Bibelsprüche

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Daniel 2[26]

Der König Nebukadnezar antwortetet und
sprach zu Daniel, den sie Baltsazar nannten:
Bist du, der mir den Traum, den ich gesehen
habe, und seine Deutung anzeigen kann?
[27] Daniel fing an vor dem König und sprach:
Verborgene Dinge, die der König fordert von
den Weisen, Gelehrten, Sterndeutern und
Wahrsagern, steht nicht in ihrem Vermögen,
dem König zu sagen.
[28] Aber es ist ein Gott im Himmel, der kann
verborgene Dinge offenbaren; der hat König
Nebukadnezar angezeigt, was in künftigen
Zeiten geschehen soll.

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Die Zeit des Exils in Babylon wird mit etwa 600 bis 540 v. Chr. angegeben.
Dieser Zeitraum ist auch der Wirkungsbereich von Daniel (=> „Gott ist mein Richter.“).
Servus Teigabid,

Auch Daniel war kein Prophet III

Der ursprüngliche Zweck des Buches Daniel war es, die verfolgten Juden während des Makkabäer Aufstands zu trösten und zu ermutigen. Alles begann im Dezember 167 v. Chr., als der seleukidische Kaiser Antiochus Epiphanes den Tempel in Jerusalem entweihte, indem er eine Form von ihm anstelle Jehovas verehren ließ.

Er zwang seine jüdischen Untertanen weiterhin, den Sabbat, die Beschneidung und die Speisegesetze aufzugeben und folterte und tötete alle, die sich ihm widersetzten. Angesichts dieser Gräueltaten revoltierten die Juden unter Juda Makkabäus, vertrieben die seleukidischen Armeen aus Palästina und eroberten den Tempel zurück. Im Dezember 164 v. Chr. Rechnung weihten sie den Tempel wieder für den jüdischen Gottesdienst ein und erfanden das erste Chanukka-Fest.

Siehe auch
Daniel - ehrliche, inspirierende Belletristik
Daniel - Anachronismen als literarisches Mittel
 
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1. Makkabäer 4[36]

Judas und seine Brüder sprachen: Unsere
Feinde sind nun zerstreut. Wir wollen
nach Jerusalem hinaufziehen, den Tempel
reinigen und neu weihen.

[37] Das ganze Heer versammelte sich also
und zog zum Berg Zion hinauf. 38 Da sahen
sie das Heiligtum verödet daliegen. Der Altar
war entweiht; die Tore hatte man verbrannt.
In den Vorhöfen wuchs Unkraut wie in einem
Wald oder auf einem Berg und die Neben-
gebäude waren verfallen ...

[57] Sie schmückten den Tempel mit goldenen
Kränzen und kleinen Schilden; sie erneuerten
die Tore und auch die Nebengebäude, die
sie wieder mit Türen versahen.

[58] Im Volk herrschte sehr große Freude; denn
die Schande, die ihnen die fremden Völker
zugefügt hatten, war beseitigt.

[59] Judas fasste mit seinen Brüdern und mit der
ganzen Gemeinde Israels den Beschluss, Jahr für
Jahr zur selben Zeit mit festlichem Jubel die Tage
der Altarweihe zu begehen, und zwar acht Tage
lang, vom fünfundzwanzigsten Kislew an.

Die Entweihung bestand darin, dass die Griechen im Tempel einen Zeus-Altar errichtet hatten. Chanukka wird auch als das Lichtfest bezeichnet. Ich denke, dass in jenen Zeiten solche Festtage willkommen waren.

Merlin
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Hier nochmal eine Seite zu Krishna, um den es ja hier kurzzeitig auch ging, bzw. würde ich sagen, im Hintergrund andauernd geht, indem versucht wird, durch des einen "Falschen", des anderen "Richtigen" zu beweisen. :D


Man erkennt, es ist ähnlich wie bei Jesus. ein Mensch, der ein Leben auf Erden führte, und dem dann so allerlei Mysthische und "Heilige" Dinge nachgesagt werden.

Ich behaupte mal, der Begriff "Herr" ist die göttliche innere Führung, es wird oft dabei gesagt, "dein Gott", es ist die eigene Verbindung zum Göttlichen gemeint.
"Gebt mir keine Namen, macht euch kein Bild von mir."

Mittwoch, 13. Juli 2022:

Ich will einige von ihnen, die errettet sind, zu den Völkern senden, wo man nichts von mir gehört hat; und sie sollen meine Herrlichkeit unter den Völkern verkündigen.

Jesaja 66,19

Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.

