Bitte helft mir: Ich hab unerträglichen Liebeskummer!

Hallo,

die Zusammentreffen mit den Kindern in allen Ehren und auch mit der Großen darüber sprechen,

doch halte gezielt die Kinder raus, der Schuss kann nun ganz arg nach hinten losgehen.

ich halte davon garnichts und ich weiß nicht wie deine EX das sieht, wenn die Kinder noch betroffen werden, wird der Rückzug sicher noch resoluter .
Nur weil du leidest, lass die Kinder nicht daran leiden.

LG
flimm
 
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kann meinen vorgängern nur recht geben.....

da sie schon ihr leben geplant hat, nach dir,....mit freundin zusammenziehen,......hmm

du leidest mehr als sie, also kümmere dich um dich, was willst du arbeiten, oder studieren? sie will jemanden der "was auf die reihe bekommt", das solltest du als erstes für dich wollen, wenn es dir gut geht, gehts in der beziehung gut!

sie hat dich so "genommen" wie du warst, hast viel getan.......da brauchst du dir keine vorwürfe zu machen......

mach was mit freunden, überleg was du machen möchtest, lenk dich ab, schau das du schlafen kannst, kein schlaf + essen,.....kann dich "verrückt" machen(ich weiß wovon ich spreche...)

sie ist im aufbruch, veränderung.......
 
Boddhisattva:

verstehst du nicht, dass deine Freundin vielleicht nach und nach den Glauben verloren hat, dass du sie liebst?

Dass sie den Ersatz geboten hat, den du sonst in Drogen oder was weiß ich gesucht hast?

Wann immer du mit dir selbst konfrontierst bist, suchst du schnellstens die Flucht.... Wenn du deine Freundin aus dem Haus ist, betrinkst du dich, knallst dich vor den PC oder suchst dir eine andere Beschäftigung, um dich selbst nicht zu spüren. Mal drüber nachgedacht, dass sie angefangen hat zu glauben, dass sie nur eine Erweiterung dieser Liste war?
 
Wenn man zB deinen Werdegang hier verfolgt..... dir war es wichtig, dich mit Spiritualität auseinander zu setzen.....

Aber die letzten Jahre ..... Funkstille..... jetzt, da du an einen Punkt kommst, wo dir deine Beziehung entgleitet, fällt dir dieses Forum wieder ein. Warum hast du dich nicht auch während deiner Beziehung weiterhin mit dieser Thematik, die dir doch mal wichtig war, weiterbeschäftigt? Deine Freundin hätte sicher nichts dagegen gehabt......
Das soll jetzt nicht heißen, du hättest dich jetzt nicht melden sollen, um Himmels Willen, aber wo war deine Passion hin, die letzten Jahre?
Da lässt sich schnell der Gedanke denken, dass auch das hier nur ein Ersatz war.... nichts Reales für dich.

Stell dich deinem Leben, geh voran, verharre nicht nur, gib ihr nicht auch jetzt das Gefühl, sie trüge die Verantwortung dafür, dass du sie als Stütze brauchst, um jetzt dein Leben eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen.

Du kannst das! Du schaffst das. Geh voran und lebe dein Leben! Wenn du diesen Schmerz gerade fühlst, dann lass ihn zu, fühle ihn, geh hindurch und lass dich davon nicht überwältigen, damit du die nächste Ausrede hast, steckenzubleiben. Töte ihn nicht ab, konserviere ihn nicht, fühle ihn und nimm ihn und geh voran.....
Dass ich, oder irgendwer anders an dich glaubt, wird dir nichts nutzen, schau dich an, schau wer du bist und schreite in dein Leben mit hocherhobenen Haupt!
 
Boddhisattva:

verstehst du nicht, dass deine Freundin vielleicht nach und nach den Glauben verloren hat, dass du sie liebst?

