Biblische Gebote

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Grundsätzlich sind die biblischen Gebote ja ethische Regeln. Ethische Regeln die erstellt wurden um in einer Zeit des Wanderns (so man dem AT und der jüdischen Geschichte Glauben schenken möchte) den Frieden innerhalb einer Gemeinschaft zu erhalten. Insofern sind die Gebote also einfach nur Regeln, die jede Gemeinschaft sowieso befolgen sollte, um Probleme zu vermeiden.
Ich erfasse die Aussagen der Gebote grundsätzlich als sehr natürlich. Keine Ideologien, sehr nüchtern.
Sie wirken auf mich nicht wie erdachte Konzepte, sondern lediglich gesunder Menschenverstand, wenn auch in teils altertümliche Formulierungen gekleidet.
 
Ich werde hier keine Debatte über irgendeinen Gott anfangen. Mich interessierte hier nur, warum kein einziges biblisches Gebot etwas taugt (oder eben doch, aus Sicht anderer). Es ist ja ein Urteil von dir, wenn du sagst, dass sie nichts taugen. Das hat mit den Gründen eines Gottes nichts zu tun, sondern mit deinen.

Das wirst du wohl müssen, oder was sind die zehn Gebote bzw das, woraus sie entlehnt sind?

Ich kann dir aber gerne erzählen, warum sie nichts taugen. Weil sie blindes gehorsam voraussetzen. Weil sie nicht anwendbar sind und mit einem vernünftigen Leben eigentlich nicht vereinbar.

Wir können hier gerne jedes Gebot beleuchten. Aber nicht so, wie du oder ich sie gern auslegen, sondern so wie sie da stehen und dann versuche Mal danach zu existieren. Das wäre unmöglich.
 
Du darfst da aber die Organisation "Kirche" nicht mit den ethischen Grundlagen eines Glaubens verwechseln. Den Kirchen geht's nur um Ideologie und Geld - die Ethik ist aber etwas, das das Volk braucht um in sich in Frieden leben zu können.


Ethik und theologische Ethik sind zwei verschiedene Dinge.

Ich rede von Monotheismus. Und das was es absondert, bzw entschuldigt in Form von Geboten und Märchenbücher.
 
Das wirst du wohl müssen, oder was sind die zehn Gebote bzw das, woraus sie entlehnt sind?
Ihr Ursprung ist nur Glaubenssache.
Relevant ist allerhöchstens ihr Inhalt und folglich, worauf du auch eingegangen bist, ihre Anwendbarkeit.

Weil sie blindes gehorsam voraussetzen.
Warum blind? Wieso sollte man Geboten folgen, die man nicht versteht?
Weil sie nicht anwendbar sind und mit einem vernünftigen Leben eigentlich nicht vereinbar.
Wie gesagt, du setzt zu viel voraus. Woher soll ich denn nun wissen, was du unter einem "vernünftigen Leben" verstehst?

Das Verlangen nach blindem Gehorsam vermitteln mir eher Texte, denen es an offensichtlicher Nachvollziehbarkeit mangelt.
Beleuchten wir sie also.
 
Ethik und theologische Ethik sind zwei verschiedene Dinge.

Unbestritten. Das Eine kommt aus der gesellschaftlichen Notwendigkeit, das Andere denken sich Einzelpersonen aus, die nicht immer wirklich ethische Hintergründe haben. Das ist halt immer die Frage, redet man vom Ideal, oder redet man von der praktischen Umsetzung. Denn letztendlich, niemand, weder die Organisation Kirche und deren Subsidiäre als auch die Gläubigen halten sich vollinhaltlich an die Gebote, sondern folgen eher ihren egozentrischen Bedürfnissen.

Ich rede von Monotheismus. Und das was es absondert, bzw entschuldigt in Form von Geboten und Märchenbücher.

Hm ... hat mit Monotheismus an sich nichts zu tun ... der Monotheismus stammt ja ursprünglich wahrscheinlich aus Inden, wir haben ihn dann aus Ägypten übernommen, und diente letzendlich nur dazu, einen Machthaber als gottähnliches Wesen hochzustilisieren, um das Volk leichter lenken/ausbeuten zu können. Was im Polytheismus relativ schwierig war (da war man noch bei "Liebling der Götter").
Aber was entschuldigt der Monotheismus?
 
Ich erfasse die Aussagen der Gebote grundsätzlich als sehr natürlich. Keine Ideologien, sehr nüchtern.
Sie wirken auf mich nicht wie erdachte Konzepte, sondern lediglich gesunder Menschenverstand, wenn auch in teils altertümliche Formulierungen gekleidet.

Kommt drauf an, die originalen mosaischen/jüdischen Gebote sind natürlich altertümlich formuliert. Die erneuerten 10 Gebote des Christentums sind da ja klarer und moderner formuliert worden.
Klar sind sie natürlich, innerhalb einer Gesellschaft muss ich einfach meinem Nachbarn (halbwegs) vertrauen können. Der letzte Absatz des Originaltextes fasst das ja schön zusammen: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel und noch alles, was dein Nächster hat." ... letztendlich also eine zusätzliche Bekräftigung und Zusammenfassung der vorher bereits aufgestellten Einzelgebote.
 
Relevant ist allerhöchstens ihr Inhalt

Wo doch ( gefühlt) jedes zweite Wort " Gott" ist. Wohlgemerkt ein rachsüchtiger, eifersüchtiger Gott. Steht halt alles da.:dontknow:


Wie gesagt, du setzt zu viel voraus. Woher soll ich denn nun wissen, was du unter einem "vernünftigen Leben" verstehst?

Ein Leben, das ich nicht nach religiösen " Geboten" führen muss. Die meine Freiheit ( auch und vor allem als Frau) einschränken würden.

Das Verlangen nach blindem Gehorsam vermitteln mir eher Texte, denen es an offensichtlicher Nachvollziehbarkeit mangelt.

Wohl eher an Logik...

Beleuchten wir sie also.

Wie gesagt, ich lese das was da steht und nicht,was jemand damit eventuell gemeint haben könnte.

Meiner Meinung biegt man sich damit auch nur Dinge zurecht, die vielleicht eine nicht so schöne Konsequenz mit sich bringen
 
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In diesem Fall, ziemlich viel Gewalt und Blutvergießen. Die Bibel ist leider voll davon.

Na ja, aber Gewalt und Blutvergießen gibt es, seit es die Menschheit gibt. Also nichts was durch die Religion zusätzlich gefördert worden wäre, oder?

Mal abgesehen eben von den Gewalttaten die durch die Kirchenorganisationen begangen wurden. Aber eben nicht durch den Glauben bzw. dessen ethische Basis. Ganz im Gegenteil, diese würden ja zumindestens im Christentum gegen das Vorgehen mancher Kirchen sprechen.
 
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