ich glaub, das liegt nicht an den Studiengebuehren, sondern an der allgemeinen Interessensfindung... Man sollte die Studierenden darlegen lassen, warum sie ausgerechnet dieses Fach studieren wollen und welche Perspektiven sie dadurch sehen. So kann man zumindest die Zahl der Leute, die abbrechen weil sie merken, dass das doch nix fuer sie ist in Grenzen halten... (Viele Leute die sich an den Unis einschreiben sind eh noch zu jung fuer ein sinnvolles Studium.)
Nein, natürlich liegt es nicht an den Studiengebühren (hatte ich so auch nicht gesagt), aber die höheren Studiengebühren lassen so manchen dann doch überlegen, ob es wert ist, sich einerseits für die Gebühren krumm zu legen, damit man andererseits in der Uni einen Lenz schieben kann.
Ich hab auch nichts gegen Studienabbrecher, nach 2 oder 3 Semestern, aber wenn sich dann einer durch drückt, bis kurz vorm Examen, und dann meint "nee, is nich meine Berufung, hab kein Bock mehr!" dann frag ich mich schon was da läuft und komme zu dem Schluss, dass nichtmal die Jahre an der Uni einen Hauch von geistiger Reife gebracht haben.
Übrigens wird da nicht nur ne Menge Staatsgeld aus dem Fenster geschmissen, für Leute die sich jahrelang "rumdrücken", sondern es werden u. U. auch anderen, die wirklich Interesse an einem Studiengang haben, die Studienplätze weggenommen.
@PsiSnake - Die Gebühren sind nicht sooo hoch, dass sie durch Jobs nicht zu finanzieren wären. Wer also studieren WILL, der kann immer, ggf. muss er es sich halt selbst finanzieren, wenn die Eltern nicht so viel haben, allerdings bleibt dann weniger Freizeit als ein normaler Wertktätiger für sich hat. Eine Entscheidung die ein Studienwilliger für sich treffen kann/muss.
Wir HABEN eine Zweiklassengesellschaft, egal ob wir sie so benennen oder nicht.
R.