Fluse75
Sehr aktives Mitglied
Hallo Schafgarbe,
Ich muß grad lachen, sorry.
Was hast Du denn gedacht, dass sie fragen würden?


Die Stelle beinhaltet auch Protokollführung eines Ausschusses. Diese Dinge sind immer öffentlich zu machen von der Gemeinde, was da beschlossen wird.
War Du nicht auf der Webseite der Gemeinde und hast Dir mal angesehen was die so über sich preis geben?
Bisherige Bewerbungsgespräche haben wenn ich vor Ort war immer mindestens so lange gebraucht. Und wenn es kürzer war ist es meist auch nix geworden.
Weil sie so gebohrt hat? Oder Ihre Attitude?
Was genau ist da getriggert worden.
Ich frag das nicht weil ich Dich ärgern will, es hilft nur ungemein wenn man sich darüber bewusst ist welcher persönliche wunde Punkt da gerade mit Salz bestreut wird. Dann kann man sich beim nächsten Mal vielleicht besser davor schützen in diese emotionale Falle zu tappen.
Die ist zwar fies und gehört in den Bereich der Stressfragen. Dahinter steckt aber das Interesse des AG's zu prüfen wie resilient ein Bewerber ist. Wie schlagfertig, selbstreflektiert und in sich ruhend man auch mit unangenehmen Dingen umgehen kann.
Gute Texte zu dieser Art Fragen gibt es auf den einschlägigen Bewerbungswebseiten.
Dabei geht es nicht darum persönlich Leichen aus dem Keller zu holen, sondern im Bezug auf die Position eine Schwäche die man bei sich erkannt hat als solche benennen zu können und zu zeigen dass man sich damit auseinander gesetzt hat und nun durch die Erkenntnis an Wissen und Stärke hinzugewonnen hat.
Und auch da sind die sogenannten Softskills oft Schlüsselmomente um das Gegenüber zu überzeugen.
Die reine Faktenlage was Qualifikation, Ausbildung, Erfahrung angeht sieht der Personaler ja in der Vita. Wie Du so bist, wie Du sprichst, Dich ausdrückst, Deine Mimik, die Ausstrahlung.
... sowas kann nur rüber kommen wenn man sich trifft.
Das Umlaufverfahren bedeutet, dass alle im Rennen befindlichen Bewerbungen den Personen des Personalrats zugeschickt werden. Dabei sind dann auch die Gesprächsnotitzen- also Deine Antworten auf die Fragen enthalten und zu welchem Fazit man daraus gekommen ist.
Jeder der Personen schaut sich das ohne dass dieses Gremium gemeinsam tagt für sich allein an und gibt eine Stellungnahme dazu ab. Alle Bewertungen zusammen sind dann das Ergebnis und geben die Entscheidung.
Ich hoffe Du konntest nach diesem aufwühlenden Tag trotzdem zur Ruhe kommen.
Liebe Grüße Fluse
Das ist eine schöne Beschreibung, dass Du Dich wirklich bewusst positiv auf dieses Gespräch einlassen wolltest. Also- zumindest in dem Moment des zum Gespräch hingehens.Hallo,
nachdem ihr euch so viel Mühe im Vorfeld gemacht habe, schreibe ich eben eine Rückmeldung zu dem Gespräch. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fuhrich los; war sehr pünktlich da und wurde vom Vogelgezwitscher auf meinem Spaziergang entlang der Hauptstraße in Richtung Rathaus begleitet. Das war schön. Die Katzen guckten mich an wie ein Auto, als ich sagte "Pfötchen drücken" :-D, aber sie turnten zufriden auf dem Dachboden rum.
Hä? Wie jetzt?! Wie hast Du Dich denn so vorbereitet?Das Gespräch selbst war ... gruselig.
Ich hatte mich zwar vorbereitet, aber nicht auf den Scheiß, der gefragt wurde.

Was hast Du denn gedacht, dass sie fragen würden?
Nee, das glaube ich auch.Auf die Frage, was ich denn mit der Gemeinde verbinde, konnte ich nur ehrlich antworten, dass ich bislang noch nicht viel mit der Gemeinde zu tun gehabt habe und da nur durch gefahren bin. Dass fanden sie waohl nicht so lustig.