Markus 16,15


Ich glaube, diese Worte, dieses "Aussenden zum Missionieren" hat für viel Missverständnis und Übel gesorgt.

Es geht um die wirklich "Erwachten", oder , wie hier gesagt wird "Erretteten".
Es geschieht nicht durch Weitersagen und "Einhämmern" oder "Aufzwingen".
Es kommt wahrscheinlich ganz von selbst, dass einer, dessen Herz erwacht ist, (evtl.) in eine Umgebung kommt,
um auf eigene Weise etwas weiterzugeben.

Die Meisten / Viele haben den Drang, ihre Religion oder religiöse Überzeugung, oder die spirituelle Überzeugung,
in irgendeiner Form weiterzugeben. Das geht über Herz und Liebe, und nicht mit Peitsche und "Höllenfeuer" bzw. Scheiterhaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Teigabid,

Auch Daniel war kein Prophet.

Chris Sandoval schreibt in seinem Buch "The Failure of Daniel's Prophecies"
im Kapitel "Ehrliche, inspirierende Belletristik":
"Viele Bibelwissenschaftler führen die eklatanten historischen Fehler im "Buch Daniel" auf seine Naivität zurück.

Es scheint mir viel wahrscheinlicher, dass der Autor im Allgemeinen wusste, was er tat.
Und er schrieb ehrliche, anachronistische Inspirationsliteratur, das literarische Äquivalent zur "Left Behind" Reihe, die den Glauben unserer Zeit propagiert.

Seine Freunde und Zeitgenossen erwarteten bereits in ihrem eigenen Leben,
gem. der Glauben ihrer Zeit, dass Jehova das messianische jüdische Königreich sehr bald errichten würde, und sein Zyklus von Novellen über "Daniel" gaben ihren bereits bestehenden Überzeugungen lediglich literarischen Ausdruck.

Servus anadi!

Kein Platz für Tiere? Hast Du nichts, gar nichts verstanden?
Dann wundert es mich nicht, dass Du wieder in die althergebrachten Darstellungsmuster Deine Zuflucht nimmst.
In der weiteren Folge wird Dir aber auch der Sinn der Fortsetzung im Neuen Testament verborgen bleiben.

Nach all den Darstellungen bei Daniel über den Menschensohn in seiner Vision, lautet es:

Mt 8,18 -22

Als Jesus die vielen Menschen sah, die um ihn waren, befahl er, ans andere Ufer zu fahren.
Da kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: Meister, ich will dir folgen, wohin du auch gehst.
Jesus antwortete ihm:


Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester;
der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.


Ein anderer aber, einer seiner Jünger, sagte zu ihm:
Herr, lass mich zuerst heimgehen und meinen Vater begraben!

Jesus erwiderte: Folge mir nach; lass die Toten ihre Toten begraben!

Diese Zeilen gehören zum gleichen Themenkreis.
Obwohl sie immer wieder nur zur Verherrlichung der Leitfigur verwendet werden.
Du bist da also in „guter Gesellschaft“ …

Ich möchte jetzt nicht fragen: „Wie ist es in der Grube“, das wäre doch zu perfide.
Jedoch moderne Befürchtungen lassen uns nach Lösungen suchen,
wie man einen Asteroiden vom Kurs auf die Erde ablenken könnte.
Abseits von steinzeitlichen Gedanken findet man da und dort die richtige Lösung.
Es ist nur so, sobald man das gleichzeitige Auftreten von 2 oder 3 Asteroiden thematisiert,
verlieren die Beteiligten sehr rasch das Interesse an der Problematik,
verbunden mit dem allgemeinen Hinweis:

Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher!

... und ein 😎
 
Servus anadi!

Kein Platz für Tiere? Hast Du nichts, gar nichts verstanden?
Dann wundert es mich nicht, dass Du wieder in die althergebrachten Darstellungsmuster Deine Zuflucht nimmst.
In der weiteren Folge wird Dir aber auch der Sinn der Fortsetzung im Neuen Testament verborgen bleiben.

Nach all den Darstellungen bei Daniel über den Menschensohn in seiner Vision, lautet es:

Mt 8,18 -22

Als Jesus die vielen Menschen sah, die um ihn waren, befahl er, ans andere Ufer zu fahren.
Da kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: Meister, ich will dir folgen, wohin du auch gehst.
Jesus antwortete ihm:


Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester;
der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.
Servus Teigabid,

Auch Daniel war kein Prophet IV
"The Failure of Daniel's Prophecies"

"Daniel" spricht nicht von einem Jesus.

