wirkung
Wenn jemand Ideen hat, wie man ihr da helfen könnte, wäre ich dankbar. Psychiater, Psychologen und Familienberatungen erzielten eben keinen Erfolg.
Wurde sie auf Autismus untersucht? Klingt mir nämlich danach.
 
Naja, das ist kein Zwang.
Stell dir das, was da passiert, in der Gesamtheit vor.
Die Mutter wendet sich an das Forum, weil das belastende Verhalten für sie im Vordergrund steht.
Daneben gibt es noch viel mehr und auch vieles Schönes.

Hast du dich nie mit deinen Eltern angebrüllt, ggfs. auch mal sehr spät abends?
Ich schon und ein paar Freundinnen konnten das noch viel besser (und das, obwohl wir eine ganz andere Generation waren, die wesentlich strenger erzogen wurde) und trotzdem ist aus mir "was geworden"^^.

Mädchen und Jungen sind erziehungstechnisch komplett unterschiedlich - vielleicht liegts auch daran.
Da, wo Jungen still werden und sich (ungut) zurückziehen, begehren Mädchen eher lautstark auf (nicht immer, aber tendenziell).

Eltern anbrüllen, Türen schlagen?
Nee, das hätte es bei uns nicht gegeben und ich wäre mir mit solch einem Verhalten auch reichlich blöd vorgekommen.
Man kann, in vernünftigem Ton, reden. Auch wenn man als Kind oder Jugendlicher manches noch nicht wirklich nachvollziehen kann, weil man glaubt, alles besser zu wissen. Später kommt man dann da drauf, dass es doch so richtig war, wie es damals gehandhabt wurde.
Ich war auch sehr froh darüber, dass es für meinen ersten Cassettenrecorder einen Monoohrhörer gab. Ging schließlich niemanden was an, welche Musik ich höre.
Ich bin froh, dass ich mir "das Geld" für die Pubertät gespart habe und für sinnvolleres ausgegeben habe.

Gruß

Luca
 
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