Die Stelle beinhaltet auch Protokollführung eines Ausschusses. Diese Dinge sind immer öffentlich zu machen von der Gemeinde, was da beschlossen wird.
War Du nicht auf der Webseite der Gemeinde und hast Dir mal angesehen was die so über sich preis geben?
Das finde ich nicht ungewöhnlich.Es gab 2 Seiten voller Fragen, die ich beantworten musste (im Gespräch). Das Ganze hat tatsächlich fast 40 Minuten gedauert. So lange war noch kein Gespräch bisher.
Bisherige Bewerbungsgespräche haben wenn ich vor Ort war immer mindestens so lange gebraucht. Und wenn es kürzer war ist es meist auch nix geworden.
Wieso fandest Du sie denn so unsympathisch?Die Chefin der Runde fand ich dermaßen unsympathisch. Scheinbar triggerte sie auch alte Personen / Situationen, so dass ich mich irgendwann wie das Kaninchen vor der Schlange gefühlt habe. Mit dem Rücken zur Wand. Ich konnte nur noch improvisieren.
Weil sie so gebohrt hat? Oder Ihre Attitude?
Was genau ist da getriggert worden.
Ich frag das nicht weil ich Dich ärgern will, es hilft nur ungemein wenn man sich darüber bewusst ist welcher persönliche wunde Punkt da gerade mit Salz bestreut wird. Dann kann man sich beim nächsten Mal vielleicht besser davor schützen in diese emotionale Falle zu tappen.
Ui, Ui, Ui das ist eine völlig normale Frage.Auf die Frage nach einer persönlichen Schwäche, die nichts mit der Arbeit zu tun hat und Privat ist, habe ich ich die Aussage verweigert
Die ist zwar fies und gehört in den Bereich der Stressfragen. Dahinter steckt aber das Interesse des AG's zu prüfen wie resilient ein Bewerber ist. Wie schlagfertig, selbstreflektiert und in sich ruhend man auch mit unangenehmen Dingen umgehen kann.
Gute Texte zu dieser Art Fragen gibt es auf den einschlägigen Bewerbungswebseiten.
Dabei geht es nicht darum persönlich Leichen aus dem Keller zu holen, sondern im Bezug auf die Position eine Schwäche die man bei sich erkannt hat als solche benennen zu können und zu zeigen dass man sich damit auseinander gesetzt hat und nun durch die Erkenntnis an Wissen und Stärke hinzugewonnen hat.
Ja, auch das mit den Hobbys wird in der freien Wirtschaft gefragt.Wird so was auch in der freien Wirtschaft gefragt? Wohl eher nicht. Aber der ÖD hat es ja sehr mit "Teamfähigkeit und Kollegialität". Das ist das tollste Aushängeschild und wird wirklich sehr ernst genomme
Und auch da sind die sogenannten Softskills oft Schlüsselmomente um das Gegenüber zu überzeugen.
Die reine Faktenlage was Qualifikation, Ausbildung, Erfahrung angeht sieht der Personaler ja in der Vita. Wie Du so bist, wie Du sprichst, Dich ausdrückst, Deine Mimik, die Ausstrahlung.
... sowas kann nur rüber kommen wenn man sich trifft.
Das bleibt echt zu hoffen. Ich drücke Dir die Daumen.Die einzige Chance die ich habe, dass meine Planlosigkeit gut durch Spontanität ausgeglichen wurde und dies mehr zählt als auswenig gelerntes Wissen.
Das Umlaufverfahren bedeutet, dass alle im Rennen befindlichen Bewerbungen den Personen des Personalrats zugeschickt werden. Dabei sind dann auch die Gesprächsnotitzen- also Deine Antworten auf die Fragen enthalten und zu welchem Fazit man daraus gekommen ist.
Jeder der Personen schaut sich das ohne dass dieses Gremium gemeinsam tagt für sich allein an und gibt eine Stellungnahme dazu ab. Alle Bewertungen zusammen sind dann das Ergebnis und geben die Entscheidung.
Ja, darauf bestehe ich auch. Wieso fragst Du?Sind SPD und Linke nicht 2 verschiedene Parteien?
Ich hoffe Du konntest nach diesem aufwühlenden Tag trotzdem zur Ruhe kommen.
Liebe Grüße Fluse