In solch einer Verfassung befindet man sich im *Kopf*, man lebt voll die Emotion... was ja nicht schlimm ist, nur hält es einen vom aktiven Handeln ab. Das Handeln entsteht erst durch die Stille in einem. und nicht durch das Laute der Emotion. Aber das weisst du doch eh alles selbst.
Ah, kann deinen Gedanken nachvollziehen. Doch auch Stille kann sich auf verschieden Weise äußern.
Insofern hast du recht, dass ich mich
dann bei der Ausführung des Rituals nur mehr im Kopf befinde. Konzentrierter vorher ausgearbeiteter Ablauf ist dann da (in dem ich schaue, dass ich da nix vergesse). Aber eben
zuweilen keine Emotion oder Gefühl mehr dazu, sondern Stille. Aber nicht die vor dem Sturm, sondern die danach, wo alles abgeflaut ist. Da hat Choronzon mein Problem sehr gut erfasst und mir zwei Möglichkeiten vorgeschlagen.
Und: es wurde hier mal auch über ad hoc-Handlungen/Wirkungen geschrieben (Abbadon) wo auch ich schrieb, dass das bei mir erstaunlich gut funktioniert (aus dem Stehgreif und ad hoc), obwohl es sich da um Situationen handelte die eben plötzlich auf mich zukamen und ich da meist sehr intuitiv wirkte, und da ist Emotion eine Kraft die ich bewußt intuitiv ad hoc genutzt habe. Man kann Emotionen auch sehr gut ganz bewußt (aufbauen) für eine Wirkung verwenden/einsetzen (wichtig ist dabei nicht davon überrollt zu sein-das wäre dann das Laute). Da ist dann auch eine besondere Stille, man selbst ist da in einem Gewahrsein, in einem Beobachtungszustand aus ner Vogelperspektive und gleichzeitiger Wirkung. Man nimmt sich da quasi aus der Emotion heraus.
Ich habe den Eindruck, dass mir sehr viel gezeigt wird, sehr viel verschiedenes, aber doch nicht so verschieden. Ich bin dem noch nie konkret einzeln nachgegangen und habe mir das selten bewußt einzeln angeschaut, was sich da wie bei mir aufbaut und wie man das bewußt lenken kann ohne die Energie dabei einzubüßen.
Na, und oft genug lenken einen Emotionen eh davon ab, wirklich bei sich zu sein.
Der Teufel, das sind immer die anderen *g.
Ja. Kann man zuweilen beobachten.