Bewerbungsunterlagen mit Horoskop?

Hallo,

Sobald ein Unternehmen auf Astrologie zurückgreift, ist die Führungsetage auch von ihrer Tauglichkeit überzeugt. Das ergibt meiner Auffassung nach schon eine gute Grundstimmung. Ich selbst wäre wiederum mißtrauisch in Hinsicht auf die Kunst des Astrologen in so einer Firma! Was kann er, wo hat er sein Handwerk erlernt, welche astrologische Methoden verwendet er? Vor allem, wie steht es bei dem Astrologen um Kenntnisse der Psychologie/Psychosynthese?

Sobald hier die Voraussetzungen stimmen, dann ist Astrologie hier eine echte Bereicherung! Viele kennen die bekannten klassischen Vergleichsmethoden, wie Composit oder Combin, oder die Synastrie. In der Huber-Schule wird hierfür bevorzugt der DYNAMISCHE QUADRANT verwendet. Er beeinhaltet eine Grundstruktur, welche jeden Menschen innewohnt: "Gedanke - Energie - Form". Dabei kann man hergehen und diese dynamischen Quadranten auf Folie ausdrucken und mit einer oder mehreren anderen Folien der Kollegen vergleichen. Dabei geht es nicht darum, ob jemand gut oder schlechter ist, sondern, dass die Abfolge unter den Kollegen passt! Oder man findet ganz einfach Reibungspunkte, welche man so nicht erkennt. So kann ein Unternehmen mit Sicherheit die besten Bedingungen unter dem Personal schaffen, sei es eine kleine oder größere Firma.

Leider steht das Leistungsprinzip als solches an meist erster Stelle, wobei der Mensch im Vordergrund stehen sollte. Da braucht es auch eigene Initiative und viel Glück, um eine Firma zu finden, die nicht nur rationell sondern auch mit Gefühl für die Mitarbeiter vorgeht. Aber meist macht man es "so", weil es die anderen auch "so" machen. Was bleibt vielen auch über, der Markt ist erbarmungslos und hat seine eigenen Gesetze. Aber entspricht dies den echten Anliegen der Menschen? Dies wäre jedoch wiederum ein Thema für sich.

Alles liebe!

Arnold
 
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Wenn ich das in meine "Terminologie" üersetze, dann wird sich die instinktive Eigenart (AC) schon auch auf der Verhaltensebene ausdrücken und umgekehrt wird sich das Verhalten womöglich auch auf instinktives "auswirken" - ich stelle mir das so ähnlich vor wie bei einem Thermostat.
So ähnlich, ja. Es macht ja überhaupt nur dann Sinn, über kybernetische Beziehungen nachzudenken, wenn ich den Tierkreis insgesamt als Entwicklungskreis verstehe, bei dem die einzelnen Zeichen nicht punktuelle, isolierte Bedeutung haben, sondern wo eins aus dem anderen folgt und insgesamt eine schlüssige Gesamtgestalt ergibt.

Du sprichst da auch etwas sehr Interessantes an - die Rückwirkung des Verhaltens (Sonne) auf die Anlage (AC), auf die "instinktive Eigenart". Viele neigen ja eher dazu, die Anlage als etwas fix Angelegtes zu sehen, das quasi im Laufe eines Lebens herausgeschält und immer deutlicher wird. Mit einer kybernetischen Betrachtungsweise hingegen ergibt sich für mich schon auch die Möglichkeit, durch das "Wie" (Verhalten/Ausdruck/Sonne) auch das "Was" (Eigenart/Anlage/AC) zu modifizieren ... immer im Rahmen dessen, was da gesamthaft als Potenzial gegeben ist, aber das erlaubt ja trotzdem erheblich verschiedene Gestalten.

Analog dazu erlebe ich es oft im systemischen (Aufstellungs-)Bereich, wo es durchaus möglich wird, durch einen Perspektivenwechsel im Hinschauen Vergangenheit zu ändern, und zwar über Generationen hinweg... ich schaue auf etwas, das geschehen ist, "mit anderen Augen" (sprich: ich verändere die kybernetische Beziehung), und es ändert sich damit Vergangenheit ... was spannender Weise nicht nur für mich, sondern oft im entsprechenden System überhaupt spürbar wird. Und dabei ändert sich das System als solches überhaupt nicht, nur meine Beziehung dazu... und darum finde ich solche Ansätze auch für eine Astrologie, die nicht festschreiben, sondern bewegen und lösen will, spannend. Ich hoffe, es gibt beizeiten mal Geordneteres dazu auf meiner Website zu lesen...

