Bewusste Partnerwahl

Hi Annie,

ganz kurz noch, da ich zu einem Date muß:

Annie schrieb:
Ich denke, da muss man noch differenzieren. Es kommt drauf an, ob man dieses Sosein des Partners für sich selber annehmen kann oder nicht. ZB mein Partner schlägt mich, ok er ist eben so, ich lass ihn so wie er ist... kompletter Schwachsinn. Da wäre es wohl förderlicher, man trennt sich. Und da kommen eben auch nicht alle als potentielle Partner in Frage.

Selbstverständlich meine ich nicht, daß Gewalttätigkeiten hingenommen werden sollen. Die sind natürlich außen vor. Ich bin von verschiedenen Charaktereigenschaften ausgegangen. Heute Abend dann vielleicht mehr. Muß mich sputen........

LG
Juppi
 
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Hi Simi!

Wenn man den Brennpunkt seines Interesses aber auf sich lenkt und den Partner sein lässt, wie er ist, dann bemerkst Du doch gar nicht, ob es da
viele oder wenige gibt, die "zu einem passen".
*schmunzel*
Da ist ein Denkfehler drin, Juppi. Wer den Partner sein lässt, wie er ist, hat bereits einen Partner - er sucht keinen mehr - und bemerkt deshalb nicht die Anzahl der noch möglichen anderen Kandidaten.

Ich sprach von jemandem wie Annie- sie ist Single. Wenn jemand wie Annie beherzigt, nicht an ihrem noch gar nicht vorhandenen Partner herumzuzerren, dann wird sie unweigerlich bemerken, dass es nur sehr wenige geeignete Kandiaten gibt, die dies auch beherzigen. Das ist doch schon beim Kennenlernen gut zu beobachten, ob jemand seine Aufmerksamkeit auf sich selbst richtet oder auf den anderen.

Urajup schrieb:
Man wurschdelt nämlich in seinen eigenen Befindlichkeiten rum, sieht zwar - wie durch ein Fenster und mit Abstand - den anderen, der vielleicht so ganz anders ist in seinem Drang die Welt zu sehen und zu agieren, will ihn aber nicht ändern, überzeugen, umerziehen und anderes, macht - im Gegenteil - nach diesen Beobachtungen das innere Fenster wieder zu und kümmert sich vorzugsweise um seine eigenen Angelegenheiten.
Ganz genau! Wenn der andere dies auch tut, sich also auch um seine eigenen Befindlichkeiten kümmert, dann ist er ein geeigneter Kandidat. Tut er das nicht, dann bedeuten die eigenen Angelegenheiten im Falle, dass man Single ist, es auch zu bleiben. Der andere darf dann gerne die Welt so sehen und agieren, wie er will, aber nicht als mein Partner.

Annabel hat es auf den Punkt gebracht:

verzichte doch einfach ganz auf partnerschaft:D
Ein guter Partner ist man nämlich dann, wenn man allein sein kann.
Wer allein sein kann, muss nicht erst viele Frösche küssen- er küsst nur einen- den richtigen.

Urajup schrieb:
Das ist jetzt zwar etwas überspitzt ausgedrückt, weil man sicher nicht vor allen Maßnahmen seines Partners die inneren Augen zudrücken kann, ganz sicher nicht. Aber so in etwa meine ich es.
Ja, ich weiß schon, wie du es meinst- ich stimme dir ja zu. Nur warst du mit Sonne in 7 schon immer dieser Partner- Annie mit ihrem 7. Haus voller Übeltäter muss dieser Partner erst noch werden, sie muss allein sein können.

Viel Spass bei deinem Date! *g
 
hm annie ist das bei dir auch so das sich deine gedanken fast nur ums thema partnerschaft drehen und du in jedem einen potenziellen partner siehst :confused: bei mir ist das jedenfalls so @freundschaften bezogen :rolleyes:
 
Ich denke, da muss man noch differenzieren. Es kommt drauf an, ob man dieses Sosein des Partners für sich selber annehmen kann oder nicht. ZB mein Partner schlägt mich, ok er ist eben so, ich lass ihn so wie er ist... kompletter Schwachsinn. Da wäre es wohl förderlicher, man trennt sich. Und da kommen eben auch nicht alle als potentielle Partner in Frage.

entschuldige annie,
ein kleiner Einwand von mir;)

wenn du einen Partner hast der dich schlägt, dann ist der auch nicht einfach so gekommen und hat sich gedacht, ach, da die kleine Annie, der haue ich jetzt jeden Tag eine rein.
Nein, du hast etwas ausgesendet um das er so reagiert, nicht jeder Schläger schlägt jeden Menschen, nur wo er das Potenzial findet.
Sicher wäre das beste sich zu trennen, denn ändern wirst du diesen Menschen schwer, einfacher wäre doch sich anzuschauen in dem Falle und sich zu fragen, warum ich einen Schläger als Partner gewählt habe und was ist zutun, um diese Energie in mir zu verändern. Hier ist etwas zum Vorschein gekommen von dem du nichts wußtest aber jetzt von dir bearbeitet werden kann.

