In einem Begleittext zur Bibel aus dem Thomasevangelium ließt sich das so:
(29): Jesus sagte:
"Wenn das Fleisch wegen des Geistes entstanden ist, ist es ein Wunder.
Wenn aber der Geist wegen des Körpers entstanden ist, ist es ein Wunder der Wunder.
Aber ich wundere mich darüber,
wie dieser große Reichtum in dieser Armut Wohnung genommen hat."
Servus Teigabid,
1. dieses Zitat hat nichts mit der Seele zu tun,
aber wenn du nur das kennst, schreibst einfach weiter Zitaten als Ausdruck deiner Wissen über "Christentum" nicht über die Seele oder Spiritualität.
2. Die Erfinder von Jesus hatten keine Ahnung über die Seele und eine Transzendentale Welt.
3. Jesus hat so etwas nicht gesagt. Das sind spätere Kopien aus der Stoizismus, die später in der Praxis des sogenannten Christentum einfloss.
Stoizismus vorherrschende Philosophie in der römisch-hellenischen Welt
Fünf Jahrhunderte lang war der
Stoizismus die vorherrschende Philosophie in der römisch-hellenischen Welt.
Die gebildete Elite Roms fand diesen Import sehr nach ihrem Geschmack. Der Stoizismus eignete sich hervorragend für die Erbauer des Imperiums.
Er mahnte
zu pflichtbewusster Selbstdisziplin,
zur Abkehr von den unbeständigen Leidenschaften,
zur Standhaftigkeit in der Freundschaft und
zur Tapferkeit im Unglück.
Er vertrat die Ansicht, dass
alle Menschen vom
selben Gott abstammen
und daher Brüder sind und somit
alle Mitgefühl und Gerechtigkeit verdienen.
Der Stoizismus machte keine eitlen Versprechungen über ein Leben jenseits des Grabes,
obwohl einige Stoiker dies für möglich hielten.
Das Glück war
im Inneren zu finden, in diesem Leben.
Der Stoizismus war menschlich, rational und gemäßigt.
Sein Lohn war Tugend - "das höchste Gut" - und vielleicht die Ehre eines Adelshauses.
Die Welt befand sich nicht in der Warteschleife und wartete auf einen christlichen Gott,
der sie Ethik und Moral lehren sollte.
"Wenn ein Mann bei seiner Frau liegt, als wäre sie eines anderen Mannes Frau, ist er ein Ehebrecher, sie aber keine Ehebrecherin.
- Seneca, Über die Festigkeit, vii.
"Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, hat schon in seinem Herzen Ehebruch mit ihr begangen."
- Matthäus 5,28.
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Stoizismus und Christentum