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo Ihr Lieben!:)

Nachdem ich noch einmal darüber nachgedacht hatte, warum ausgerechnet ich mit meinem markanten Uranus in 10 in QUA zur SO und in Konj. zum MO (mal abgesehen von kleineren Umbrüchen und Abteilungswechseln innerhalb der Firma) über 32 Jahre in einem großen Versicherungsunternehmen bleiben konnte, hat das Komposit hier einiges Licht ins Dunkel gebracht.

Die Komposit-Sonne und der K-Mond stehen in Konj. im Stier!! im 8ten Haus...Ich denke, dass erklärt vieles, wenn nicht alles, zumal die beiden Lichter auch noch im Trigon mit dem K-Saturn verbunden sind.....Im übrigen stehen im 8ten Haus auch noch der K-Jupiter und der K-Merkur. Also, es war schon eine feste Sache mit mir und meinem ehemaligen Arbeitgeber....:liebe1:

2006 stand dann der vorgerückte progressive Komposit-AC auf 26 Grad Schütze und darauf stand im Mai 2006 der T-Pluto! Und nicht nur das.... Der T-Pluto stand ebenfalls noch in QUA zur progressiven Sonne und Mond!! Unsere Beziehung war definitiv an ihr Ende gekommen. Die Ehe wurde "geschieden".:clown:

Was ich eigentlich sagen wollte ist: Vielleicht sollte man "die Chemie" zwischen Arbeitgeber und Arbeitsnehmer einfach mal über das Komposit "abklopfen"?



LG
Urajup
 
Lieber Jake :)

Du sprichst da auch etwas sehr Interessantes an - die Rückwirkung des Verhaltens (Sonne) auf die Anlage (AC), auf die "instinktive Eigenart". Viele neigen ja eher dazu, die Anlage als etwas fix Angelegtes zu sehen, das quasi im Laufe eines Lebens herausgeschält und immer deutlicher wird. Mit einer kybernetischen Betrachtungsweise hingegen ergibt sich für mich schon auch die Möglichkeit, durch das "Wie" (Verhalten/Ausdruck/Sonne) auch das "Was" (Eigenart/Anlage/AC) zu modifizieren ... immer im Rahmen dessen, was da gesamthaft als Potenzial gegeben ist, aber das erlaubt ja trotzdem erheblich verschiedene Gestalten.

Ich meine, nicht nur aufgrund eigener Erfahrungen, dass innerhalb bestimmter Rahmenbedingungen eine "Ausgestaltung" möglich ist - und ich halte wenig davon, einen "Charakter" für festgefügt und unabänderlich zu halten. Ich habe es nicht so mit der Determiniertheit des Menschen. ;)

Analog dazu erlebe ich es oft im systemischen (Aufstellungs-)Bereich, wo es durchaus möglich wird, durch einen Perspektivenwechsel im Hinschauen Vergangenheit zu ändern, und zwar über Generationen hinweg... ich schaue auf etwas, das geschehen ist, "mit anderen Augen" (sprich: ich verändere die kybernetische Beziehung), und es ändert sich damit Vergangenheit ... was spannender Weise nicht nur für mich, sondern oft im entsprechenden System überhaupt spürbar wird. Und dabei ändert sich das System als solches überhaupt nicht, nur meine Beziehung dazu...

Genau das habe ich selbst in beeindruckender Weise erfahren: Durch die Veränderung meiner Sichtweise auf das Geschehen und die Überprüfung meiner Vorstellungen veränderte sich vieles! Meine Familie hat sich nicht verändert, aber sie nervt mich nicht mehr und ich kann heute sehen, dass vieles, was ich als Affront betrachtete, gar keiner war.

und darum finde ich solche Ansätze auch für eine Astrologie, die nicht festschreiben, sondern bewegen und lösen will, spannend. Ich hoffe, es gibt beizeiten mal Geordneteres dazu auf meiner Website zu lesen...

Wäre schön, demnächst in deinem Astroblog darüber zu lesen.

