Bewusste Partnerwahl

Ich denk eher ersteres. Meine Mutter hat auch Sonne in 7, und wenn ich mit ihr über diesen Thema rede, redet sie ganz ähnlich wie du. Der Uranus, der bei dir noch dran hängt, den seh ich eher so, dass der noch mal nen Extraschuss Egozentrik dazu liefert. Also du würdest quasi dein "Ich", deinen Wesenskern in Gefahr sehen, wenn du diese Autonomie in der Partnerschaft verlieren würdest. Daher kreist du so da drumherum. Haut das hin?

LG


Sagen wir es mal so: Ich habe nicht sehr viel Geduld (Widdersonne) mit Menschen, denen ich mich anpassen soll (Uranus)....Das geht gar nicht. So, wie ich bin - also das Gesamtpaket - so bin ich "zu haben". Gegen Änderungen hab ich nix, aber ich muß damit innerlich einverstanden sein, es selber einsehen, es für mich als gut und richtig empfinden. Dem anderen zuliebe würde ich mich nicht verbiegen. Das Gute ist aber: ich verlange dies auch nicht von anderen. Ich kann Menschen auch gut so annehmen, wie sie sind. Ich bin da oft ganz schön gutmütig und tolerant. Aber wenn ich es nicht kann, was selbstredend vorkommt, dann fackel ich auch nicht lange und trenne mich.


Lieben Gruß
Silke
 
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Ich meine schon ... und es fördert auch die Bereitschaft, eine/n Partner/in in seiner/ihrer Eigenständigkeit zu nehmen, wenn man gelernt hat (und das halte ich für eine Lebensaufgabe...) zu realisieren, dass einem Partner weder das geben können, was einem Eltern gegeben haben, noch dass sie das geben können, was einem Eltern nicht gegeben haben. Wenn Partner einfach Partner sein können, schaut das gleich anders aus ;-)
LG, Jake


Ja. Den Partner einfach Partner sein lassen können. Das ist dann das Loslassen oder die Umkehr der Fokkusierung vom anderen auf sich selbst. Und damit folgt dann auch die Gelassenheit und das Annehmen.:)


LG
Juppi
 
Hallo flimm,

wahre Liebe überwindet alle Hindernisse.
Aber sie bietet keine Garantie für lebenslange Zweisamkeit.

LG Christel

Hallo Christel,

ja diese Worte sind wahr,

ich weiß auch das es nie eine Garantie für eine lebenslange Partnerschaft geben kann,
ob Liebe oder nicht :)

LG
flimm
 
Die Toleranz oder das Gewährenlassen, das kommt sicher auch mit dem Erwachsenwerden, richtig....Und dies sogar ungeachtet von astrologischen Aspekten. Irgendwie ganz tröstlich, oder?


LG
Juppi

Hallo Urajup,

den anderen sein lassen wie er ist , halte ich auch für sehr wichtig.
Ebenso aber auch das Vertrauen zueinander.

Ich habe das auch aus Erfahrungen gelernt und natürlich wird man ja auch irgendwann erwachsen. Ich war halt immer schon im Leben sehr aktiv, schon recht früh habe ich mich auf meine eigenen Beine gestellt, und ich weiß ja selbst das ich es garnicht abkann wenn man mich ändern will , dementsprechend habe ich ziemlich schnell gelernt das ich den anderen lasse wie er ist.

Ich denke manche Menschen können sich mit Wissen über irgendwelche Aspekte auch ordentlich selbst ein Bein stellen :)

LG
flimm
 
Hi Venus-Pluto.:)

Ich bin der Meinung, daß eine glückliche Partnerschaft nur dadurch zu erlangen ist, wenn man überhaupt nicht versucht, den anderen in irgendeine Richtung zu verbiegen oder der etwas tun oder lassen soll, damit man sich selber besser fühlt, ungeachtet dessen, ob dies in seinem Charakter angelegt ist.

Der Partner ist der Partner und ich bin ich. Zwei individuelle Lebewesen, die ihr "Ding machen"..... Es ist diese Anspruchshaltung an den anderen, der viel kaputtmacht, denke ich. Loslösung vom anderen ist daher das Schlüsselwort. Sich selbst zu genügen, sich selber zu mögen, daß ist es, worauf man sich konzentrieren sollte.
Damit bin ich vollkommen einverstanden, Juppi.

Nur- deine Schlussfolgerung daraus ist falsch:

Urajup schrieb:
Dann klappt es auch mit allen möglichen Partnern ...
Wer das oben Genannte beherzigt, erkennt unweigerlich, dass es nur sehr wenige mögliche Partner gibt. Denn die meisten Menschen handeln anders: sie versuchen, einen in eine bestimmte Richtung zu ziehen und zu zerren- in ihre! Ein solcher Mensch kann mein Partner nicht sein!
 
Huhu

Urajup schrieb
Ich bin der Meinung, daß eine glückliche Partnerschaft nur dadurch zu erlangen ist, wenn man überhaupt nicht versucht, den anderen in irgendeine Richtung zu verbiegen oder der etwas tun oder lassen soll, damit man sich selber besser fühlt, ungeachtet dessen, ob dies in seinem Charakter angelegt ist.

Der Partner ist der Partner und ich bin ich. Zwei individuelle Lebewesen, die ihr "Ding machen"..... Es ist diese Anspruchshaltung an den anderen, der viel kaputtmacht, denke ich. Loslösung vom anderen ist daher das Schlüsselwort. Sich selbst zu genügen, sich selber zu mögen, daß ist es, worauf man sich konzentrieren sollte.

Aber wenn ich es nicht kann, was selbstredend vorkommt, dann fackel ich auch nicht lange und trenne mich.

Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben.
Eine Partnerschaft die stimmig ist hat solcherlei Ego-Spielchen gar nicht nötig,da kommt noch nicht mal der Gedanke auf den anderen Verändern zu wollen.
Sicher gibt es Eigenheiten,die einem am Partner nicht so wirklich schmecken und ich finde auch man darf sagen-bei passender Gelegenheit,was genau keine Zustimmung findet.
Und entweder kann der Partner dieses Verhalten abstellen,weil es bloß eine unwichtige Marotte ist und selber merkt dass es nicht förderlich ist...ändert also sein Verhalten weil er es kann und will..oder ich selber kann mich damit arrangieren,oder ich sage,das is jetzt so scheußlich, dass ich mich nicht länger damit auseinandersetzen möchte,dann ziehe ich ebenfalls die Konsequenzen.

Das bedeutet ja nicht dass man pausenlos am anderen rummäkelt, sondern das Vertrauen hat sich anzuvertrauen..statt etwas aus Stolz oder Trotz oder was weiß ich für komischen Gründen nicht zu sagen sagen.


Alles in allem hab ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass man an dem Menschen den man liebt sehr wenig bis gar nichts zu Kritisieren hat..wieso auch..man lieb ihn schließlich mit allem was diesen Menschen ausmacht....da gehören die kleinen Macken eben dazu..
Und vielleicht ist es ja genau diese Mischung aus Übereinstimmung und Andersartigkeit was diese eine Person in die Lage versetzt, meine Emotionen so in Wallung zu bringen.

Und ob das viele Menschen schaffen...oder ob es mir gelingt diese Haltung anderen gegenüber aufzubringen,diese Frage hab ich mir noch gar nicht gestellt..
Es geht ja nicht um Quantität sondern um Qualität-wenn also das Gefühl da is "dat passt", dann gilt ergo: einer langt ...;)
und der bekommt alles was ich habe, wenn er möchte.

Liebe Grüße
Fluse
 
Hi Simi!

Simi schrieb:
Damit bin ich vollkommen einverstanden, Juppi.

Wie schön.:)


Simi schrieb:
Nur- deine Schlussfolgerung daraus ist falsch:

Wer das oben Genannte beherzigt, erkennt unweigerlich, dass es nur sehr wenige mögliche Partner gibt. Denn die meisten Menschen handeln anders: sie versuchen, einen in eine bestimmte Richtung zu ziehen und zu zerren- in ihre! Ein solcher Mensch kann mein Partner nicht sein!

Wenn man den Brennpunkt seines Interesses aber auf sich lenkt und den Partner sein lässt, wie er ist, dann bemerkst Du doch gar nicht, ob es da
viele oder wenige gibt, die "zu einem passen". Man wurschdelt nämlich in seinen eigenen Befindlichkeiten rum, sieht zwar - wie durch ein Fenster und mit Abstand - den anderen, der vielleicht so ganz anders ist in seinem Drang die Welt zu sehen und zu agieren, will ihn aber nicht ändern, überzeugen, umerziehen und anderes, macht - im Gegenteil - nach diesen Beobachtungen das innere Fenster wieder zu und kümmert sich vorzugsweise um seine eigenen Angelegenheiten.
Das ist jetzt zwar etwas überspitzt ausgedrückt, weil man sicher nicht vor allen Maßnahmen seines Partners die inneren Augen zudrücken kann, ganz sicher nicht. Aber so in etwa meine ich es.


LG
Juppi
 
den Partner sein lässt, wie er ist,

Ich denke, da muss man noch differenzieren. Es kommt drauf an, ob man dieses Sosein des Partners für sich selber annehmen kann oder nicht. ZB mein Partner schlägt mich, ok er ist eben so, ich lass ihn so wie er ist... kompletter Schwachsinn. Da wäre es wohl förderlicher, man trennt sich. Und da kommen eben auch nicht alle als potentielle Partner in Frage.

Wenn man den Brennpunkt seines Interesses aber auf sich lenkt und den Partner sein lässt, wie er ist, dann bemerkst Du doch gar nicht, ob es da
viele oder wenige gibt, die "zu einem passen".

Gerade dann bemerke ich es doch besonders deutlich; wenn ich weiss, was ich will, weiss ich auch, was ich nicht will und somit scheiden alle aus, die das wollen, was ich nicht will.

LG
 
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Hi Fluse,:)

Fluse schrieb:
Eine Partnerschaft die stimmig ist hat solcherlei Ego-Spielchen gar nicht nötig,da kommt noch nicht mal der Gedanke auf den anderen Verändern zu wollen.
Sicher gibt es Eigenheiten,die einem am Partner nicht so wirklich schmecken und ich finde auch man darf sagen-bei passender Gelegenheit,was genau keine Zustimmung findet.

Sicher gibt es in einer Partnerschaft immer Dinge, die einem nicht passen. Aber der Unterschied einer funktionierenden Partnerschaft ist der, daß man in der Lage ist, es hinzunehmen. Ich denke, das liegt darin begründet, indem sich derjenige selber vieles zugesteht, gestattet, großzügig und tolerant sein kann. Sich sozusagen selber "lieb hat" und seinen eigenen Fehlern größtenteils tolerant begegnet. Und wenn man dazu in der Lage ist, dann kann man seinem Partner ebenso begegnen.
Ein Partner jedoch, der einen anderen unbedingt ändern möchte, gesteht sich oft selber keine Fehler zu, ist auch oft keineswegs tolerant mit sich selbst. Da herrscht oft eine innere Unsicherheit vor, die durch strenge Selbstkontrolle gedeckelt wird. Erst durch harte Lektionen und durch das Leben selbst lernen diese Menschen dann "pö a pö" sich selbst zu vergeben, um dann das gewonnene Vertrauen an einen Partner weitergeben zu können.

LG
Juppi
 
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