Steiner ist wohl wirklich schwer zu lesen, wenn man nicht wie Er sehen kann. Ich habe zum Glück überhaupt kein Problem, mich in Steiners Welt hineinzustellen. Ich habe vor, gewisse Kommentare über ihn zu schreiben, weil einiges von ihm überhaupt nicht in der richtigen Weise aufgefasst wird. Dann muss man dringend unterscheiden, welche seiner Bücher von ihm selbst als Buch verfasst wurde, und dem, was er als Vorträge gehalten hat, denn diese Vorträge sind ja inzwischen als Buch vielfach veröffentlicht worden. Diese Vorträge wollte Steiner allerdings nicht veröffentlicht haben, da er darin oft in einer gewissen meditativen Seelenhaltung stand. Der Unterschied ist, dass zum einen seine richtigen Bücher grundsätzlich aus seinem Ich-Bewusstsein in sehr klarer Eingeweihtensprache der damaligen Zeit verfasst wurde, was heute kaum einer versteht, und zum anderen seinen Vorträgen bei Tagungen und Seminaren etwas Mystisch-Seelenhaftes anhaftet, was seine Kritiker ihm heute vorwerfen, dass durch ihn höhere Wesen gesprochen haben, und er doch gar nicht er Selbst es war, der da sprach. Diese Kritik ist übrigens vollkommen unbegründet, denn Rudolf Steiner wußte, wie man die Wesensglieder ins Ich hebt, und damit auch das Geistige und Seelische am Menschen. Genauso konnte er die höheren Wesensglieder an das Ich heranziehen, worüber aber insgesamt nur wenig Menschen wirklich Bescheid wissen. Meine Buchempfehlungen, was die esoterische Seite Steiners anbelangt sind diese:
Das Mysterium des Bösen Verlag freies Geistesleben
Die Theosophie des Rosenkreuzers Rudolf Steiner Verlag
Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten
Theosophie
Die Geheimwissenschaft im Umriß
Die Philosophie der Freiheit
Wahrheit und Wissenschaft
Die drei letzten Bücher sind sicher am schwersten zu lesen, aber bei Steiner kommt es insgesamt darauf an, dass man auf den Inhalt der Sprache achtet, was eben bedeutet, dass man jedes Wort inhaltlich mitgeht, was viel Zeit in Anspruch nimmt.
Herzliche Grüsse von Alwin