Klarstellen will ich aber auch , ich bin gegen Gewalt, also nicht falsch verstehen:rolleyes:


Andere Frage:
Du weißt vielleicht was du willst, aber weißt du auch was dir guttut?
Oft ist das was wir wollen, nicht das was gut für uns ist :)

LG
flimm
 
Hi Venus-Pluto.:)




Ich bin der Meinung, daß eine glückliche Partnerschaft nur dadurch zu erlangen ist, wenn man überhaupt nicht versucht, den anderen in irgendeine Richtung zu verbiegen oder der etwas tun oder lassen soll, damit man sich selber besser fühlt, ungeachtet dessen, ob dies in seinem Charakter angelegt ist.

Der Partner ist der Partner und ich bin ich. Zwei individuelle Lebewesen, die ihr "Ding machen"..... Es ist diese Anspruchshaltung an den anderen, der viel kaputtmacht, denke ich. Loslösung vom anderen ist daher das Schlüsselwort. Sich selbst zu genügen, sich selber zu mögen, daß ist es, worauf man sich konzentrieren sollte. Dann klappt es auch mit allen möglichen Partnern, weil man nämlich aufgehört hat, seine Befindlichkeiten dem anderen aufzuhalsen und dann noch von diesem zu verlangen: "Mach mich glücklich". (Ob der andere damit damit dann auch glücklich ist?)

Vielleicht ist das jetzt wieder ein wenig zu sehr uranisch von mir gedacht, oder auch nur für Uranier machbar....Na ja, es ist jedenfalls das, was ich als gut und richtig empfinde: nämlich das nur eine gewisse Autonomie und Abnabelung einer Partnerschaft letztendlich eine längerfristige Chance oder auch den gewissen "Kick" gibt, um lebendig und offen zu bleiben.


LG
Juppi

Du sagst in anderen Worten nix anderes als ich. :)
 
Wer den Partner sein lässt, wie er ist, hat bereits einen Partner - er sucht keinen mehr - und bemerkt deshalb nicht die Anzahl der noch möglichen anderen Kandidaten.

Er hat bereits einen Partner - meinst du da mich selbst?
Also ich bin dann quasi selbst mein bester Partner, weil ich nicht an ihm bzw. an mir rumzerre? Und da ich das nicht tue, zwing ich mich auch nicht, unbedingt einen finden zu müssen?
 
hm annie ist das bei dir auch so das sich deine gedanken fast nur ums thema partnerschaft drehen und du in jedem einen potenziellen partner siehst :confused: bei mir ist das jedenfalls so @freundschaften bezogen :rolleyes:

Ja klar, schon immer war das so. Und im Grunde nervt mich das selber tierisch an. :rolleyes:

Das Schlüsselwort ist glaub ich bei allen Ängsten, zu lernen, mit sich allein sein zu können; dann braucht man im aussen nix mehr suchen.
 
entschuldige annie,
ein kleiner Einwand von mir;)

wenn du einen Partner hast der dich schlägt, dann ist der auch nicht einfach so gekommen und hat sich gedacht, ach, da die kleine Annie, der haue ich jetzt jeden Tag eine rein.
Nein, du hast etwas ausgesendet um das er so reagiert, nicht jeder Schläger schlägt jeden Menschen, nur wo er das Potenzial findet.
Sicher wäre das beste sich zu trennen, denn ändern wirst du diesen Menschen schwer, einfacher wäre doch sich anzuschauen in dem Falle und sich zu fragen, warum ich einen Schläger als Partner gewählt habe und was ist zutun, um diese Energie in mir zu verändern. Hier ist etwas zum Vorschein gekommen von dem du nichts wußtest aber jetzt von dir bearbeitet werden kann.

Klarstellen will ich aber auch , ich bin gegen Gewalt, also nicht falsch verstehen:rolleyes:


Andere Frage:
Du weißt vielleicht was du willst, aber weißt du auch was dir guttut?
Oft ist das was wir wollen, nicht das was gut für uns ist :)

LG
flimm

Ich versteh wie du das meinst, und genauso mach ich das selber ja auch. Das mit der Gewalt war auch nur ein Beispiel, aus der Luft gegriffen, also am eigenen Leib bin ich damit noch nicht in Berührung gekommen. ;)

LG
 
Das Schlüsselwort ist glaub ich bei allen Ängsten, zu lernen, mit sich allein sein zu können; dann braucht man im aussen nix mehr suchen.

Huhu! ;)

ich habe nochmal über das Suchen an sich nachgedacht.

Suchen nach Partnern
Suchen nach Jobs
usw..

Abstrakter betrachtet sucht man meinstens einfach nur das Glück..
bzw. einem nur vermeintlichen oder doch tatsächlichen Kleid davon..

Wenn man nicht aufpasst, besteht das Suchen nach dem Wertvollen gerade im Wegschmeißen des Wertvollen..
Warum? Weil man das Glück in etwas sucht, was man nicht sieht, anstatt es zu nehmen wo es einem gerade angeboten wird..
 
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Wenn man nicht aufpasst, besteht das Suchen nach dem Wertvollen gerade im Wegschmeißen des Wertvollen..
Warum? Weil man das Glück in etwas sucht, was man nicht sieht, anstatt es zu nehmen wo es einem gerade angeboten wird..

Ganz genau Randi, :)

Nur, wie kann man solche Angebote überhaupt wahrnehmen wenn man immerzu damit beschäftigt ist, theoretische Beziehungen im Kopf durchzugehen? Ich fürchte man übersieht sie, immer und immer wieder.

Liebe Grüße
Martina
 
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