Während der Revolte der Makkabäer, etwa Mitte des 2. Jahrhundert v. Chr. Rechnung begannen gläubige Juden, eine Sammlung von Geschichten in Umlauf zu bringen, die angeblich 400 Jahre zuvor von einem jüdischen Helden namens Daniel geschrieben worden waren.

In diesen Geschichten geht es darum, wie Daniel und seine Freunde als Beamte an den Höfen heidnischer Könige ihr Leben riskierten, um
  • nicht gegen die jüdischen Speisegesetze zu verstoßen
  • oder "falsche Götter" zu verehren.
Als die mächtigsten Könige der Erde versuchten, sie zu zwingen, ihre religiösen Grundsätze aufzugeben, warteten sie passiv auf Jehovas wundersames Eingreifen, um sie zu retten. Der Erfolg von Daniels "Prophezeiungen" über die Ereignisse, die zu Antiochus führten, sollte zeigen, dass Jehova auf wundersame Weise eingreifen würde, um die Juden und Antiochus zu retten.


Siehe auch
Daniel - ehrliche, inspirierende Belletristik
Daniel - Anachronismen als literarisches Mittel
Daniel - Trost und Ermutigung für die verfolgten Juden
 
Hier nochmal eine Seite zu Krishna, um den es ja hier kurzzeitig auch ging, bzw. würde ich sagen, im Hintergrund andauernd geht, indem versucht wird, durch des einen "Falschen", des anderen "Richtigen" zu beweisen. :D
Servus Terrageist,

Ich stelle die Argumente vor, welche beweisen,
dass der Bibel nicht das ist, was die Christen bzw. die Israeliten behaupten zu sein
und, dass alles in einer Reihe von betrügerische Änderungen älteren Mythen und Geschichten gründet.


Die weithin akzeptierte kenitische Hypothese besagt, dass Händler Jehova (Jahwe) entlang der Karawanenrouten zwischen Ägypten und Kanaan nach Israel brachten.[31] Die Stärke der kenitischen Hypothese besteht darin, dass sie verschiedene Datenpunkte miteinander verbindet, wie z. B.
- die ursprüngliche Abwesenheit Jahwes in Kanaan,
- seine Verbindungen zu Edom/Moab und Midian
- und die kenitischen oder midianitischen Bindungen von Moses in den biblischen Geschichten."

Quelle: Bronze Age origins


Die Hebräer haben Kanaan nie verlassen, siehe Ancient Israelites.




Mehr unter den Artikeln, siehe Links:

Die ursprüngliche Jüdische Kultgegenstände sind die der kanaanäischen Götter
Die kanaanitische Kultur ist der jüdischen Kultur um ein Jahrtausend voraus

Die Kopie der Kanaanäischen KULTUR durch die Israeliten 1
Die Kopie der Kanaanäischen KULTUR durch die Israeliten 2
Die Kopie der Kanaanäischen KULTUR durch die Israeliten 3

Sprüche und Psalmen gehören ursprünglich nicht der Israelitische Sammlung der Büchern

Ursprüngliche Verehrung des Gottes El als Stier, der Goldene Kalb
Jehova kam von Süden 1
Jehova kam von Süden 2
Jehova kam von Süden 3
 
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Daniel 12[1]

Zur dieser Zeit wird der große Fürst Michael,
der für die Kinder deines Volkes steht, sich
aufmachen ...
Zur selben Zeit wird dein Volk errettet werden,
alle, die im Buch geschrieben stehen.
[2] Und viele, die unter der Erde schlafen,
werden erwachen: etliche zum ewigen Leben,
etliche zur ewigen Schmach und Schande.
[3] Die Lehrer werden aber leuchten wie des
Himmels Glanz, und die, so viele zur Gerechtig-
keit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.
[4] Und du, Daniel, verbirg diese Worte und
versiegle diese Schrift bis auf die letzte Zeit;
so werden viele daraus lernen und diese
Botschaft mehren.
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Auch Daniel war kein Prophet IV ...

Servus anadi!