Dass sie den Ersatz geboten hat, den du sonst in Drogen oder was weiß ich gesucht hast?
Aber so ist es nicht. Ich weiß, dass mein Verhalten oft nicht sehr liebevoll war. Ich kann mir vorstellen, dass es irgendwann so rüberkam, als sei mir alles egal.....als wäre sie mir egal. Aber dem war nie so.
Ich habe mich jahrelang vor mir selbst versteckt, und habe meine Gefühle, meine Leidenschaft und mich selbst unterdrückt. Ja, die Drogen haben dabei eine nicht unwesentliche Rolle gespielt. Ich hab mich verkrochen in das gemachte Nest, und habe die Jahreszeiten verstreichen lassen. Ständig breit und lethargisch, und irgendwann dann auch nur noch wie schlafwandelnd. Meine Freundin war kein Ersatz für die Drogen.....sie war der Ausweg aus den Drogen. Sie war der Ausweg aus dem Trott. Nicht weil ich sie als Ausweg gesucht habe, sondern weil sie sich zufällig als Ausweg ergeben hat.
Warum sonst ist das Kiffen aus meinem Leben verschwunden? Ich hätte doch weiterkiffen können, und auf die Frau, auf die Familie und auf die anderen für mich damals noch sehr anstrengenden Dinge wie Haushalt und Verantwortung verzichten können....und sagen können: "Nee, echt nicht."
Warum hätte ich einen Ersatz suchen sollen, wenn "Ersatz" doch bedeutet dass er per se immer schlechter ist als die Sache an sich?....also eben nur ein Ersatz....für etwas, dass man eigentlich lieber hat. Ich hätte doch weitermachen können.
Habe ich nicht....ich habe das Alles automatisch fallengelassen für sie. Alles was ich kannte, und worin ich mich sicher fühlte. So gesehen hätte ich sie doch als Störenfried in meinem "ach so vertrauten" Heim ansehen können. Ich habe mein "Zuhause" aufgegeben für sie. Ich wollte damals ja gar nicht aus diesem Zustand ausbrechen und ihn ersetzen.
Erst im Nachhinein begriff ich wie schlecht es mir ging, und wie traurig dieses Leben war....
Ich wache wohl immer erst dann auf, wenn was wirklich Einschneidendes in meinem Leben geschieht. Damals war es die Liebe, heute ihr Verlust. Und das kann nicht so weitergehen.
Ich liebe meine Freundin über alles, doch es fiel mir manchmal schwer es ihr zu zeigen, weil ich, ebenso wie sie auch, gerne die Kontrolle behalte. Ich spiele Mr.Coolio, der schon klarkommt ohne den anderen. Der damit fertig wird, dass sie pausenlos unterwegs ist. Der ihr nicht einmal sagt: "Schatz, bitte bleib mir. Ich möchte nicht, dass du jetzt gehst." Ja, dann tue ich lieber so als sei das alles ok für mich. Ich habe sie so oft vermisst....und hätte mir gewünscht sie wäre bei mir. Aber mitzukommen kam nicht in Frage, weil ich dann ja wieder der Mitläufer bin, der ohne sie nicht kann. Und dann fühle ich mich schwach.

Und dann habe ich meine daraus resultierende Einsamkeit gerne mit Alkohol betäubt. Ja, ich habe getrunken, weil ich mich einsam fühlte. Ich habe nie viel getrunken, nur soviel, dass ich nicht spüren muss, was mir auf dem Herzen liegt, und nicht sagen kann.

Damals sagte ich mal zu ihr....das war ganz am Anfang unserer Beziehung.....die Worte "Ich brauche dich" solle man nicht sagen, sondern "ich will dich, obwohl ich dich eigentlich nicht brauche".
Ich habe diese Lüge weiterhin in mir getragen, weil ich nicht schon wieder abhängig sein wollte.....ich war zu oft abhängig. Also habe ich mir diese Philosophie zu Eigen gemacht, um für mich ein Gefühl von Selbstständigkeit zu erzwingen, weil mir dieses sonst an allen Seiten fehlte.

Ich hatte halt ein Problem meine Gefühle auf diese Weise zu zeigen, weil ich nicht das "Weichei" sein will, das wieder einmal so abhängig und verletzlich ist. Ich wollte nie das sie sieht, welche Probleme ich habe, weil ich Angst hatte, sie kann mich aufgrund dessen nicht mehr respektieren. Und was habe ich erreicht? Eben genau das.