Liebe Grüße
Rita
 
ahoi :)


Genau das habe ich selbst in beeindruckender Weise erfahren: Durch die Veränderung meiner Sichtweise auf das Geschehen und die Überprüfung meiner Vorstellungen veränderte sich vieles! Meine Familie hat sich nicht verändert, aber sie nervt mich nicht mehr und ich kann heute sehen, dass vieles, was ich als Affront betrachtete, gar keiner war.

*nickt. zum einen das, zum anderen finde ich es auch immer wieder sehr spannend, wie sich auch das aussen ändern kann, allein aufgrund meiner eigenen grundhaltung. es ist nicht immer so. und bestimmt ist hier auch schwer zu sagen, wo man die grenze ziehen kann. wenn ein thema "auf einer ebene "wirklich" gelöst / erlöst ist", ist durch die freie/geänderte eigene sicht.weise ein brennpunkt verschwunden und je mehr dieser aufgelöst ist, desto freier kann nicht nur ich, sondern auch mein umfeld agieren ... nach fast 37 jahren ist das über viele viele einzelne stufen sogar in meiner familie geschehen - ok, bleibt abzuwarten, ob es so bleibt ;) es fühlt sich zumindest für uns alle so an ...

Wäre schön, demnächst in deinem Astroblog darüber zu lesen.

jaaaaaaaaaaaaaa, das wäre schön :)

alle(s) liebe,
christina
 
Hallo Jake und alle, :)

Mit einer kybernetischen Betrachtungsweise hingegen ergibt sich für mich schon auch die Möglichkeit, durch das "Wie" (Verhalten/Ausdruck/Sonne) auch das "Was" (Eigenart/Anlage/AC) zu modifizieren ... immer im Rahmen dessen, was da gesamthaft als Potenzial gegeben ist, aber das erlaubt ja trotzdem erheblich verschiedene Gestalten.

ich finde dazu die gestaltherapeutischen Ansätze auch sehr nützlich. Dort geht es nicht darum, Fähigkeiten zu entdecken, sondern "nicht wahrgenommene Bedürfnisse".

Was wir bewusst wahrnehmen, können wir auch bewusst in Handlungen umwandeln. Interessant wird es dann, wenn wir uns etwas bewusst werden, was bisher irgendwo vergraben war. Dann erkennen wir "Was" vergraben war und plötzlich werden Energiequellen oder Potentiale freigelegt, die wir wiederum nach unseren bereits bekannten Fähigkeiten einsetzen können.

Auch in der Astrologie halte ich es für sinnvoll, nicht nur nach Fähigkeiten zu suchen (die meiner Meinung nach eh nicht fest angelegt sind), sondern auch nach verborgenen Bedürfnissen, die sich evtl. entfalten können, je nach dem, wie bereit der jenige ist, sich ihrer bewusst zu werden. Er muss dann bereit sein, seine Verhinderungsmechanismen anzugucken, mit denen er sich die Erfüllung dieser Bedürfnisse selbst verwehrt hat und dann geht's an die Potentialsuche.

Hallo secretways, :)

Grade in der Familie kommt es ja vor, dass zunächst mal viele Bedürfnisse gar nicht gelebt werden können oder dürfen, je nachdem, wie umfangreich, begrenzt oder kontrolliert das Familienumfeld ist. Sie werden irgendwo vergraben und vielleicht/hoffentlich dann im Laufe des Lebens ausgegraben.

"Stuhlarbeit" finde ich eine gute Möglichkeit z.B. in den Dialog mit einem Elternteil zu treten. Was hätte ich mir von ihm gewünscht, warum löst er/sie Wut in mir aus, was fühle ich und so weiter hin und her....

Dabei muss im Endeffekt aber durchauch keine Änderung des Umfeldes (Elternhauses) herauskommen. Das kann und wird meist oft bleiben, wie es ist, aber unsere Einstellung zum Elternteil z.B. verändert sich. Es kann eine gesunde Neutralisation der eigenen (Betrachtungs-/Verhaltens-)Muster erzielt werden. Dann sehen wir die Eltern aus einem neuen Blickwinkel, Angst und Wut z.B. können abgelegt werden.....

Ist doch toll, das wir die Welt verändern können, ohne dass sie sich verändern muss. ;)

Liebe Grüße
Martina
 
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