Du bevorzugst es also weiterhin Deine spirituelle Wohlfühlzone zu verlassen,
um im Morast des falschen Egos von Historikern zu suhlen.
Den einen oder anderen „Leckerbissen“ wirst Du bestimmt finden …

Für einen Propheten wie Daniel jedoch, in arger Bedrängnis, da war es nicht nur wichtig in die Zukunft zu sehen,
sondern auch auf die Basis in der Vergangenheit. Nur so ist seine Reflexion und erstmalige Verwendung der Bezeichnung „Menschensohn“ für das moderne „Nahtoderfahrung“ im Zusammenhang mit einer Vision unter Beteiligung von Jesaja zu betrachten. Hingegen soll Habakuk lediglich ein Zeitgenosse von Daniel gewesen sein.

a) Kalenderdaten wurden schon immer gerne an die Regentschaft von Königen angelehnt.
b) Solltest Du bereits einen erlegten oder geschlagenen Hasen seinen Balg abgezogen haben, um dadurch an sein Fleisch heranzukommen (Jagd oder Zucht), könntest Du die Parabel über den Drachen von Daniel besser verstehen – eine monatliche Erweiterung der Anlehnung an einen König. (Dan 14)
c) Darüber hinaus weisen ein oder sieben „moderne zukunftsweisende“ Löwen bei Daniel in die persönliche spirituelle Richtung – oder deuten an was er dadurch wahrgenommen hat und anderen verwehrt geblieben ist.


Zusammengefasst: was für Jesaja die babylonische Zukunft gewesen ist, das war für Daniel bereits jüngste Vergangenheit.

Du fragst nach Parallelen zum Neuen Testament?

Joh 4,37-38

Denn hier hat das Sprichwort recht:
Einer sät und ein anderer erntet.
Ich habe euch gesandt zu ernten, wofür ihr nicht gearbeitet habt;
andere haben gearbeitet und ihr erntet die Frucht ihrer Arbeit.


Oder eine moderne Variante von: lasst die Toten ihre Toten begraben …

Du kommst zu spät.
Den tut heute beim Begräbnis kein Knochen mehr weh!
Richte Deinen Blick mit mir in die Zukunft!


Aber auch das schon zitierte:

Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester;
der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.


und ein ;)
 
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Für einen Propheten wie Daniel jedoch, in arger Bedrängnis, da war es nicht nur wichtig in die Zukunft zu sehen,
sondern auch auf die Basis in der Vergangenheit. Nur so ist seine Reflexion und erstmalige Verwendung der Bezeichnung „Menschensohn“ für das moderne „Nahtoderfahrung“ im Zusammenhang mit einer Vision unter Beteiligung von Jesaja zu betrachten. Hingegen soll Habakuk lediglich ein Zeitgenosse von Daniel gewesen sein.
Servus Teigabid,
"Daniel" hat nie über einen sogenannten "Menschensohn" (betrügerische christliche Übersetzung für "Mensch"), siehe Christus - Menschensohn - verfälschte Übersetzungen prophezeit. Und die Nahtod Erfahrung hat mit diesem erfundenen christlichen Begriff nichts zu tun.

Es gab keine Person "Daniel der Prophet".

Weitere Argumente:

Daniel soll vorausgesagt haben, dass von seiner Zeit an bis zum Ende der Welt nacheinander vier große Reiche entstehen und untergehen würden: Babylon, Medien, Persien und Griechenland.
Das griechische Reich Alexanders des Großen zerfiel in vier kleinere Reiche,
von denen das Seleukiden-reich in Syrien im Norden
und das Ptolemäer-reich in Ägypten im Süden die wichtigsten waren.

Nachdem sieben griechische Könige nacheinander regiert hatten, sollte der achte den Thron drei Kandidaten entreißen, die mehr Anspruch auf den Thron hatten als er selbst. Dieser König, Antiochus Epiphanes, löste den Makkabäerkrieg aus.

Das Buch "Daniel" berichtet, dass Jehova

- Antiochus Epiphanes auf wundersame Weise vernichten,
- die rechtschaffenen Toten auferwecken
- und dreieinhalb Jahre nach der Entweihung des Tempels ein immerwährendes, weltweites israelitisches Reich errichten wird.

Mit anderen Worten sollte das Reich des Messias (gesalbter König der Juden) im Juni 163 v.Chr. Zählung beginnen und somit widerspricht die Erfindung des theologischen Jesus der "Christen".

Da diese "Vorhersagen"
bis zur Mitte des Krieges weitgehend eintrafen
und danach ausblieben,
wissen wir, dass der Autor in seleukidischer Zeit lebte und nicht in der babylonischen Periode, in der die Geschichten "Daniels" platziert wurden.

Quelle: "The Failure of Daniel's Prophecies"



Siehe auch
Daniel - ehrliche, inspirierende Belletristik
Daniel - Anachronismen als literarisches Mittel
Daniel - Trost und Ermutigung für die verfolgten Juden
Daniel - entstanden Mitte des 2. Jahrhundert v. Chr. Rechnung
 
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