Wann immer du mit dir selbst konfrontierst bist, suchst du schnellstens die Flucht.... Wenn du deine Freundin aus dem Haus ist, betrinkst du dich, knallst dich vor den PC oder suchst dir eine andere Beschäftigung, um dich selbst nicht zu spüren. Mal drüber nachgedacht, dass sie angefangen hat zu glauben, dass sie nur eine Erweiterung dieser Liste war?
Ja, ich habe oft die Flucht gesucht. Wie vor so vielen Dingen. Und ja, ich habe ungern in mich hineingeschaut, weil ich nicht den Stress sehen wollte. Weil ich mich drücken wollte. Weil ich meine Unehrlichkeit mir und ihr gegenüber nicht spüren wollte. Weil ich lieber spüren will, dass schon alles ok ist.
Aber nichts ist ok. Und ich hätte mir und meiner Freundin, statt in der Selbstverleugung den Ausweg zu suchen, mal begreiflich machen sollen, dass ich tatsächlich ein riesengroßes Problem habe, dass es zu lösen gilt. Ich konnte ihr nie sagen: "pass auf, ich habe ein Problem. Ich brauche Hilfe. Ich komm weder mit mir selbst klar, mit meiner Perspektivlosigkeit, mit meiner vermeintlichen Unfähigkeit was für uns zu tun, noch dass du soviel weg bist, noch mit den Drogen usw."

Es tut mir leid, wenn sie das alles so empfindet! :( Aber ich kann nur tausend mal beteuern, dass ich sie wirklich immer von ganzem Herzen geliebt habe.....und es ihr einfach mehr hätte zeigen müssen, so wie ich auch mir mehr Liebe hätte entgegen bringen müssen.
Meine Freundin ist das Wertvollste in meinem Leben, und ich habe das immer gewusst , aber erst jetzt wirklich verstanden.
 
@Bougenvailla: Danke! Ja, es ist ein Unterschied. "Ich will" reicht nicht. "Ich will", hab ich immer gesagt, und getan habe ich in dieser Hinsicht so gut wie nichts. Ich war nicht genügend für sie da und habe sie oft im Stich gelassen.

Ich muss jetzt erstmal runterkommen, mich zusammenraffen und dann mit voller Energie an einer neuen Zukunft arbeiten. Du hast absolut recht. Ich muss mir immer wieder sagen: "Du schaffst das! Du machst das! Du bist was!" und es dann auch tun.

Den Kontakt zu einem Psychologen habe ich vorhin aufgenommen. Für Bewerbungen fühle ich heute noch keine Kraft, aber ich lass jetzt alles raus, mach mich frei, und werde dann die Bewerbungen schreiben, und nicht aufgeben, bis ich was gefunden habe.

BRAVO der 1. Schritt war, dass Du angefangen hast über Dich nachzudenken und so kannst Du auch anfangen Dein Leben zu verändern. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen sondern braucht Zeit und Kraft.

Sobald Deine Freundin sieht, dass Du wirklich dabei bist was zu verändern kommt sie bestimmt zurück.
Würde sie Dich nicht mehr lieben hätte sie das sicher gesagt. Ich denke sie wollte und konnte einfach nicht mehr so mit Dir weiterleben. Bleib in Kontakt aber bedränge sie nicht.
Nimm Dir und lass ihr die Auszeit, geh deinen Weg so wie Du es jetzt erkannt und Dir vorgenommen hast.

Viel Glück für Dich und eure gemeinsame Zukunft.
 
Ich habe dieses Forum gewählt weil ich wusste dass es hier Menschen gibt, die einem zuhören und sich mit der Seele beschäftigen. Die vielleicht mehr sagen können als "aha oder schwierig oder viel glück".
Auf anderen Plattformen wurde ich nicht fündig.

