Lotusz
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- 10. Oktober 2002
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Hallo ElaMiNaTo
Wieso ist jedes Objekt, welches dem Geist entspringt entspringt Illusion? Konzentriere ich mich während der Meditation auf das Stirnchakra (auf eine Kerze) so ist dieses eigentlich real für mich vorhanden. Ich spüre es eventuell sogar kribbeln. Dieses Objekt impliziert natürlich auch das Subjekt, also mich. Und ich würde nicht sagen, dass ich nicht auch vorhanden wäre. Ich fühle mich sehr lebendig und halte mich durchaus nicht für eine Fata Morgana.
Wenn ich sage, ich verschmelze als Subjekt mit dem Objekt, so ist das natürlich nicht wörtlich zu nehmen. Vielleicht kommen daher unsere Missverständnisse. Wenn ich sage, ich verschmelze als Subjekt mit dem Objekt, so meine ich damit, dass ich als Subjekt langsam in eine tiefe Meditation, in eine Trance hineingleite.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, plädierst Du für die Selbstergründung und machst das Subjekt, also dich selber, zum Objekt deiner Meditation. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung. Und genau dasselbe habe ich auch in einem meiner vorherigen Beiträge auch versucht darzustellen.
Ich mache als Subjekt das Objekt zu meinem Meditationsgegenstand. Und Du machst als Subjekt dich selber zum Meditationsgegenstand (und damit natürlich das Subjekt zum Objekt). Das heisst also, wir haben zwei verschiedene Ausgangspunkt oder zwei verschiedene Methoden.
Das Entscheidende für mich ist allerdings, dass das Resultat beider Methoden, nenne sie von mir aus Meditation und Selbstergründung, zum gleichen Resultat führen, nämlich das beide irgendwann in tiefer Trance (Meditation) enden.
Oder siehst Du das anders?
Alles Liebe. Gerrit
ElaMiNaTo schrieb:Lieber Lotusz,
Jedes Objekt, was dem Geist entspringt, ist illusion, weil jedes Objekt auch das subjekt impliziert. Du sagst selbst das objekt und das subjekt soll verschmelzen, wie soll das geschehen, wenn man sich ideell oder materiell ein Objekt beschafft ? Dann macht man sich selbst Probleme. Ich betone aber nochmal, dass man in der Meditation auch über ein Objekt meditieren kann, nur wird das dann mit dem verschmelzen nicht wirklich so leicht sein, solange man dieses Objekt aufrechterhält und ich betone noch einmal, das man kein Subjekt ergründen kann, wenn man das Subjekt nicht zum Objekt macht,
wenn man von der relativen Ebene ausgeht und da fangen alle an, mit der Frage "Wer bin ich?", da wimmelt es nur so von Subjekt und Objekt.
Wieso ist jedes Objekt, welches dem Geist entspringt entspringt Illusion? Konzentriere ich mich während der Meditation auf das Stirnchakra (auf eine Kerze) so ist dieses eigentlich real für mich vorhanden. Ich spüre es eventuell sogar kribbeln. Dieses Objekt impliziert natürlich auch das Subjekt, also mich. Und ich würde nicht sagen, dass ich nicht auch vorhanden wäre. Ich fühle mich sehr lebendig und halte mich durchaus nicht für eine Fata Morgana.
Wenn ich sage, ich verschmelze als Subjekt mit dem Objekt, so ist das natürlich nicht wörtlich zu nehmen. Vielleicht kommen daher unsere Missverständnisse. Wenn ich sage, ich verschmelze als Subjekt mit dem Objekt, so meine ich damit, dass ich als Subjekt langsam in eine tiefe Meditation, in eine Trance hineingleite.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, plädierst Du für die Selbstergründung und machst das Subjekt, also dich selber, zum Objekt deiner Meditation. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung. Und genau dasselbe habe ich auch in einem meiner vorherigen Beiträge auch versucht darzustellen.
Ich mache als Subjekt das Objekt zu meinem Meditationsgegenstand. Und Du machst als Subjekt dich selber zum Meditationsgegenstand (und damit natürlich das Subjekt zum Objekt). Das heisst also, wir haben zwei verschiedene Ausgangspunkt oder zwei verschiedene Methoden.
Das Entscheidende für mich ist allerdings, dass das Resultat beider Methoden, nenne sie von mir aus Meditation und Selbstergründung, zum gleichen Resultat führen, nämlich das beide irgendwann in tiefer Trance (Meditation) enden.
Oder siehst Du das anders?
Alles Liebe. Gerrit