Warum ich mich mit Spiritualität nicht mehr so beschäftigt habe? Erstens ist das falsch ausgedrückt, zweitens weil andere Dinge in mein Leben gestoßen sind, die mir was gezeigt haben. Ich habe spirituelle Antworten doch auch nie verleugnet. Nur habe ich für mich erlebt, dass im wirklichen Leben die Antworten stecken....und dass dort die wirkliche Spiritualität stattfindet. Nicht in irgendwelchen Foren oder Büchern von Osho oder wem auch immer, sondern in der Liebe, in der Beziehung, in der Familie.

Ach komm: ich will nicht mehr so tun als seien wir zwei unabhängige Menschen, "Damour".
Du bist meine Freundin. Du glaubst immer, dass ich alles ersetze....und ich verstehe vielleicht ein wenig dass man geneigt ist es so zu interpretieren, aber du verstehst mich scheinbar nicht....meine Gefühle nicht. Ich habe es umgekehrt ja auch nicht getan. Du denkst, für mich ist alles nur Farce, und Austausch, auf dem Weg nach dem ultimativen Kick. Was will man von einem Ex-Drogenjunkie auch anderes erwarten....aber es ist nicht so! Ich verübel dir nichts mehr, weil ich weiß was ich alles falsch gemacht habe. Und ich kann deinen Kummer und deine Bedenken verstehen.
Ich weiß dass ich dich liebe....ich weiß vieles leider nicht, aber ich weiß dass ich dich liebe!
Zu sagen, du wärst nur ein Ersatz für mich, schmerzt mich einfach. Weil es einfach nicht stimmt, und den Gefühlen, die ich für dich habe, nicht ansatzweise nahekommt.

Ich bin wohl selber schuld, dass du nicht weisst wie sehr ich dich liebe.....auch da habe ich es dir wohl eher gesagt als es dir wirklich zu zeigen. Meine Küsse, meine Umarmungen, meine Anwesenheit reichten nicht.

Ich verlange von dir keine Lösung für meine Probleme. Du wusstest immer dass ich kein einfacher Fall bin. Ich habe so viel geändert, so viel bereits erreicht. Darauf bin ich stolz. Und natürlich ist das zu wenig für einen 33jährigen Mann. Ich weiß, was mir noch fehlt. Ich weiß, es gibt viel zu tun. Und ich werde es tun! ....Ich musste mich erstmal zurechtfinden. Du bist vielleicht anderes gewohnt. Deine Ex-Freunde waren aktiver, deine beste Freundin ist immer da und sehr aktiv. Ich falle aus dem Rahmen.
Ich brauche leider mehr Zeit, weil ich mit mir zu kämpfen habe. Ich schaffe das! Und ich werde es die nächsten Tage schaffen....nicht erst in einem Jahr oder so. Wir hatten viele Probleme in letzter Zeit. Ich wollte so vieles ändern, aber mir fehlte die Kraft und die Weitsicht. Mir fehlte die eigentliche Erkenntnis. Ich kann mir nur denken wie sehr ich dich strapaziert haben muss.
 
Boddhisattva:

verstehst du nicht, dass deine Freundin vielleicht nach und nach den Glauben verloren hat, dass du sie liebst?

Dass sie den Ersatz geboten hat, den du sonst in Drogen oder was weiß ich gesucht hast?


.....Mal drüber nachgedacht, dass sie angefangen hat zu glauben, dass sie nur eine Erweiterung dieser Liste war?


Hast du das tatsächlich geglaubt? Hast du das so für dich erlebt? :(
 
Ja, ganz ehrlich muss ich dir gestehen, dass dieser Gedanke, diese Angst häufig in mein Hirn vorgedrungen sind.

Ich habe mich oft gefragt, ob ich nicht die nächste Art Betäubung für dich bin ....

Natürlich gab es auch andere Momente, viele andere Momente, Momente der Liebe und Magie....

Aber mittlerweile fühl ich mich so fortgeschwemmt davon, soweit weg.

Meine Ex-Freunde waren aktiver? Meine beste Freundin ist aktiver? Meinst du ich vergleiche dich mit ihnen? Für mich warst du immer du, und das ist auch okay.... ich glaube, du vergisst hier die meiste Zeit, wer du wirklich bist.
 
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Deine Signatur gefällt mir "Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein." :)
 
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